Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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VdK-Zeitung sprach mit Kreisvorsitzender von Öhringen

Nachgefragt bei Anneliese Mrusek:

„Wir schauen zuversichtlich auf den Herbst!“

Gesprächspartnerin Anneliese Mrusek (rechts) mit Beisitzerin und KV-Pressefrau Liselotte Eggensperger.

Gesprächspartnerin Anneliese Mrusek (rechts) mit Beisitzerin und KV-Pressefrau Liselotte Eggensperger.© VdK/Kreisverband Öhringen

Seit März 2020 hat die Coronavirus-Pandemie Deutschland fest im Griff. Das Infektionsgeschehen und die damit verbundenen Lockdowns prägen seitdem das Leben und Wirken der Menschen. Seit Ende Mai 2021 gibt es wieder Hoffnung. Die dritte Infektionswelle konnte gebrochen werden und dank sinkender Inzidenzzahlen wurden einige Beschränkungen gelockert. Zugleich steigt die Zahl der Geimpften. Auch bei den 19 Kreisverbänden (KV) im VdK Nordwürttemberg gibt es wieder Hoffnung. Dort hinterließ Corona ebenfalls seine Spuren. Präsenzveranstaltungen mussten verschoben oder ganz abgesagt werden, teils gab es vermehrt Kontakte via Telefon oder E-Mail sowie über andere digitale Medien. Manche Verbandsstufen entwickelten auch Unterstützungsangebote oder engagierten sich im Bereich Nachbarschaftshilfe. Die VdK-Zeitung sprach mit Kreisvorsitzender Anneliese Mrusek über das Geschehen im Kreisverband Öhringen:

VdK-Zeitung: Frau Mrusek, wie hat die Pandemie Ihrem Kreisverband zugesetzt?

Anneliese Mrusek: Wie viele andere Vereine und Organisationen konnten auch wir im KV, sowie unsere Ortsverbände, sämtliche geplanten Aktionen erstmal nicht durchführen. Geplante Versammlungen, Ausflüge, Feste und Treffen wurden abgesagt. Das KV-Büro wurde geschlossen. Und, da der Großteil unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter der Risikogruppe angehören und wir in unseren Reihen auch schwer an Covid-19 Erkrankte hatten, waren wir hier sehr vorsichtig und haben außer über Video oder Telefon keine Alternativen angeboten.

Wie sah stattdessen die ehrenamtliche VdK-Arbeit in den letzten Monaten vor Ort aus?

Telefonisch waren wir immer zu erreichen und so in Verbindung mit Mitgliedern und Interessierten. Aktuelle Themen konnten wir im KV-Vorstand in Videokonferenzen besprechen, ebenso die Planungen in Angriff nehmen. Einige Ortsverbände haben ihre Mitglieder mehrmals im Jahr persönlich angeschrieben und über die aktuelle Situation ihres OV informiert. Ebenso wurden die Frühlingskartengrüße „Wir lassen es aufblühen“ an Mitglieder verschickt und an Kindergärten, Grundschulen, Freunde und Bekannte verteilt. Geburtstagskarten wurden ebenfalls versandt. Außerdem haben wir unsere KV-Homepage, die im Übrigen stets gut besucht wird, ständig aktualisiert. Hierfür und für die weitere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Kreisverbands ist unsere Pressefrau und Beisitzerin Liselotte Eggensperger zuständig. Gemeinsam haben wir zusammen mit den Ortsverbänden dafür gesorgt, dass die Pressemitteilungen und Kurzmeldungen des Landesverbands an die Redaktionen weitergereicht wurden.

Welche Beratungsarbeit konnte der KV Öhringen trotz der Pandemie leisten? Gab es dabei Einschränkungen wegen der diversen Lockdowns?

Grundsätzlich haben wir alle Ratsuchenden am Telefon beraten können – auch beim Ausfüllen von Anträgen, beispielsweise bei Rentenanträgen, Anträgen auf Feststellung der Schwerbehinderung oder eines Pflegegrads. In Einzelfällen gab es auch Präsenztermine im Kreisverbandsbüro unter strengen Coronaschutzregeln. Oder wir haben diese Menschen an das SRgGmbH-Büro Künzelsau, also an die VdK-Juristin Karin Schierig, weitergeleitet.

Wie geht es angesichts der aktuellen Entspannung der Coronalage jetzt weiter?

Wir werden, sobald es möglich ist, wieder regelmäßige Präsenzsprechstunden abhalten, da uns der persönliche Kontakt und das persönliche Gespräch sehr wichtig sind. Ebenso wollen die Ortsverbände ihre noch nicht abgehaltenen Jahreshauptversammlungen durchführen. Und, wenn alles seine geregelte Bahn geht, werden die sowieso schon geplanten Veranstaltungen wie Halbtages-Ausflüge, Zwiebelkuchen-Hocketse, Kaffee- und Stricknachmittage, Kegelabende, Adventsfeiern und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt wieder erfolgen.

Welchen Veranstaltungen haben Sie sich konkret für den Herbst 2021 vorgenommen?

Für den September haben wir unsere Kreiskonferenz geplant. Inwieweit diese stattfinden kann, wird unser dafür ausgesuchtes Lokal entscheiden. Am 2./3. Oktober findet die „8. Öhringer Messe“ statt und dort haben wir uns zur Ehrenamtsbörse unter dem Motto: „Voneinander Wissen – Miteinander helfen“ angemeldet. Da wollen wir unsere VdK-Arbeit vorstellen und hoffen auf Interessenten, die bereit sind uns ehrenamtlich zu unterstützen.

Nochmal zurück zum Sprechstundenangebot Ihres Kreisverbands. Mit welchen Anliegen können Ratsuchende vorbeikommen? Wie sind die Sprechzeiten?

Erstmal können Ratsuchende mit allen sozialrechtlichen Fragen und mit Fragen zum Sozialverband VdK zu uns kommen. Ein erstes Beratungsgespräch ist kostenlos und an keine Mitgliedschaft gebunden. Danach sehen wir, ob wir weiterhelfen können, oder wir geben an Juristin Schierig ab. Vorerst werden Termine nur telefonisch unter (0 79 41) 23 56 vergeben. Unsere Kontaktdaten und weitere Informationen finden sich unter www.vdk.de/kv-oehringen im Internet.

Frau Mrusek, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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  1. Gesprächspartnerin Anneliese Mrusek (rechts) mit Beisitzerin und KV-Pressefrau Liselotte Eggensperger. | © VdK/Kreisverband Öhringen

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