Springen Sie direkt:
Zehn Jahre lang hatte Markus Schleicher die Geschicke im Kreisverband Sigmaringen gelenkt. Während dieser Dekade hatte Schleicher den Kreisverband geprägt und ihm zugleich viel öffentliche Präsenz verschafft. Im Herbst gab der 75-Jährige den Stab aus Alters- und Gesundheitsgründen an Anton Bohner weiter. Für seine großen Verdienste wurde der scheidende Vorsitzende zum Kreisverbandsehrenvorsitzenden ernannt. An der feierlichen Verabschiedung auf der Kreisverbandsversammlung in der Cafeteria des Josefinenstifts nahmen zahlreiche Gäste darunter auch der Landesverbandsvorsitzende Roland Sing, der Landtagsabgeordnete Klaus Burger und Landrat Dirk Gaerte teil. Sie alle würdigten Markus Schleicher als engagierten Streiter für eine soziale Gesellschaft. MdL Burger bezeichnete Schleicher als Robin Hood des Sozialwesens.
Im Frühjahr 2012 hatte Schleicher mit dem Umzug seiner Kreisverbandsgeschäftsstelle in die Josefinenstraße nochmals Zeichen gesetzt. Auch auf Bezirksverbands- und Landesverbandsebene war der äußerst engagierte und versierte VdKler aktiv gewesen. Dort hatte er sich als Revisor sowie als Obmann der Revisoren beim VdK Baden-Württemberg um die Kassenprüfung gekümmert eine Aufgabe, für die der frühere Bankdirektor prädestiniert war. Insgesamt hatte Schleicher 44 Jahre lang im Bankensektor gewirkt und davon 25 Jahre als Direktor. Gleichwohl engagierte sich der vielseitige Sigmaringer in zahlreichen kirchlichen und karitativen Einrichtungen. Dem Malteser Hilfsdienst diente er 30 Jahre lang, dem Krankenpflegeverein Sigmaringen gar 35 Jahre. Als Vorsitzender der Sozialstation Thomas Geiselhart prägte er dort das Geschehen zehn Jahre lang. Ebenso setzte Markus Schleicher Akzente während seiner 20-jährigen Tätigkeit im Pfarrgemeinderat von St. Johann und er war auch zehn Jahre lang im Pfarrgemeinderat von Herz-Jesu Gorheim als Vorsitzender aktiv. Der katholischen Kirche hat er sich immer verbunden gefühlt. Ebenso war Schleicher Mitglied in der Kolpingfamilie und im Verein der Freunde der Erzabtei Beuron.
Dieses immense Engagement ist mit zahlreichen hohen Auszeichnungen gewürdigt worden. So ist der neue Kreisverbandsehrenvorsitzende auch Träger des Bundesverdienstkreuz und Inhaber der Ehrenmedaille des Landes Baden-Württemberg. Zum Abschluss seiner Führungsarbeit im Kreisverband Sigmaringen bekannte Schleicher: Der Wandel in den vergangenen zehn Jahren beim VdK war atemberaubend und der Zug fährt weiter. Das sehen Sie ja am Anstieg der Sozialkosten. Zugleich riet Markus Schleicher dazu, in den kommenden Jahren moderne Strukturen aufzubauen, Vernetzungen und Kooperationen zu schaffen. Schließlich mache das zersplitterte Gebiet in einem großen Flächenkreis wie Sigmaringen mit drei Landesteilen auch die Arbeit im Sozialverband VdK nicht einfacher. Durch die zentrale Anlaufstelle in Sigmaringen, in der Josefinenstraße 3, würden die Abläufe etwas gestrafft. Jetzt sind für die nächsten Jahre die Weichen gestellt, sagte der scheidende Kreisvorsitzende zum Abschluss.
Der einstimmig gewählte Amtsnachfolger Anton Bohner kommt aus Alb-Lauchert. Er wirkt dort zugleich als Ortsverbandsvorsitzender. Viele VdK-Erfahrungen konnte der 68-Jährige, der nach wie vor berufstätig ist, auch während seiner zehnjährigen Tätigkeit als stellvertretender Kreisvorsitzender sowie im Amt des Kreisverbandsbehindertenobmanns sammeln.
Dieses Element enthält Daten und Cookies von X (vormals Twitter). Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser Inhalt angezeigt wird.
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//bawue/pages/aktuelles/28622/stabwechsel_im_kreisverband_sigmaringen":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.