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Die VdK-eigene GSW die Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH, belegt erneut Wohnungen mit Asylbewerbern. Dies teilte die in Sigmaringen ansässige GSW vor Weihnachten mit. Konkret geht es um fünf Wohnungen in Bitz, um sechs in Mössingen, um vier in Schiltach und um sieben in Wolfach. Hierzu schloss das Wohnungsunternehmen mit den Landratsämtern Balingen, Tübingen, Rottweil und Ortenaukreis Mietverträge über die Belegung dieser Wohnungen mit Asylbewerbern ab. Zudem trugen beide Seiten dazu bei, die Wohnungen für den Einzug der Menschen „startklar“ zu machen. Hierzu nahm die GSW einfache Instandhaltungsarbeiten wie beispielsweise das Streichen der Wände, die Erneuerung der Bodenbeläge und Ähnliches. Die Landratsämter sorgten ihrerseits für den Einbau von Küchen. Außerdem unterstützte die GSW die Gemeinde Wolfach wegen des Zuzugs von Kindern bei der Anlegung eines Spielplatzes. Hierbei hat die GSW die Materialkosten und die Gemeinde die Arbeiten übernommen. Ebenso komme die Gemeinde später für die Pflege des Kinderspielplatzes auf, berichtete Wolfgang Ziegler, Abteilungsleiter Wohnungsverwaltung bei der GSW, der Redaktion.
Für das VdK-Wohnungsunternehmen aus Sigmaringen ist die Belegung von Wohnungen mit Asylbewerbern kein Novum. Vielmehr stellt man schon seit einiger Zeit Flüchtlingen zum Beispiel aus dem Balkan Wohnungen zur Verfügung. Ziegler verwies auch auf die Schicksale der Menschen, die aktuell aus Syrien nach Baden-Württemberg geflüchtet sind. „Anfangs habe es durchaus einige Vorbehalte bei dem einen oder anderen Anwohner gegeben“, bekannte Ziegler. Man habe diese aber schnell ausräumen können. „Schließlich sind die Flüchtlinge, die in GSW-Häuser einzogen, entgegen verbreiteter Meinung gebildet beziehungsweise gut ausgebildet. Und sie versuchen sich zu integrieren und ihr neues Leben weitgehend selbst zu organisieren“. Seit dem Einzug der Flüchtlinge habe es bislang keine Beschwerden gegeben. „Wir sind froh, dass wir diesen vom Schicksal hart gebeutelten Menschen in unseren Wohnungen ein Zuhause geben können“, bekräftigte der GSW-Abteilungsleiter.
Auch Landesverbandsgeschäftsführer Hans-Josef Hotz begrüßte im Gespräch mit der Redaktion der VdK-Zeitung, dass die GSW als Wohnungsunternehmen des Sozialverbands VdK den Asylbewerbern Wohnraum zur Verfügung stellt. Auf diese Weise trage man ein Stück weit zu mehr Normalität – und zwar sowohl bei den betroffenen Asylbewerbern als auch bei den Anwohnern bei. Schließlich berge die andernorts oftmals praktizierte Unterbringung in speziellen Flüchtlingsheimen, Containerdörfern und dergleichen eine größere Gefahr von Konflikten, Diskriminierung und Ausgrenzung, gab Hotz zu bedenken.
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