1. Mai 2022
    EINFACHE SPRACHE

    So finden Sie schnell ein Hilfsmittel im REHADAT-Hilfsmittelfinder

    Seit ungefähr 30 Jahren bietet REHADAT Informationen zum Thema berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland an. Alle Angebote sind barrierefrei und kostenlos. Die Informationen richten sich an:

    • Betroffene
    • alle, die sich dafür einsetzen, dass Menschen mit Behinderungen im Beruf teilhaben können.

    REHADAT ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bezahlt das Projekt. Dafür nimmt das Ministerium das Geld aus dem Ausgleichsfonds.
    Ab sofort können Sie im Internet auf eine neue Art und Weise nach Hilfsmitteln suchen. Auf der Internetseite www.hilfsmittelfinder.de führt die Assistentin Ariadne die Nutzerinnen und Nutzer mit vier Fragen zum Hilfsmittel. Ariadne ist eine App, also ein kleines Programm. Das Programm fragt die Nutzerinnen und Nutzer zuerst nach 5 Themen, die mit dem Alltag der Menschen zu tun haben. Die Themen sind:

    1. Arbeiten und Lernen
    2. sich fortbewegen
    3. miteinander sprechen
    4. den Körper pflegen
    5. Wohnen und die Frage: Was tun Sie in Ihrer Freizeit?

    Durch Ariadne bekommen auch Menschen, die sich nicht auskennen, schnell einen Überblick über das Thema Hilfsmittel und wie sie ein Hilfsmittel bekommen. Das ist wichtig, weil Hilfsmittel häufig die beste Möglichkeit sind, damit Menschen mit Behinderung am Beruf teilhaben können. Frau Mareike Decker ist Teamleiterin bei der REHADAT. Sie sagt: „Hilfsmittel sind wichtig, weil man sie nach den Bedürfnissen jedes einzelnen Betroffenen aussuchen kann.“

    © Rehadat-hilfsmittel.de

    Dabei gibt es viele Möglichkeiten:
    • Einfache Alltagshilfen: Zum Beispiel ein Hilfsmittel, mit dem Sie eine Flasche öffnen können, wenn Sie Schwierigkeiten mit den Händen haben.
    • Mobilitätshilfen: Zum ein Rollator, wenn Sie Schwierigkeiten beim Laufen haben.
    • Digitale Kommunikationsmittel: Zum Beispiel ein Handy mit besonders großen Tasten, wenn Sie schlecht sehen können.
    • Barrierefreie Wohneinrichtung: Zum Beispiel ein Lift, wenn Sie Schwierigkeiten beim Treppensteigen haben.
    • Geräte und Maschinen für die Arbeit: Zum Beispiel ein Lichtsignal an einem Gabelstapler, wenn Sie nicht hören können und in einem Lager arbeiten.

    Frau Decker erklärt:„ Wenn wir ein Hilfsmittel aussuchen, müssen wir von Anfang an darüber nachdenken, was der Mensch mit Behinderung jeden Tag tut und welche Hilfe er speziell dafür braucht. Alles das wird auf der Internetseite mit dem Programm Ariadne abgefragt. Durch die genaue Abfrage ist es möglich, passende Vorschläge für ein Hilfsmittel zu machen. Früher war es nur möglich, gleich nach einem bestimmten Hilfsmittel zu suchen.

    Der Hilfsmittelfinder ist ein Angebot der REHADAT. Er gibt den Nutzerinnen und Nutzern einen Überblick über ganz verschiedene Hilfsmittel. Dabei ist es egal, wer das Hilfsmittel oder die technische Hilfe bei der Arbeit in Deutschland anbietet. Zu allen Hilfsmitteln finden Sie eine genaue Beschreibung und Bilder. Außerdem steht dabei, wer das Hilfsmittel herstellt oder verkauft. Auf der Internetseite www.hilfsmittelfinder.de können Sie sich das Angebot von REHADAT anschauen.

    Ausgleichsfond: In den Ausgleichsfond kommt das Geld, das Firmen zahlen müssen, wenn sie die Quote von Menschen mit Behinderungen nicht einhalten. Jede Firma muss ab einer bestimmten Anzahl von Mitarbeitern auch eine bestimmte Anzahl von Menschen mit Behinderungen einstellen. Wie viel das genau sind, steht in der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgaben-Verordnung.

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