Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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Gedanken über den "modernen Tod"

Arbeitstagung der Heilbronner Frauenvertreterinnen mit brisanten Themen

70 Frauenvertreterinnen aus den Ortsverbänden des Heilbronner Kreisverbands waren im Herbst 2015 zu einer großen Arbeitstagung zusammengekommen. Wie so oft, hatte Kreisfrauenvertreterin Elisabeth Knörle ins SRH-Gesundheitszentrum Bad Wimpfen eingeladen. Nach einem Stehempfang, ausgerichtet von der neuen Marketingleiterin des SRH-Zentrums, Margret Mayer, richtete der Kreisvorsitzende Frank Stroh ein Grußwort an die in der Frauenarbeit aktiven VdKlerinnen.

Elisabeth Knörle

Kreisfrauenvertreterin und Organisatorin Elisabeth Knörle© VdK

Ins Thema Hospiz- und Palliativversorgung führte die Landtagsabgeordnete (MdL) Friedlinde Gurr-Hirsch ein. Sie verwies auch, brandaktuell, auf das am Vortrag vom Bundestag verabschiede Hospiz- und Palliativgesetz hin, das einerseits die gewerbsmäßige Sterbehilfe unter Strafe stellt, andererseits eine bessere Versorgung sterbenskranker Menschen vorsieht. Dem Gesetzgeber sei es wichtig gewesen, den Menschen ein Selbstbestimmungsrecht zu gewähren und die häusliche Palliativpflege zu stärken, merkte die Abgeordnete an. Anschließend referierte Dr. Marianne Engeser, ebenfalls MdL, über die besondere Thematik der Sterbehilfe. In der heutigen Zeit treffe der Mensch Vorsorge in alle Richtungen. Beihilfe zum Suizid sähen immer mehr Personen positiv, gab Engeser zu bedenken. Dennoch blieben Befürchtungen, dass es zu geschäftsmäßiger Sterbehilfe komme, was das neue Gesetz mit seiner Strafandrohung verhindern wolle. In Baden Württemberg gebe es inzwischen circa 6000 Ehrenamtliche in der Hospizbewegung. Diese leisteten einen wertvollen Beitrag bei der Versorgung, vor allem im ambulanten Bereich. Ferner wies die Landtagsabgeordnete darauf hin, dass ab 2016 die Palliativversorgung zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gehört. Vor allem wolle man im ländlichen Bereich den Ausbau der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) beschleunigen.

Publikum

Gute Stimmung trotz ernster Themen; die Aufnahme zeigt auch den Kreisvorsitzenden Frank Stroh.© VdK

Suse Schiefer, Diplompädagogin vom Pflegestützpunkt Heilbronn, referierte über "Pflegebedürftig was nun/ Rund-um-die-Uhr Betreuung durch osteuropäische Pflegekräfte?" Dieses heiße Thema führte zu intensiven Diskussionen im Saal. Bei der anschließenden Hausführung durch Marketingfrau Mayer - unter anderem durch das neue Gebäude der neurologischen Abteilung - konnten sich die Teilnehmer über die neuesten computergesteuerten Behandlungstherapien informieren. Mit Staunen ließen sie sich auch die neueste Errungenschaft, die sogenannte Herzhose, von Chefarzt Dr. Reinhard Lang vorstellen.

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  1. Elisabeth Knörle | © VdK
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