Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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„Der VdK ist das soziale Gesicht der Gemeinde“

Vorsitzende Stefan Martus

Der Vorsitzende des Jubiläumsortsverbands, Stefan Martus.© VdK/OV St. Leon

Am 3. April 2022 war es endlich soweit: Der Ortsverband St. Leon, gegründet im März 1950, konnte sein 70-jähriges Bestehen gebührend feiern. Diese Feier mit vielen Mitgliedern, Gönnern und VdK-Freunden war coronabedingt ein paar Mal verschoben worden. Gleich mehrere Höhepunkte gab es sodann im Harres-Veranstaltungszentrum. Denn neben den Festansprachen fanden auch hohe Ehrungen statt. Für die passenden musikalischen Klänge sorgten Maria Bierwald und Myriam Weis mit ihren Querflöten und Roland Bierwald mit seiner Geige. Lang war die Liste der Ehrengäste, die Vorsitzender Stefan Martus begrüßten konnte, darunter den Landes- und Kreisvorsitzenden Hans-Josef Hotz, den KV-Rentenberater Rudi Becker, den Bürgermeisterstellvertreter Achim Schell, mehrere Vertreter der beiden Kirchen, Repräsentanten der St. Leoner und der Roter Ortsvereine sowie Vertreter befreundeter VdK-Ortsverbände aber auch Unternehmer wie Klaus Nussbaum von den Nussbaum-Medien und die Eheleute Greulich von der Arnika-Apotheke. In seiner Ansprache spannte der Vorsitzende Martus den Bogen von der Pandemie, dem beherrschenden Thema 2020/2021 und dem jetzt dominierenden Thema Russland-Ukraine-Krieg bis hin zu den Verbandsanfängen nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals, als Deutschland in Schutt und Asche lag, sei der VdK zur Auffangstelle für die Kriegsbeschädigten und die Kriegerwitwen geworden, betonte Stefan Martus. Er würdigte die tatkräftigen Frauen und Männer der ersten Stunde von St. Leon. Alle Gründungsmitglieder hätten mit viel Geduld und Beharrlichkeit dazu beigetragen, dass sich der Ortsverband St. Leon zu einer Institution einwickeln konnte, die den Menschen in vielen Lebenslagen helfe. Der VdK sei längst ein Aktivposten in der Gemeinde, bekräftigte Martus.

Bürgermeisterstellvertreter Achim Schell überbrachte die Glückwünsche von St. Leon-Rot und bescheinigte dem Ortsverband ein erfolgreiches Wirken. Schell dankte den ehrenamtlich tätigen Menschen und bat darum, auch weiterhin die verantwortungsvolle VdK-Tätigkeit zu leisten. Besonders lobte er die monatliche Sprechstunde, die von vielen Mitbürgern oft und gerne angenommen werde. Ebenso würdigte der Bürgermeisterstellvertreter die diversen Ortsverbandsaktivitäten wie Tagesausflüge, Adventsfeiern und vieles mehr für Mitglieder und Nichtmitglieder. Dann stand die Bühne ganz im Zeichen einer besonderen Ehrung: Achim Schell verlieh Stefan Martus die Landesehrennadel von Baden-Württemberg. Dabei erinnerte er an dessen langjährigen VdK-Einsatz. Denn, Mitglied seit Januar 2000, war Martus sogleich Obmann für Sonderfürsorgeberechtigte und Obmann für Menschen mit Behinderung geworden. Doch bereits im April 2004 wurde der Jubilar zum Ortsverbandschef gewählt und engagiert sich seitdem für Mitglieder und Bürger. „Bei der Durchführung seiner ehrenamtlichen Aufgaben beweist Stefan Martus ein hohes Maß an Taktgefühl und Einfühlungsvermögen. Er hat immer ein offenes Ohr für die Seniorinnen und Senioren“, hieß es denn auch in der Laudatio.

Die Jubilare

Die Jubilare mit Bgm-Stellvertreter Achim Schell, VdK-Landeschef Hans-Josef Hotz und den besonders geehrten Ortsverbandsakteuren Hildegard Martus und Stefan Martus (von links).© VdK/OV St. Leon

Kein geringerer als VdK-Landeschef Hans-Josef Hotz hielt die Festrede. Es freue ihn besonders, so Hotz, dass viele Mitglieder in den letzten 70 Jahren dazu beigetragen hätten, dass der VdK St. Leon im Ort eine Größe, mithin das soziale Gesicht der Gemeinde, darstelle. „Der Ortsverband ist heute nicht mehr wegzudenken“, lobte Hotz. Die Bedeutung des Sozialverbands VdK zeige sich auch bei aktuellen Diskussionen über die Sozialsysteme in Deutschland. Denn die Frage: „Wie gerecht ist unser Gesellschaftssystem“, ziehe sich wie ein roter Faden durch alle Finanzierungsdiskussionen, merkte Hotz an. Und: Moderne Sozialpolitik, wie der Sozialverband VdK sie verstehe, orientiere sich, so Hans-Josef Hotz, immer zuerst an den Bedürfnissen des Einzelnen. Seine Ansprüche durchzusetzen werde mit dem Sozialrechtsschutz verwirklicht, sagte er auch mit Blick auf die alljährlich hohen Nachzahlungsbeträge, die der VdK immer wieder für seine Mitglieder erstreitet. Doch die Basis des Sozialverbands VdK seien die Ortsverbände, die in mühsamer Kleinarbeit viel leisteten. Auch künftig gelte es, Einfluss auf die Politik auszuüben, stellte der Landesvorsitzende klar und bekräftigte einmal mehr: „Nur ein starker Verband findet Gehör“. Nussbaum-Geschäftsführer Klaus Nussbaum gratulierte zum Jubiläum und betonte ebenfalls: „Wer deutschlandweit mehr als zwei Millionen Mitglieder hat und deren sozialpolitischen Interessen vertritt, hat eine Stimme, die nicht zu überhören ist. Dies müsse auch genutzt werden. Er verwies auf Fortschritte beim Lebensstandard, monierte jedoch, dass es viele Menschen gebe, die daran nicht teilhaben könnten. Hierbei lenkte Nussbaum den Blick auf ältere Menschen, die mit kleiner Rente tagtäglich auskommen müssten. Erich Heger, Vorsitzender der St. Leoner Ortsvereine, überbrachte im Namen aller Vereine die Glückwünsche zum sieben Jahrzehnte währenden Bestehen und überreichte auch ein kleines Präsent.

In seiner Funktion als Kreisvorsitzender von Heidelberg ehrte Hans-Josef Hotz treue und verdiente Mitglieder. So gehören Bernd Grasmück seit 25 Jahren und Rudi Christoph schon seit 40 Jahren dazu. Außerdem wurden fünf Zehnerjubilare ausgezeichnet. Eine besondere Würdigung in Form der Ehrenmedaille des Landesverbands ging an Hildegard Martus für deren schon 25 Jahre währende Vorstandsarbeit. Außerdem empfing die Jubilarin das Treueabzeichen in Gold für 25 treue Mitgliedsjahre.

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  1. Vorsitzende Stefan Martus | © VdK/OV St. Leon
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