Viel Resonanz auf Impfhilfe des Kreisverbands Stuttgart - Sozialverband VdK Baden-Württemberg

Viel Resonanz auf Impfhilfe des Kreisverbands Stuttgart

„Solidarität für unsere älteren Mitglieder“

Großer Einsatz von Yvonne und Peter Weichbrodt

Solidarität für unsere älteren Mitglieder“ – unter diesem Motto startete der Kreisverband Stuttgart seine Aktion „Impfhilfe“. Ziel und Zweck: Den älteren Mitgliedern beim schweren und bürokratischen Weg zum Impftermin helfen. „Um an Impftermine zu kommen, wird vorausgesetzt, dass der Impfinteressierte über Internet verfügt oder am Telefon Durchhaltevermögen beweist“, monierte Kreisverbandsvorsitzender Frank Burkhardt vor Ostern im Gespräch mit der VdK-Zeitung und ergänzte: „Das stellt für viele unserer Mitglieder ein unüberwindbares Hindernis dar“. Deshalb rief Burkhardt schon vor Wochen seine Stuttgarter Ortsverbände zur ehrenamtlichen Mithilfe auf. Es galt, das Impfterminproblem für die betagten Mitglieder zu übernehmen.

Mehr als 100 Mitgliedern geholfen

„Schon nach den ersten Kontaktaufnahmen mit den Betroffenen war klar, dass hier Hilfe von Nöten ist“, hob Frank Burkhardt hervor und verwies auf die überwältigende Resonanz, die die Kreisverbandsaktion bei den Stuttgarter Mitgliedern verursachte. Herausragend zeigte sich dabei der Ortsverband Degerloch mit seinem Vorsitzenden Peter Weichbrodt. Weichbrodt besorgte zusammen mit seiner Ehefrau Yvonne für unzählige ältere Mitglieder die jeweiligen Impftermine. Und sie scheuten dabei auch keine Mühen. „Denn zum begehrten Termin kamen sie meistens erst nachts! Die durchwachten Nächte wurden dabei als selbstverständlich hingenommen“, würdigte Kreischef Burkhardt den besonderen Einsatz der Weichbrodts. Seit Anfang Februar übernahmen die beiden Degerlocher die Terminierung der Impfungen für bislang mehr als 100 Personen bei den Impfzentren am Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) und vom Klinikum Stuttgart im Hegel-Saal der Liederhalle. „Dabei zeigte sich, dass nicht nur die Terminvergabe ein Problem darstellt, sondern auch die oft fehlende Begleitung zum Termin – gerade bei alleinstehenden Älteren“, wies Frank Burkhardt gegenüber der Redaktion noch auf ein weiteres großes Problem hin. Dies bedeutete für das Ehepaar Weichbrodt und weitere Aktive, ältere Impflinge im Rollstuhl oder mit Rollator und anderen Gehhilfen ins Impfzentrum zu begleiten. Der VdK-Zeitung schilderte der Kreisvorsitzende hier das Beispiel des Mitglieds Brigitta Erfurt vom Ortsverband Stuttgart-Ost/Stöckach/Gaisburg. Die Rollstuhlfahrerin hatte ihren Impftermin erst spät abends um 19.55 Uhr im Impfzentrum Robert-Bosch-Krankenhaus. Gerne begleiteten Peter und Yvonne Weichbrodt die betagte Dame ins RBK.

Die Freude und Dankbarkeit der so unterstützten Impflinge veranlasste das Ehepaar auch, mit weiteren Impfberechtigten gemeinsam zum Termin zu gehen. „Sie begleiteten die Mitglieder sowohl zum Erst-, als auch zum Zweittermin. Das war ein logistischer Kraftakt!“, würdigte Kreischef Burkhardt diesen besonderen Einsatz seiner Mitstreiter aus Degerloch und ergänzte: „Ein Ansporn war auch die Dankbarkeit der Mitglieder, die ihnen entgegengebracht wurde“. „Das Leuchten in ihren Augen sagte uns, dass wir genau das Richtige machen“, beschrieben auch Peter und Yvonne Weichbrodt die spezielle Situation, die sie in den letzten Wochen häufig erlebten. Beide Ehrenamtler hatten sich zudem um das Ehepaar Häberle aus Stuttgart-Heumaden gekümmert und ihnen zu einem Impftermin im RBK verholfen. Auch hier war ihnen großer Dank gewiss. Frank Burkhardt zog denn auch ein positives Fazit: „Eine gelungene Aktion des Kreisverbands Stuttgart unter der besonderen Mitwirkung von Peter und Yvonne Weichbrodt. Beiden VdK-Helfern zolle ich meinen größten Respekt“.