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Eine Kernaufgabe des VdK ist der professionelle Sozialrechtsschutz. Früher wie heute. Deshalb trafen sich Mitte März die Geschäftsführer des Landesverbands (LV) und der Bezirksverbände (BV), die Sozialrechtsreferenten und sonstige Referenten des Sozialverbands VdK Baden-Württemberg. Jedes Jahr gibt es dieses Treffen zur Fortbildung und Weiterbildung.
Die jährliche Schulung findet nun in den Räumlichkeiten des Hotel Sonnenhof in Kleinaspach statt. Früher tagten die Referenten im ehemaligen VdK-Kurhotel in Alttann. Zwischenzeitlich zählt die VdK Sozialrechtsschutz gGmbH 55 Sozialreferenten.
Es gab einen starken Mitgliederzuwachs und seit etwa 1995 gab es auch einen Ausbau des Geschäftsnetzes im Land. Die Zahl der Sozialreferenten erhöht sich gleichzeitig stetig. Jetzt gibt es 35 VdK-Servicestellen. Die Ratsuchenden Mitglieder haben dadurch erheblich kürzere Wege.
Von „A“ wie Aalen bis „W“ wie Waldshut-Tiengen erstreckt sich das Beratungsnetz über den Südwesten.
Reutlingen neu dabei
2017 ist Reutlingen dazugekommen. Auch der Sozialreferent dieser Beratungsstelle nahm an der Tagung im Sonnenhof teil. Es ging insbesondere um diese Themen:
Das Verfahren zur Feststellung der Schwerbehinderung, Fragen zum Krankengeld und der Hilfsmittelversorgung. Aber auch um die Neuerungen der gesetzlichen Pflegeversicherung.
Das Aufgabengebiet der VdK-Juristen umfasst das gesamte Sozialrecht.
Dazu gehören beispielsweise auch Streitigkeiten um Hartz IV, über Grundsicherung im Alter – oder bei Erwerbsminderung. Probleme mit der Anerkennung von Berufskrankheiten gehören zum Thema. Aber auch Probleme von Arbeitsunfällen und Arbeitswege-Unfällen sind Thema. Oder auch Streitigkeiten um die Erwerbsminderungs-Rente. Oder Streitigkeiten um weitere gesetzliche Renten.
Dschungel im Sozialrecht
Es heißt, stets am Ball bleiben. Und im Dschungel im Sozialrecht den Überblick zu behalten, wenn sich Bestimmungen oft ändern.
Das gelingt den VdK-Sozialrechtsreferenten besonders gut. Die alljährlichen Zahlen über 11000 abgeschlossene Widerspruchsverfahren und Klageverfahren belegen das.
11.114 Verfahren wurden 2017 erledigt. Dabei wurden beachtliche 9.047.704 Euro für die Mitglieder erkämpft. Das ist ein Anstieg gegenüber 2016 um rund eine Million Euro. Dazu informierte der stellvertretende Geschäftsführer des Landesverbands und Bezirksgeschäftsführer von Südbaden, Klaus-Martin Weih die Versammlung.
Und Landesgeschäftsführer Hans-Josef Hotz ergänzte: „Dieses Geld wäre ohne den kompetenten VdK-Sozialrechtsschutz den Mitgliedern vorenthalten worden.
Erklärung: kompetent ist jemand, der sich mit einer Sache sehr gut auskennt.
Soziale Spaltung
Der VdK-Baden-Württemberg freut sich über das stark gestiegene Interesse vieler Menschen am VdK-Sozialrechtsschutz. Andererseits gibt der zunehmende Hilfebedarf auch zu denken. Er zeigt, dass viele um ihre Rechte erst mal kämpfen müssen. Und er zeigt auch die zunehmende soziale Spaltung in Deutschland. Und die zunehmende soziale Betroffenheit. So merkte es der VdK-Landesverbands- Vorsitzende Roland Sing auf mehreren Veranstaltungen an.
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