Sozialverband VdK - Ortsverband Vogelstang/Im Rott
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"Haben Sie mal ein Glas Wasser?"

Vortrag

Roland Weiß stehnd links, Kriminaloberkommissar Silvano Crescentini stehend rechts© ost

Um ältere Bürger vor Abzocke zu schützen, klärte Kriminaloberkommissar Silvano Crescentini Senioren bei einer gut besuchten Veranstaltung des Sozialverbandes VdK Ortsverband Vogelstang/ Im Rott über Gefahrenabwehr auf. "Denn ältere sind häufig Opfer von Taschendiebstahl, Tricks an der Haustür und am Telefon sowie Abzocke im Internet.
Auch auf der Vogelstang und im Rott haben es Betrüger schon versucht: So erhielt die 76- jährige Ursula Luige den Anruf einer angeblichen Bekannten, die sie bat, ihr 15 000 Euro zu leihen, sonst würde sie am nächsten Tag 2000 Euro verlieren. Bei der 65- jährigen Gisela Martin rief ein angeblicher Enkel an. Er habe sie mit "Tante Hedwig" angesprochen, das sei ihr gleich verdächtigt vorgekommen, erzählte sie. Als sie sagte, sie habe keinen Enkel, habe der Betrüger sofort aufgelegt. Kürzlich habe auch jemand an ihrer Haustür geklingelt und gesagt, er mache eine Umfrage wegen Zahnpasta.
"Lassen Sie keinen Fremden in Ihre Wohnung", empfahl Crescentini. Der Beamte der Kriminalpräventionsstelle im Polizeipräsidium Mannheim erklärte den gut 20 Senioren in der Freizeitstätte, wie erfolgreich Widerstand geleistet werden kann. Zum Beispiel durch einen Sperrriegel, der fest mit dem Mauerwerk verbunden ist. Nur eine von vielen Präventionsmaßnahmen, um ältere Bürger vor Betrug und Diebstahl zu schützen. Der Vorsitzende des Ortsvereins, Roland Weiß, dankte dem Polizeibeamten für sein Kommen.
Anschaulich klärte der Referent mit Beispielen aus der täglichen Polizeiarbeit über die Gefahren für Senioren auf. Diese seien häufig Opfer ganz spezieller Straftaten, wie etwa Taschendiebstahl, Tricks an der Haustür, am Telefon und in letzter Zeit verstärkt Abzocke durch das Internet. Bei ungefragten Telefonangeboten sollte sofort der Hörer aufgelegt werden: "Ein im Gepräch gesprochenes `Ja` wird als abgeschlossener Vertrag bewertet und führt zu monatelangen Abbuchungen",
warnte Crescentini vor Sorlosigkeit.
Ansteigend sei auch die Internetkriminalität:"Niemals die Banknummern preisgeben oder Geld überweisen", so Crescentini. Besonders dreist sei die Masche, mit
gefälschten Internetbriefen - etwa mit dem Absender "Bundespolizei" - ein angebliches Bußgeld zu fordern. Crescentini:"Den Empfängern wird vorgeworfen, verbotene Seiten herunter geladen zu haben. Die 100 Euro stecken sich die Betrüger in irgendeiner Ecke der Welt ein. -ost-

Quelle: Mannheimer Morgen, Freitag, 24.10.2014

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