Jubiläumsfeier des Sozialverbandes VdK Ortsverband Rauenberg - Sozialverband VdK Baden-Württemberg

Jubiläumsfeier des Sozialverbandes VdK Ortsverband Rauenberg

Freudenberg-Rauenberg. Mit einem Festakt feierte der VdK-Ortsverband Rauenberg sein 70-jähriges Bestehen. Er ist Ansprechpartner in Sozialfragen und ein nicht wegzudenkender Teil der Dorfgemeinschaft.

So stellte Werner Raab, stellvertretender Landesverbandsvorsitzender Baden-Württemberg und Bezirksvorsitzender des Sozialverbandes VdK in seinen Grußworten fest, „Einen guten Verein und Verband erkennt man daran, wie er feiert.“ In der sehr gelungenen Veranstaltung wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Seit zehn Jahren gehören dem VdK an: Magdalena Bauer, Gerlinde Dühmig, Karl-Josef Hasenfuß, Udo Hildenbrand, Doris Knörzer, Rudolf Knörzer, Andreas Neuberger, Doris Neuberger, Gerlinde Seubert, Josef Seubert, Alois Spachmann, Anette Weimer, Siegbert Weis und Sybille Kraus. Silvia Roth wurde für 25 Jahre und Heinrich Majerka für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Man begann mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Wendelinus mit Pfarrer Reinhold Baumann. Anschließend ging es mit Musik der örtlichen Musikkapelle in einem Festzug zur Raubachhalle. Dort blickte die Vorsitzende Margarete Schmidt auf die Gründung des Ortsverbandes zurück. Dieser umfasst die Ortschaften Rauenberg, Ebenheid sowie Wessental und hat aktuell 128 Mitglieder. Neben Hilfen in sozialen Angelegenheiten machen viele gesellige Aktivitäten das Vereinsleben aus. Sie dankte allen, die dem Ortsverband in guten und schlechten Zeiten die Treue gehalten haben.

Freudenbergs Bürgermeister Roger Henning überbrachte die Glückwünsche des Gemeinderates. Siebzig Jahre seien eine stolze Zahl. Entgegen dem Trend in vielen Vereinen wachse die Mitgliederzahl des Ortsverbandes. „Sie haben allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken,“so Bürgermeister Henning. Die Gruppierung sei in den vergangenen Jahren sehr aktiv geworden und nehme an vielen örtlichen und überörtlichen Veranstaltungen teil. Zudem gebe es gemeinsame Unternehmungen der Mitglieder, die auch als zuverlässige Helfer bei Veranstaltungen im Dorf engagiert seien. Der Bürgermeister betonte: „Sie sind Ansprechpartner für Bürger in Not, verloren im Paragrafen-Dschungel des Sozialrechts.“ Für das Engagement sprach er dem Ortsverband seinen Dank aus.

Den Vorworten schloss sich auch Werner Raab an. Die Idee des Sozialverbandes VdK liege schon in der Kultur der Mitmenschlichkeit, griff er eine Aussage von Pfarrer Baumann aus dem Gottesdienst auf. „Finden wir zu diesem Ursprung zurück, dann läuft alles wie geschmiert“, war er überzeugt. Auch wenn sich die Themen des Sozialverbandes VdK in den letzten Jahrzehnten verändert hat, seine Hilfe ist heute genauso nötig wie in der Vergangenheit. Das Thema Sozialpolitik ist auf Bundesebene in jüngster Zeit hinter anderen Thematiken zurückgetreten. Über diese Entwicklung ist Werner Raab, 1. Ehrenamtlicher Vorsitzender des Bezirksverbandes Nordbaden, unglücklich, doch hob er auch das in Deutschland vorhandene große ehrenamtliche Engagement hervor. „Deswegen leben wir gerne hier.“

Der VdK-Kreisvorsitzender Kurt Weiland zeigte die Notwendigkeit der Beratungsangebote auf. „Die Kooperation von Hauptamtlichen in der Rechtsberatung und den Ehrenamtlichen für die Gemeinschaft vor Ort ist wichtig“, erklärte er.

Gemeinsam mit Bürgermeister Henning ehrten die VdK-Verantwortlichen zahlreiche Mitglieder für ihre Treue. Rauenberger Holzschnitzkünstler präsentierten ihre Werke. Zudem ermöglichten gesammelte Fotos und Artikel einen Blick in die Geschichte des Ortsverbands. Am VdK-Infostand konnten sich Interessierte bei Hans Spachmann über Möglichkeiten und Angebote informieren. Die Katholische Sozialstation Wertheim bot unter anderem Blutdruck- und Blutzuckermessung an.

Am Ende des Tages gingen alle Beteiligten mit einem guten Gefühl nach Hause. Die Veranstaltung war ein riesen Erfolg und alle Teilnehmer hatten großen Spaß.