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Unser Ansatz und die Motive
Es wird Zeit für einen historischen Moment
Wir fragen uns: Schon immer haben wir Menschen Grenzen überschritten und Herausragendes vollbracht. Wir erkunden das Weltall, wir erklimmen die höchsten Berge, wir sind mit der ganzen Welt vernetzt - aber Menschen im Rollstuhl scheitern bis heute an Stufen und Schwellen? Wir sollten weiter sein! Es ist höchste Zeit, unseren Ehrgeiz und Erfindungsreichtum für etwas einzusetzen, was Millionen Menschen brauchen und uns allen nutzt.
Genau das ist die Grundidee unserer Kampagne. Auf vier Motiven stellen wir die Unzulänglichkeiten der Gegenwart in der Kontrast zu herausragenden Leistungen der Menschheit.
Links im Bild: 1969: Der erste Mensch betritt den Mond", rechts im Bild "2018: Rollstuhlfahrer kommen nicht mal in den Zug. Wir sollten weiter sein!© VdK
Motiv "Mond"
"Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit" - ein Satz für die Geschichtsbücher. Damit setzte Neil Armstrong am 21. Juli 1969 seinen linken Fuß auf den Mond. Glaubt man Verschwörungstheoretikern, landete Apollo 11 nur in einem kalifornischen Filmstudio. Wir halten uns an die offizielle Version.
Links im Bild: "1953: Der Mensch bezwingt den höchsten Berg der Welt", rechts im Bild "2018: Gehbehinderte Menschen warten weiter auf Wohnungen ohne Stufen." Wir sollten weiter sein!© VdK
Motiv "Berg"
Immer schon waren Menschen vom Mount Everest angezogen. Edmund Hillary und Tenzing Norgay gelang es am 29. Mai 1953 schließlich, ihn zu bezwingen. Ob sie wirklich die Ersten waren? Zumindest das ungeklärte Verschwinden von George Mallory in den 1920er Jahren ließ ganz Großbritannien viele Jahre rätseln.
Links im Bild: "1993: Das Internet läutet eine neue Zeit ein.", rechts im Bild "2018: Sehbehinderte Menschen klicken meistens ins Nichts." Wir sollten weiter sein!© VdK
Motiv "Internet"
Gab es das Internet nicht schon vor 1993? Und ob. Das so genannte "Arpanet" verband 1969 erstmals vier Rechner an unterschiedlichen Standorten. Das Datennetz vergrößerte sich schnell, blieb jedoch eine Sache für Kenner und Spezialisten. Erst der erste grafikfähige Webbrowser "Mosaic" machte 1993 den Siegeszug des Internets, wie wir es heute kennen und nutzen, perfekt.
Links im Bild: "1927: Der erste Tonfilm wird gezeigt", rechts im Bild "2018: Hörbehinderte Menschen warten immernoch auf Untertitel." Wir sollten weiter sein!© VdK
Motiv "Kino"
Das Kino war doch nie wirklich stumm? Stimmt. Begleitung mit Musik gab es immer, auch Experimente mit Ton. Als erster abendfüllender Tonfilm aber wird "The Jazz Singer" am 6. Oktober 1927 in New York uraufgeführt. Broadway-Star
Al Jolson spricht darin die berühmten Worte: "You ain´t heard nothin' yet" ("Sie haben ja bis jetzt noch nichts gehört!"). Die Zuschauer toben.