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Der „VdK-Frauentag“ bildet seit langem eine feste Größe in der Verbandsarbeit des Kreisverbands Tübingen. Kürzlich versammelten sich die Frauenvertreterinnen aus 20 Ortsverbänden zu ihrer Traditionsveranstaltung. Dort prägte auch der bevorstehende Bundestagswahlkampf das Geschehen. Kreischef Manfred Brüssel sieht seinen Kreisverband dafür gerüstet. Der VdK-Ehrenpräsident Walter Hirrlinger erwies den engagierten Tübinger VdK-Frauen ebenfalls seine Reverenz. In seinem Grußwort rief er dazu auf, die Belastungen beim Umbau des Sozialstaats gerecht zu verteilen. Dafür müsse der VdK, so wie früher kämpfen.
Die Geschäftsführerin des Bezirksverbands, Sandra Hertha, kam auf die berufliche Situation von Männern und Frauen zu sprechen. Bei den Männern hätten der Beruf und die Karriere seit jeher im Vordergrund gestanden. Ganz anders habe bislang das Bild der Frau ausgesehen, ein Bild, das vom Familienleben geprägt gewesen sei. Trotz der im Grundgesetz seit langem verankerten Gleichberechtigung von Mann und Frau bestimmten nach wie vor schlechtere Bezahlung für gleichwertige Arbeit oder höherer Zeitaufwand, um einkommensgleich gegenüber Männer zu sein, das Geschehen im Berufsleben. Hertha verwies auf die VdK-Forderung, die gesetzliche Rente armutsfest zu machen. Die Geschäftsführerin erinnerte auch an die seit zwei Jahren bestehende VdK-Kampagne „Pflege geht jeden an“. Schließlich seien es gerade die Frauen, die in der häuslichen Pflege tätig und gefordert seien. Mit dieser VdK-Aktion habe man ein großes politisches Thema geschaffen. Zugleich appellierte sie an die anwesenden Frauenvertreterinnen, den VdK vor Ort den Menschen näherzubringen und aufzuklären, dass der Verband kein „Kriegsopferverband“ mehr ist, sondern ein Sozialverband, der sich gerade auch für die Rechte und Ansprüche der Frauen einsetzt.
Die Kreis- und Bezirksverbandsfrauenvertreterin Ursula Moosburger sieht vor allem bei den Kreisfrauenvertreterinnen einen Multiplikatoreffekt, wenn es darum geht, die flächendeckende Weitergabe von Neuigkeiten an die Basis zu realisieren. Die örtlichen Frauenvertreterinnen sähen insbesondere die Nöte und Probleme bei den Mitgliedern. Gleichwohl lasse der Informationsfluss bis hin zur örtlichen Frauenvertreterin oft noch Wünsche offen, bemängelte sie. Die große Bedeutung der VdK-Frauenarbeit zeige sich gerade bei solchen Tagungen, strich Moosburger heraus. Einhellig war auch die Meinung der Frauenvertreterinnen aus den Tübinger Ortsverbänden, dass diese Fraueninformationsveranstaltungen einen großen Beitrag für die Arbeit in den örtlichen Verbandsstufen leisteten und daher ein fester Bestandteil des Kreisverbandsschulungsrepertoires bleiben müssten.
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