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Anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung hat VdK-Landesverbandsvorsitzender Horst Wehner eine großangelegte Kampagne für mehr Barrierefreiheit angekündigt.
„Noch immer erschweren Barrieren wie Treppen am Bahnhof, fehlende Aufzüge in Wohngebäuden oder auch falsche Programmierung im Internet die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Alltag. Aber auch am Arbeitsplatz zeigt sich oft, dass fehlendes Wissen eine genauso hohe Barriere für eine gelungene Inklusion sein kann“, so Horst Wehner, VdK-Landesverbandsvorsitzender. Deshalb startet der VdK im Januar 2016 bundesweit und auch in Sachsen die Kampagne „Weg mit den Barrieren“. Barrierefreiheit ist für 10 Prozent der Bevölkerung unentbehrlich, für 30 bis 40 Prozent notwendig, aber für 100 Prozent der Bevölkerung ein Komfortgewinn. So freuen sich auf Eltern mit Kinderwagen über Aufzüge am Bahnhof, so dass der Kinderwagen nicht mühsam über viele Treppen getragen werden muss.
„Mit dem Wissen, dass die meisten Einschränkungen durch eine Krankheit oder einen Unfall verursacht werden, müssen wir den Abbau von Barrieren als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen, denn es kann jeden betreffen“, so Horst Wehner weiter. Hier setzt der Sozialverband VdK Sachsen e. V. große Hoffnung auf den Sächsischen Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, der bis Ende 2016 erarbeitet werden soll.
Neueste Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen unterstreichen, wie wichtig der Kampf gegen Barrieren ist: So stieg beispielsweise die Zahl der in stationären Pflegeeinrichtungen betreuten Pflegebedürftigen von 33.419 (Jahr 2001) auf 50.534 im Jahr 2013. Durch die Schaffung von barrierefreiem und pflegegerechtem Wohnraum könnte für viele pflegebedürftige Menschen der Heimaufenthalt deutlich hinausgezögert und damit erhebliche Kosten eingespart werden.
Schlagworte Barrieren | Barrierefreiheit
Zu den Äußerungen des Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Inklusion ist ein Menschenrecht und kein „Ideologieprojekt“. Damit zeigt die AfD einmal mehr, welchen Stellenwert sie Menschen mit Behinderungen einräumt." Hier lesen Sie die gesamte Pressemeldung: Inklusion ist ein Menschenrecht
Franziska Mosig
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