EINFACHE SPRACHE

    Behindertenparkplatz zugeparkt, was tun?

    Wer sich auch immer ärgert, macht mit –
    VdK Hinweiskarte informiert Falschparker und will zum Umdenken bewegen

    Beim traditionellen Bürgerempfang der Stadt wurden die Karten verteilt für die Behindertenparkplätze. Die Sekretärin des Kreisverbands, Elke Neuschäfer, und Wolfgang Nase boten zudem Info- und Beratungsgespräche an.
    Beim traditionellen Bürgerempfang der Stadt wurden die Karten verteilt für die Behindertenparkplätze. Die Sekretärin des Kreisverbands, Elke Neuschäfer, und Wolfgang Nase boten zudem Info- und Beratungsgespräche an. | © VdK

    Falschparker auf Behindertenparkplätzen sind in Großstädten wie Stuttgart, Mannheim oder Karlsruhe immer wieder ein Ärgernis. Aber nicht nur da. Auch auf dem Land oder in kleineren Gemeinden. Das stellen auch VdK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder fest. Autofahrer stellen ihre Autos bewusst oder aus Unwissenheit auf den speziell gekennzeichneten Flächen ab.
    Diese Stellplätze sind teilweise zusätzlich mit Bodenmarkierung ausgewiesen.
    Sie sind nur schwerbehinderten Menschen mit Mobilitätsbehinderung vorbehalten.
    Sie dürfen nur von Personen mit Merkzeichen „aG“ oder „Bl“ im Schwerbehinderten-
    ausweis benutzt werden. Außerdem von Menschen, die von beidseitiger Phokomelie oder Amelie oder ähnlichen Einschränkungen betroffen sind.
    Erklärung: Phokomelie ist eine Fehlbildung der Gliedmaßen, wie zum Beispiel, der Hände oder Füße.
    Amelie ist ein angeborenes Fehlen von Gliedmaßen.

    Es spielt dabei keine Rolle ob diese Personen selbst am Steuer sitzen oder gefahren werden. Aber, die Berechtigten müssen immer im Besitz des speziellen Parkausweises sein. Und sie müssen diesen Parkausweis während des Parkens hinter der Windschutzscheibe auslegen. Sonst können auch sie ein „Knöllchen“ in Höhe von 35€ bekommen und abgeschleppt werden.
    Die Drohung mit einem Verwarnungsgeld für Unberechtigte nützt dem Schwerbehinderten natürlich nicht, wenn er sein Auto auf dem Behindertenparkplatz abstellen möchte. Denn der Parkplatz ist ja bereits besetzt. Und ein Ordnungshüter ist vielleicht gerade nicht vor Ort.
    Deshalb hat sich der VdK bereits vor vielen Jahren Gedanken darüber gemacht.
    Seit einiger Zeit ist die hier abgebildete gelbe Karte im Einsatz.
    Sie soll zum Nachdenken anregen.

    An manchen Orten haben Gemeinden die Idee übernommen. Sie haben ihre Behindertenparkplätze vor Gemeindegebäuden mit einem Zusatzschild, mit der gleichen Botschaft, versehen.
    Selbst in Frankreich sind ähnliche Zusatzschilder schon entdeckt worden. Das erzählte uns ein Mitglied aus Gäufelden. (Die VdK-Zeitung berichtete dies im Rahmen der Kampagne „weg mit den Barrieren“.
    Auf das Thema verwies auch vor einigen Wochen der VdK-Kreisverband Mannheim.
    Beim traditionellen Bürgerempfang der Stadt wurden die Karten verteilt für die Behindertenparkplätze. Die Sekretärin des Kreisverbands, Elke Neuschäfer, und Wolfgang Nase boten zudem Info- und Beratungsgespräche an.
    Wolfgang Nase ist Mitglied im Kreisverbandsvorstand.
    Kreispressewart Wolf Wollstadt berichtete später der VdK-Zeitung: „Das Angebot fand reges Interesse. Wir konnten auch interessierten Bürgern Mitgliedsanträge aushändigen“.

    Datenschutzeinstellungen

    Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.

    • Notwendig
    • Externe Medien
    Erweitert

    Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies in externen Medien. Sie können Ihre Zustimmung für bestimmte Cookies auswählen.