Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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VdK Kreisverbandstag in der „Alten Mälzerei“ Mosbach

Mosbach. Der VdK Kreisverband Neckar-Odenwald hatte zum Kreisverbandstag erneut ins Kultur-und Tagungszentrum „Alte Mälzerei“ Mosbach eingeladen. 68 Delegierte aus 36 bzw. 30 Ortsverbänden(OV) waren der Einladung gefolgt, und wurden vom 2. Kreisverbandsvorsitzenden Ulrich Matthe begrüßt. Sein besonderer Gruß galt dem Hausherrn, Bürgermeister Michael Keilbach, Stefan Pfeil – VdK Leiter für Sozialpolitik und Sozialrecht, Kreisrechtsreferent Marcel Hofmann und den Damen der VdK Geschäftsstelle, Simone Scheuermann und Sabine Berg sowie Helmut Gaa, Kreisverbandsvorsitzender Mannheim und OV Vorsitzender von Plankstadt.

Sozialverband VdK - Im Mittelpunkt der Mensch

Sozialverband VdK - Im Mittelpunkt der Mensch© VdK

Frauen-und Hinterbliebenenvertreterin Ulrike Schmider(OV Hardheim) bat die Versammlung zur Totenehrung sich von den Plätzen zu erheben. Mit erst 74 Jahren verstarb Brigitte Einig vom OV Götzingen. Eine äußerst prätestenierte Kämpferin im VdK, so auch als langjährige Vorsitzende des OV Bauland, Schriftführerin des KV Neckar-Odenwald, Mitglied im Landesverbandsvorstand Baden-Württemberg und Mitglied des Bezirksverbandsvorstandes Nordbaden.

Bürgermeister Michael Keilbach überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Michael Jann der Stadt Mosbach. Der VdK wurde 1946 als Interessenvertretung der Kriegsopfer und Hinterbliebenen gegründet. Heute ist er ein Dienstleistungsanbieter, der seine Leistungen und Ziele den neuen großen Ansprüchen der Gesellschaft angepasst hat. Und so ist auch der Kreisverband Mosbach Ansprechpartner für die Menschen, die Unterstützung benötigen in Themen wie Rente, Pflege und Behinderung, verbunden mit dem Einsatz um sozial Benachteiligte.

Nach dem Bericht der KV Schriftführerin Gabriele Matthé(OV Bauland) stellte KV Kassier Erich Schilling(OV Mosbach) - zur Zufriedenheit aller Anwesenden sein Zahlenwerk vor. Die Kassenprüferinnen Hilda Lauer und Marion Kirchgeßner bestätigten dem Kassier eine vorbildliche Führung aller Buchungen sowie Kassenführung. Marion Kirchgeßner stellte folglich den Entlastungsantrag für Kassier Erich Schilling.

Diesen Entlastungsantrag für den gesamten Kreisvorstand stellte Wolfram Reichert(OV Fahrenbach) dem einstimmig stattgegeben wurde.
Nun ein Auszug des Geschäftsberichtes vom KV Vorsitzenden Karl-Heinz Diemer. Sehr erfreulich nicht nur für ihn die Entwicklung des Kreisverbandes bzgn. auch des aktuellen Mitgliederbestandes von 7200 Personen. Dass hierdurch aber auch ein erhöhter sozialrechtlicher Beratungs-und Hilfebedarf erzeugt wird, kann auch am Arbeitsaufkommen des Sozialrechtreferenten festgestellt werden. Folglich lange Wartezeiten der Mitglieder für Terminvereinbarungen. Der Kreisverband kennt die Probleme und fordert längst immer wieder um Verstärkung in der Rechtsberatung. Doch die lauten Rufe wurden endlich gehört, und so wird demnächst Marcel Hofmann Unterstützung durch einen weiteren Rechtsreferentar erhalten. Sozialpolitisch waren Pflege, Inklusion und Behinderung, Rente, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit Kernthemen, die der Sozialverband in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt hat. Weitere Kernpunkte des 1. Vorsitzenden in seinem Bericht: Die soziale Spaltung stoppen, denn die Kluft zwischen Arm und Reich wächst kontinuierlich, Gesundheitstage, Schulungen, die Gewinnung von Ehrenamtlichen sowie Bindung im Sozialverband, die Mitgliederentwicklung im Kreisverband.
Die Mitgliederentwicklung im Kreisverband ist vorbildlich im Vergleich zu anderen Kreisverbänden, allein im Jahr 2018 waren es 353 Neumitglieder.

Mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich die Bundesrepublick verpflichtet, geeignete Maßnahmen für eine barrierefreie Gesellschaft zu treffen. „Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht“! Da aber bestehende Vorgaben oftmals nicht umgesetzt werden, müssen klare gesetzliche Regelungen geschaffen werden, denn das Prinzip „Freiwilligkeit“ greift nicht.

Die Vertreter der Wahlkommission – Stefan Pfeil und Helmut Gaa – riefen auf zu den Neuwahlen für die nächsten 4 Jahre. 1. Kreisverbandsvorsitzender Karl-Heinz Diemer. 2. Vorsitzender Ulrich Matthe, Kassier Erich Schilling, Schriftführerin Gabriele Matthé und Hinterbliebenenvertreterin Marion Kirchgeßner. Mit Hedwig Dollinger(OV Adelsheim), Hubert Kusche(OV Mosbach), Michael Putz(OV Ravenstein) und Franz Brenneis(OV Mudau) wurden die vier Beisitzer gewählt. Obmann der Behinderten – Karl-Heinz Diemer(OV Neunkirchen) und Obmann der Rentner – Walter Klopp(OV Obrigheim). Revisoren – Patrick Kirchgeßner(OV Hettingen) und Hilda Lauer(OV Walldürn). Delegierter – Ulrich Matthe(OV Obrigheim) und Ersatzdelegierte – Helmut Horsch(OV Hüffenhardt) und Wolfram Reichert(OV Fahrenbach).

VdK – Referent Stefan Pfeil mit einem kurzen Auszug seines umfangreichenVortrages. Um selbstbestimmte Leben zuhause führen zu können, muss es auch auf dem Land eine gut erreichbare medizinische Infrastruktur geben. Der Sozialverband VdK ist sich bewusst, dass es den Hausarzt oder auch Landarzt kaum noch gibt und in naher Zukunft nicht mehr geben wird. Dazu kommt auch noch die Tatsache, dass kaum noch Hausbesuche durchgeführt werden. Daher sind Kassenärztliche Vereinigungen, aber auch die Kommunen gefordert, die schon heute bestehende gesetzlichen Möglichkeiten für attraktive Alternativen zur bisherigen Landarztpraxis auf den Weg zu bringen. Medizinische Versorgungszentren, die Fach- und Zahnärzte beschäftigen. So könnte es auch für junge Ärzte eine Option sein, in den ländlichen Raum um zu siedeln. Desweiteren ist es notwendig, auch Krankenhäusern auf dem Land vermehrt ambulante Versorgung zu ermöglichen. Rechtsgrundlagen für alle diese Vorschläge sind gegeben.

Unter TOP Anträge und Wünsche meldet sich der 1. Vorsitzende des OV Mudau – Franz Brenneis zu Wort. Die Stimme des Kreisverbandes(KV) muss erheblich hörbarer sein. Der KV muss sich sichtbarer machen – auch in der Presse und Öffentlichkeitsarbeit, denn die Menschen müssen erfahren und sollten wissen, dass es den VdK Kreisverband mit seinen 36 Ortsverbänden auch gibt. Zudem ist der Neckar-Odenwald-Kreis ein ganz großer weißer Fleck bzgn. eines fehlenden Pflegekraftstützpunktes.

Wie auch schon vom VdK-Referenten beschrieben werden diese Pflegestützpunkte von den Kranken- und Pflegekassen auf Initiative eines Bundeslandes eingerichtet. Sie vermitteln eine umfassende sowie unabhängige Auskunft und Beratung zu den Rechten und Pflichten nach dem Sozialgesetzbuch. Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung. Die Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer und sozialer Versorgungs- und Betreuungsangebote und vieles mehr!

Ulrich Matthe überreichte den Gästen Michael Keilbach und Stefan Pfeil ein Präsent verbunden mit Worten des Dankes. Dank aber auch an die Delegierten der Ortsverbände für einen konstruktiv verlaufenen Kreisverbandstag sowie den Mitarbeitern der Geschäftsstelle verbunden mit der Einladung zum gemeinsamen Mittagessen am frühen Samstagnachmittag.

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