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Nicole Markgraf, VdK-Mitarbeiterin in der Marketing-Abteilung des Landesverbands, provozierte mit diesem Satz: „Heute übernimmt keiner mehr ein Ehrenamt“.
Mit diesen Worten stellte sie Ende 2017 dem Bezirksvorstand Nordbaden das „Management für Ehrenamt“ der Abteilung „Marketing & Kommunikation“ vor.
Landesvize Werner Raab und sein Gremium überzeugte das Konzept.
Das Projekt ist im März 2018 an den Start gegangen. Es hat eine Laufzeit von 15 Monaten. Ein Treffen zum Auftakt der Ehrenamtsbeauftragten war am 3. März.
Das Ziel ist, Interessenten in ein Ehrenamt zu bringen. Am besten dorthin, wo sie gebraucht werden. „Und für eine gelungene Integration sorgen“, sagte Markgraf dazu.
Ein zentraler Baustein ist die Ernennung von Beauftragten in jedem Kreisverband.
Diese sind in den acht Kreisverbänden Nordbadens schon benannt. Es sind:
Margarethe Schmidt und Lilo Jaksch für Tauberbischofsheim. Hildegard Martus für Heidelberg. Helga Schöneck für Pforzheim. Christa Heck für Rastatt. Elisabeth Knebel für Bruchsal. Cornelia Heinzler für Karlsruhe. Und Hans Stöcklin für Mannheim.
Die Beauftragten sind wichtige Mittler bei der Suche nach Ehrenamtlichen. Sie kontaktieren die Ortsverbände und die Interessenten fürs Ehrenamt. Und versuchen beide Gruppen erfolgreich für eine gemeinsame ehrenamtliche Arbeit im VdK zu gewinnen. Markgraf sagt dazu: „Das Besondere dabei ist für mich, die Zusammenführung der verschiedenen Blickwinkel von Hauptamt und Ehrenamt.
Denn diese Zusammenarbeit ist die Grundlage für die Entwicklung und Umsetzung dieses Projekts. Markgraf ist seit anderthalb Jahren hauptamtlich als Marketing-Mitarbeiterin für Nordbaden zuständig.
Bei der Integration neuer Ehrenamtlicher läuft vieles bereits sehr gut. Doch da ist noch Luft nach oben.
„Die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher ist genauso wichtig, wie die Bindung an den VdK“, sagt Tino Besekow dazu. Er unterstützt Markgraf ehrenamtlich. Beide sind zuständig für das Management im Ehrenamt Nordbaden.
Sie begleiten die Beauftragten des Ehrenamts bei ihren Aufgaben. Beiden ist ein enger Kontakt sehr wichtig. So können sie unterstützen, wenn es mal hakt.
Zweimal im Jahr finden Ehrenamts-Cafés statt. Und es gibt Schulungen der Beauftragten fürs Ehrenamt. Ziel des Ehrenamts-Cafés ist es, in guter Kaffeehaus-Umgebung“ die Interessenten über den VdK zu informieren. Und sie zu vernetzen. Und so in Kontakt zu den Ortsverbänden zu bringen.
Die Rückmeldung der Teilnehmer bei diesen Treffen ist durchweg positiv.
Cornelia Henzler sagt dazu: „Der Leitfaden im Gespräch ist ein wunderbarer „roter Faden“ für die Arbeit als Beauftragte des Ehrenamts. Wenn ich mal nicht weiterkomme, kann ich hier nachschlagen, ob es noch etwas gibt, was Nicole Markgraf und Tino Besekow uns als Tipp an die Hand geben können. Cornelia Henzler ist Ehrenamtsbeauftragte in Karlsruhe.
Über das Lob freuen sich Markgraf und Besekow sehr. Es zeigt ihnen, dass ihre Arbeit angenommen wird.
Markgraf stellt abschließend für das erste Treffen fest: Das Thema „Integration von Ehrenamtlichen“ hat vielerorts interessantes bewegt. Und es fördert ein hohes persönliches Engagement zutage. Wir wünschen uns einen regen Austausch zu diesem Thema. Auch weit über die Grenzen des Bezirks Nordbaden hinaus. Die Gewinnung von Ehrenamtlichen stellt eine wichtige Grundlage unseres Sozialverbands VdK sicher. Es bildet aber auch die Grundlage zur Anpassung unseres Verbands an die heutigen gesellschaftlichen Anforderungen.
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