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Spätestens zu Beginn des Jahres 2018 droht, wie in den Vorjahren, eine Grippewelle. Schon im vergangenen Winter erkrankten geschätzte 10 Millionen Bundesbürger an Grippe, von denen zirka 30 000 in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Verbunden war diese Grippewelle mit erheblichen gesundheitlichen Risiken für ältere Patienten.
Eine Grippeschutzimpfung ist die einzig wirksame Vorbeugemaßnahme gegen die sonst schicksalsmäßig verlaufende Grippeerkrankung. Bei der Impfung werden Körper und Immunsystem mit abgeschwächten Krankheitserregern konfrontiert. Die körpereigene Abwehr bildet daraufhin die passenden Antikörper. Kommt der Körper später mit Erregern in Kontakt, kann die Krankheit nicht ausbrechen oder tritt nur abgeschwächt auf.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes gibt jährlich bekannt, welche Virusvariante wahrscheinlicher Auslöser einer Grippewelle sein kann. Gegen die für diesen Winter erwartete Virusvariante stehen ein dreifach wirksamer Impfstoff und ein teurerer vierfach wirksamer Impfstoff zur Verfügung. Entgegen ihrer ursprünglichen Auffassung empfiehlt die STIKO jetzt den vierfach wirksamen Impfstoff, gegen die zurzeit drohende Epidemie, da dieser den deutlich besseren Schutz bietet.
Leider verhindern gesetzliche und bürokratische Hürden weiterhin die regelhafte Impfung mit dem aktuellen vierfach wirksamen Impfstoff zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen, während Privatpatienten und schwerkranke Menschen den vierfachen Schutz erhalten können. Der VdK fordert deshalb umgehend die Kostenübernahme der Grippeschutzimpfung mit dem vierfach wirksamen Impfstoff für alle Versicherten. Es ist dafür auch höchste Zeit, denn sollte die Impfung nicht in den nächsten Wochen stattfinden, wird eine Grippe-Epidemie im kommenden Jahr immer wahrscheinlicher.
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