Sozialverband VdK - Ortsverband Verbandsgemeinde Unkel
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Jahresausflug 2016

Jahresfahrt 2016 nach Brockscheid, Vulkanhof und Stroh

Gut gelaunt trafen wir uns an den vorgesehenen Haltestellen.

warten auf den Bus© Doris Heß

Gut gelaunt trafen wir uns an den vorgesehenen Haltestellen.

Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt machten wir die obligatorische  Frühstückspause

Frühstückspause© Doris Heß

Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt machten wir die obligatorische Frühstückspause

Danach fuhren wir zuerst nach Brockscheid in die " Eifeler Glockengießerei ".
Für uns besonders interessant weil die kleine und die mittlere Glocke der Unkeler Kirche "St. Pantaleon" dort gegossen wurden.

Führung. Die Gruppe hört dem Herrn zu.

Führung.© Doris Heß

In Brockscheid angekommen nahmen wir an einer sehr interessanten Führung teil.
Hier werden seit 1840 Glocken gegossen.

Formbrett

Formbrett© Doris Heß

Klang und Ton der Glocke werden berechnet nach Schwingzahl des Tones, des Durchmessers und des Gewichtes der geplanten Glocke. Das Ergebnis wird auf ein formstabiles Hartholz Brett gezeichnet.

Vortrag über Glocke gießen

Vortrag über Glocke gießen© Doris Heß

Der Kern (Hohlraum der Glocke): Das Brett wird an der inneren Kontur ausgeschnitten. Diese wird an einer Spindel befestigt und über dem Formstand drehbar angebracht. Der Schablone folgend wird nun der erste Teil der Glockenform der "Kern" aus lufttrockenen Lehmsteinen hohl gemauert. Mit Gerstengrannen, Pferdemist und andere natürlichen Zusätze und mit Lehm werden in mehreren Schichten aufgebracht. Mit immer feinerem Lehm wird dies solange wiederholt bis ein glatter, der Schablone passender Form entstanden ist.

Formen im Schnitt

Formen im Schnitt© Doris Heß

Die falsche Glocke (äußerer Teil der Glocke): Die Schablone wird nun an der äußeren Linie ausgeschnitten und drehbar angebracht. Hier ist der Aufbau gleich wie beim Kern.
Wenn die falsche Glocke trocken ist werden schließlich noch Talg- oder Wachsschichten aufgetragen in die nun Bildwerke, Verzierungen und Schriften aufgesetzt werden.
Mantel und Krone: Nun bringt der Glockengießer Schichten aus ganz feinem Zierlehm auf die Wachsschichten. Danach wird grober Lehm in mehreren Schichten aufgebracht. Um dem Metalldruck beim Gießen besser standhalten zu können wird außerdem Armierung aus Hanf und Eisen eingearbeitet.
Wenn alles trocken ist wird das Wachs herausgeschmolzen.
Nun kann man den Mantel von der falschen Glocke abheben.
Nun wird der Mantel über den Kern gestülpt; zwischen ihm und der Kernform ist ja jetzt ein Hohlraum entstanden.

Gußgrube

Gußgrube© Doris Heß

Die Glockenform kommt nun in die Gussgrube. Dort wird die Form mit Erde ummantelt die festgestampft wird um den Druck beim Guss auszuhalten.
An der Oberfläche werden offene Rinnen gemauert, die das flüssige Metall dann zu den Gusslöchern der einzelnen Formen leitet.
Aus dem Schmelzofen fließt die Glockenbronze (etwa 78 Prozent Kupfer und 22 Prozent Zinn) mit 1100 Grad durch die Rinnen zu der Glocke.

bearbeiten der Glocken

bearbeiten der Glocken© Heinrich Richarz

Nach einigen Tagen wird die Glocke aus der Grube gehoben, Mantel und Kern werden entfernt und anschließend wird die Glocke geputzt.

Glockenklangprobe

Glockenklangprobe© Doris Heß

Hier konnten wir die verschiedenen Klänge der Glocken hören.

Mittagessen

Mittagessen© Doris Heß

Nach der Führung konnten alle sich in der Gaststätte stärken.

Ziegenstall

Ziegenstall© Doris Heß

Danach fuhren wir zur Vulkankäserei.
Auch dort gab es für Interessiert eine Führung. Zuerst den Ziegenstall,

Melkstation

Melkstation© Doris Heß

dann die Melkstation

Käseverkostung

Käseverkostung© Doris Heß

und anschließend gab es dann noch eine Käseverkostung. Zum Abschluss deckten sich fast alle mit dem leckeren Käse aus dem Hofgeschäft ein.

Weiter ging es dann nach Stroh.

vor Vulkanmuseum

vor Vulkanmuseum© Doris Heß

In zwei Gruppen wurde wechselweise das Vulkanmuseum bzw. das Kaffee besucht.

Text Größte Lavabombe

Text Größte Lavabombe© Heinrich Richarz

Den Abschluss bildete der Besuch der größten "echten Lavabombe" am Ortsrand.

Vulkanbombe

Vulkanbombe© Doris Heß

Nach dem Foto ging es dann wieder froh nach Hause.

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  1. Gut gelaunt trafen wir uns an den vorgesehenen Haltestellen. | © Doris Heß
  2. Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt machten wir die obligatorische Frühstückspause | © Doris Heß
  3. Führung. Die Gruppe hört dem Herrn zu. | © Doris Heß
  4. Formbrett | © Doris Heß
  5. Vortrag über Glocke gießen | © Doris Heß
  6. Formen im Schnitt | © Doris Heß
  7. Gußgrube | © Doris Heß
  8. bearbeiten der Glocken | © Heinrich Richarz
  9. Glockenklangprobe | © Doris Heß
  10. Mittagessen | © Doris Heß
  11. Ziegenstall | © Doris Heß
  12. Melkstation | © Doris Heß
  13. Käseverkostung | © Doris Heß
  14. vor Vulkanmuseum | © Doris Heß
  15. Text Größte Lavabombe | © Heinrich Richarz
  16. Vulkanbombe | © Doris Heß

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