Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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75 Jahre und kein bisschen leise – der Kreisverband Karlsruhe!

Am 13. Oktober 1946 trafen sich 46 Delegierte aus 29 Ortsgruppen, wie man die Ortsverbände damals nannte, zum ersten Karlsruher VdK-Kreistag. An dieses richtungsweisende Datum erinnerte der Jubiläumskreisverband im Sommer 2021 im Rahmen seiner großen 75er-Feier.

Cornelia Heinzler, Sven Schipper, Kathrin Kahlert und Peter Kappes (von links).

Cornelia Heinzler, Sven Schipper, Kathrin Kahlert und Peter Kappes (von links).© Wilfried E. Becker/VdK

Dazu hatten sich viele Gäste aus den Karlsruher Ortsverbänden und den nordbadischen Kreisverbänden sowie der Landesvorsitzende Hans-Josef Hotz und sein Stellvertreter Werner Raab im Bürgerzentrum Karlsruhe-Südstadt eingefunden. Der neue Kreisvorsitzende und Gastgeber Peter Kappes (Anmerkung der Red.: Kappes wurde in der Februar-2021-Ausgabe vorgestellt.) konnte zudem Vertreter aus Politik und Verwaltung und insbesondere aus dem Sozialbereich willkommen heißen – darunter die baden-württembergische Staatssekretärin Ute Leidig, den Karlsruher Oberbürgermeister (OB) Dr. Frank Mentrup, die Sozialdezernentin im Landratsamt, Margit Freund, und die Präsidentin des Sozialgerichts Karlsruhe, Olivia Reissenberger-Safadi. Sein besonderer Dank galt den Vorsitzenden und Vertretern seiner 42 Ortsverbände, die an der Basis – und dies zumeist sieben Tage die Woche – für Mitglieder und Interessierte ansprechbar sind. „Da im Jahre 1946 auch 16 Ortsgruppen gegründet wurden, feiern wir heute auch mit diesen Ortsverbänden“, sagte der Vorsitzende Jens Kahlert vom VdK Daxlanden zu den Anwesenden.

Gesprächsrunden auf der Bühne

OB Dr. Frank Mentrup

OB Dr. Frank Mentrup© Wilfried E. Becker/VdK

In einer ersten Gesprächsrunde, moderiert vom Bezirksvorsitzenden Werner Raab, ging es um Themen, die den Kreisverband derzeit beschäftigen. OB Mentrup wies auf den Ausbau bezahlbarer, barrierefreier Wohnungen der städtischen Volkswohnung hin. Dezernentin Freund sprach sich für eine umfassende Reform der Finanzierung der Pflegeversicherung aus. „Hier ist vor allem der Bund in der Pflicht. Es kann nicht sein, dass steigende Kosten auf die Eigenleistung der Bedürftigen abgewälzt wird“, hob sie hervor. VdK-Landeschef Hotz sprach sich in seiner Grußbotschaft für die Stärkung der Medienkompetenz der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger aus. In einer zweiten Runde stellte der Kreisvorsitzende Kappes das Aufgabenprogramm seines Kreisvorstands vor und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die eigens erstellte Jubiläumsfestschrift, die näher auf die Karlsruher VdK-Arbeit eingeht. Die Sozialrechtsberatung und die vielen Ehrenamtlichen in 42 Ortsverbänden mit mehr als 13 300 Mitgliedern leisteten Hervorragendes, bekräftigte der 65-Jährige. „Als Kreisverband sehen wir unsere Aufgabe nicht nur in der allgemeinen Unterstützung und Fortbildung für die Vorstandskollegen in den Ortsverbänden, sondern auch in einer strategischen Ausrichtung für die kommenden Jahre.“

Wie diese Aufgabe gelingen kann, darüber machten sich stellvertretend für den Kreisvorstand dessen Mitglieder Kathrin Kahlert, Cornelia Heinzler, Sven Schipper und Tino Besekow ihre Gedanken. „Frauen haben bei der Gründung des Verbands immer eine wichtige Rolle gespielt. Das Frauenbild hat sich geändert und Frauen haben die alte Rollenverteilung verlassen. Sie machen auch etwa 50 Prozent unserer Mitglieder aus. Die Entscheiderebene spiegelt dies jedoch nicht wider. In den Ortsverbänden sollten sich die aktiven Frauen für mehr Beteiligung einsetzen“, hob Kreisfrauenvertreterin Kahlert hervor. Die Ehrenamtsbeauftragte des Kreisverbands, Cornelia Heinzler, erläuterte sodann das Ehrenamtsprojekt und verwies auf die Ehrenamtscafés (EAC), die auch in der VdK-Zeitung schon öfters beschrieben wurden. Als Landesverbandsvertreter der jüngeren Generation ist Sven Schipper Ansprechpartner insbesondere der jungen Mitglieder. Diese müssten aktiv in den Verband integriert und ermutigt werden, sich in die Vorstände einzubringen, bekräftigte er. Außerdem wolle er weiterhin für sein Schwerpunktthema Inklusion sensibilisieren. Der Vertrauensmann der Behinderten Tino Besekow engagiert sich seit Jahren zusammen mit Kreiskassiererin Susanne Viehbacher im Bereich der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe. Mehr als 200 Selbsthilfegruppen gibt es allein im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. „Hier wollen und werden wir als Sozialverband VdK helfen und unsere Unterstützung verstärkt anbieten“, stellten sie klar. „Dem VdK ist es seit je her gelungen, traditionelle Werte in Ehren zu halten, ohne dabei den Fortschritt aus den Augen zu verlieren,“ brachten Besekow und seine Mitstreiter die Sache auf den Punkt.

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  1. Cornelia Heinzler, Sven Schipper, Kathrin Kahlert und Peter Kappes (von links). | © Wilfried E. Becker/VdK
  2. OB Dr. Frank Mentrup | © Wilfried E. Becker/VdK

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