Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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MdL Stickelberger zu Besuch beim Kreisverband Lörrach

Mit über zwei Millionen Mitgliedern ist der VdK der größte Sozialverband Deutschlands, mit rund 240 000 Mitgliedern ist er zugleich der größte im Südwesten. Dessen ist sich auch der frühere Landesjustizminister Rainer Stickelberger bewusst. Der SPD-Landtagsabgeordnete (MdL) informierte sich direkt vor Ort in Lörrach – und auf Einladung des Kreisvorsitzenden Manfred Merstetter – über die VdK-Arbeit.

Besuch beim VdK Kreisverband Lörrach

Manfred Merstetter, Klaus-Martin Weih, MdL Rainer Stickelberger, Silvia Kahn-Städler und Günther Sauer (von links).© Die Oberbadische

Beim Treffen in der neuen Beratungsstelle in der Turmstraße 39 war auch der Freiburger Bezirksgeschäftsführer Klaus-Martin Weih zugegen. Ebenso nahmen die Lörracher Sozialrechtsreferentin Silvia Kahn-Städler und der stellvertretende Kreisvorsitzende Günther Sauer am Informationsaustausch teil. SPD-Politiker Stickelberger, der dem Sozialverband VdK schon vor Jahren beigetreten ist, hob die vielen Schnittstellen auf Landesebene zwischen dem VdK einerseits und der SPD andererseits hervor. „Ob Pflege, Altersarmut oder Ärzteversorgung – der VdK ist einer unserer Hauptansprechpartner bei sozialen Themen“, so Rainer Stickelberger. Und der VdK-Kreischef Merstetter ergänzte: „Der VdK ist für die soziale Gerechtigkeit das, was der ADAC für‘s Auto ist“. Manfred Merstetter unterstrich die große Bedeutung des VdK als starke Lobby aller Sozialversicherten, der Rentnerinnen und Rentner, der Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen, der chronisch Kranken und der Menschen mit Behinderung. Und er stellte klar, dass die Arbeit des Verbands auf drei Säulen fußt: Sozialrecht, Sozialpolitik und die ehrenamtliche Arbeit vor Ort in den Kreis- und Ortsverbänden. Als Kernkompetenz und VdK-Hauptsäule machte er das Sozialrecht aus. Der Kreisvorsitzende verwies auf die 34 weiteren Beratungsstellen in Baden-Württemberg mit hauptamtlichen Sozialrechtsreferenten wie Kahn-Städler. Dort können sich die Mitglieder und Ratsuchende, die dem Sozialverband VdK beitreten wollen, zu allen Fragen des Sozialrechts professionell beraten und als Mitglied auch juristisch vertreten lassen. Merstetter nannte hier Rentenfragen, Streitfälle mit der gesetzlichen Krankenversicherung oder der sozialen Pflegeversicherung, mit den Berufsgenossenschaften oder auch mit den Landratsämtern we-gen der Schwerbehinderten-Anerkennung.

„Die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen schlagen auch in unserer sozialrechtlichen Beratung massiv durch, betonte Bezirksverbandsgeschäftsführer Weih und fuhr fort: „Burn-out und psychische Erkrankungen nehmen stark zu“. Sodann verwies Vorsitzender Merstetter gegenüber MdL Stickelberger noch auf die Lotsenfunktion, die der Sozialverband VdK ebenfalls ausübt: „Wir sind auch Wegweiser zu anderen Hilfestellen“. Außerdem hob Manfred Merstetter den großen sozialen und mitmenschlichen Aspekt hervor: Viele, die zu uns kommen, brauchen nicht nur eine Sozialrechtsberatung, sondern auch das Gespräch“, sagte er. Sodann prägte die Sozialpolitik das Treffen mit dem früheren Landesminister Stickelberger. Alle waren sich einig, dass der VdK ein starker Sozialverband ist, der einen starken Sozialstaat anstrebt. Seinen politischen Einfluss sichere der Sozialverband VdK insbesondere durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit. Dazu trügen auch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 19 Ortsverbänden im Kreis Lörrach bei, lobte Klaus-Martin Weih diese Multiplikatoren. Und Manfred Merstetter hob die Rolle der örtlichen VdK-Vereinsarbeit mit ihren geselligen Treffen und Veranstaltungen sowie das solidarische Miteinander der rund 4500 Mitglieder von Lörrach hervor. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: „Diejenigen Mitglieder, die mit Vorstandsämtern Verantwortung übernehmen wollen, werden immer weniger“, bedauerte er, wobei es wegen der sozialen Spaltung im Land eigentlich ein riesen Potenzial gebe, so Merstetter. Auch Kreisvize Sauer wundert sich, dass dieser Aspekt nicht mehr VdK-Mitglieder zur ehrenamtlichen Mitarbeit bewegt. Denn, so die Teilnehmer der Run-de: „Die Arbeit des VdK ist aktueller und nötiger denn je“. Und alle wollen auch weiterhin dafür sorgen, dass der Bekanntheitsgrad des VdK gesteigert wird.

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