1. Juni 2020
    EINFACHE SPRACHE

    Über 1000 Mundschutzmasken genäht

    Sehr aktive VdK-Frauen aus dem Ortsverband Rauenberg (im Kreisverband Tauberbischofsheim) haben der Solidaritätsarbeit wegen der Corona-Krise wichtige Anregungen gegeben. Sie haben mit dem Nähen von selbst gestalteten Gesichtsmasken begonnen. Das taten sie schon Wochen vor der gesetzlichen Pflicht, in Bussen und Bahnen, sowie beim Einkaufen Masken zu tragen.

    Masken in allen Varianten. | © Vera Pölleth/VdK

    Erklärung: Solidarität bedeutet, dass man sich zu jemanden oder einer Gruppe oder einer Sache bekennt und für sie einsteht.

    Erneut vorbildlicher VdK-Einsatz im Kreisverband Tauberbischofsheim bei Nachbarschaftshilfe

    Mit ihrem vorbildlichen Engagement ergänzen sie ebenfalls die vielfältigen VdK-Dienste, die im März gestartet sind. So das Einkaufen für Covid-19-Risikopersonen.

    Nun wurde die VdK-Corona-Arbeit in dieser Main-Tauber-Region um einen weiteren wichtigen Bereich ergänzt. Der VdK Rauenberg berichtete der Redaktion, dass zwischenzeitlich 21 Ortsverbände des Kreisverbands Tauberbischofsheim in die Hilfsaktionen eingebunden wurden. Diese Aktionen gingen von diesem Ortsverband aus und wurden vom Kreisvorsitzenden Kurt Weiland unterstützt. Und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend:

    Die Ortsverbände Rauenberg und Boxtal haben mit ihren sechs Näherinnen bis Ende April bereits mehr als 1000 waschbare Gesichtsmasken, in Zusammenarbeit mit der Stadt Freudenberg, dem Familienbüro von Freudenberg und deren Näherinnen, genäht. Zwischenzeitlich sind viele weitere dazugekommen. Die kostenlosen Masken leisten wertvolle Dienste, wenn die damit versorgten Menschen Besorgungen erledigen müssen. Oder, wenn sie in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.

    Solidarität

    Mit Herzblut dabei: Die Kreisfrauenvertreterin und Vorsitzende von Rauenberg, Margarete Schmidt (hinten) und die Rauenberger Beisitzerin Christel Hildenbrand an der Nähmaschine. | © VdK Rauenberg/ KV TBB

    Dabei möchten wir auch erwähnen, dass die VdK-Näherinnen häufig selbst zu den Covid-19-Risiko-Personen zählen, weil sie zumeist im Seniorenalter sind. In den örtlichen Medien hieß es dazu: „Umso anerkennungswerter ist, dass sie ihre Kraft und Zeit unermüdlich der Allgemeinheit zur Verfügung stellen“.

    Die kostenlose Verteilung der selbst gefertigten Masken erfolgt an Mitglieder, deren Angehörige, an Einwohner der Ortschaften der Region. Und an deren Freunde und Bekannte. Doch dieser Einsatz hat auch seine besonderen Herausforderungen:

    Die ehrenamtlichen Näherinnen müssen sich immer wieder aufs Neue fragen: „Woher nehmen wir jetzt weitere Stoffe? Wo können wir die benötigten Nähfäden, Gummibänder und weiteres Material herbekommen?“ Es sei nicht immer leicht, rechtzeitig Nachschub zu bekommen, gab man zu bedenken. Doch die Aktiven betonten abschließend: „Die Ortsverbände Rauenberg und Boxtal leben das Motto ‚wir sind füreinander da!‘ Sie verstehen sich als ein Verband, der sich für die gesamte Gemeinschaft selbstlos, unermüdlich und verantwortungsbewusst einsetzt.“

    VdK-ZEITUNG
    Solidarität in Corona-Zeiten.
    Nachbarschaftshilfe ist in aller Munde – so auch im Kreisverband Tauberbischofsheim. Der kooperiert mit der „Nachbarschafts-Challenge“ von Lauda-Königshofen und unterstützt sie bei deren Hilfe für Menschen, die unter Quarantäne stehen oder zu den Covid-19-Risikogruppen zählen – beispielsweise Ältere und chronisch Kranke.

    VdK-Themen
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