Sozialverband VdK - Ortsverband Rosenthal
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Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Der Vorsitzender Dieter Wegener informierte am 03.09. den Vorstand, dass in der Sache "Ärztlicher Bereitschaftsdienst" weitere Schritte überlegt werden.


Podiumsdiskussion
Am 1.7.2013 fand in der Sport- und Kulturhalle in Rosenthal eine Bürgerversammlung in Form einer Podiumsdiskussion zum Thema "Ärztlicher Bereitschaftsdienst" ab 20 Uhr statt. Veranstalter war die Stadt Rosenthal. Fürs Podium waren eingeladen: der Vorstand der KVH, der Sozialminister (Hessen), der Landrat oder Stellvertreter, die Landtagsabgeordneten des Kreises, der Vorstandvorsitzende des VdK-Ortsverbandes.
Die Eröffnung wurde vom Bürgermeister Hans Wasmuth durchgeführt. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Stadtverordnetenvorsteher Konrad Trust. Die KVH sowie der Landrat bzw. sein Vetreter und das Sozialministerium glänzten durch Abwesenheit.
Auf dem Podium herrschte große Einheit: Ein klares JA zum zentralen Ärztlichen Bereitschaftsdienst, aber mit einer Sonderregelung für Rosenthal. Auch durch die Fragen und Beiträge der Bürger wurde klar zum Ausdruck gebracht, dass es kein Verständnis für die rigorose ablehnende Haltung der KVH bei den Menschen gibt.
Klar ist, dass es für die Patienten aus Rosenthal und den anliegenden kreisübergreifenden Gemeinden zu einer, wie wir meinen, nicht hinnehmbaren Verschlechterung der Patientenversorgung ausserhalb der normalen ärztlichen Sprechstunden kommen wird, wenn hier keine Ausnahmegenehmigung erteilt wird. Die KVH ist für eine Zeit- und ortsnahe ärztl. Versorgung zuständig. Mancher wird früher sterben, da auch der Rettungsdienst die vielgepriesene und gesetzlich verankerte 10-Minutenfrist in Hessen in vielen Fällen nicht einhalten kann.


Die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Claudia Ravensburg, Jürgen Frömmrich, Heinrich Heidel, Reinhard Kahl haben zwischenzeitlich ein gemeinsames Anschreiben an den Vorsitzenden der KVH verfasst, in dem sie bei einem persönlichen Gespräch die Handlungsmöglichkeiten für Rosenthal erörtern möchten. In diesem Schreiben betonen sie noch einmal, wie wichtig ihnen die Klärung des Sachfragen ist.
Wir wollen zunächst bis cirka 20.7. abwarten, ob es zu einem Gespräch kommt. Wenn dies nicht der Fall sein sollte und es zu keiner Einigung kommt, wird sich der VdK-Ortsverband gemeinsam mit der Stadt Rosenthal in Form einer Resolution an die zuständigen Bundestagsabgeorneten und den Gesundheitsminister des Bundes wenden.


Auch über Klagemöglichkeiten wird von Seiten der Stadt Rosenthal bereits nachgedacht.
Der Ortsverband Rosenthal ist im Gespräch mit dem VdK Landesverband, um über Hilfsmöglichkeiten nachzudenken.
Wie wir der Hessischen Städte- und Gemeindezeitung entnehmen konnten, sind auch 18 von 21 Landkreisen mit der Vorgehensweise der KVH nicht einverstanden, und es wurde verabredet, dass keine übergreifende Positionierung zu den Reformüberlegung vorgenommen wird, sondern jeder Landkreis selbst diese mit dem Blick auf die vor Ort geplante Veränderung vornimmt und kommuniziert.

Wir kämpfen weiter für den Erhalt des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Rosenthal!Dieter Wegener


Eine VdK Abordnung - Inge Rühl, Renate Fitzke, Manfred Trust - besuchte am 22. April die Kreistagssitzung im Kreishaus Korbach. Das Parlament (alle Parteien) will die Ausnahmeregelung für Rosenthal bei der KVH erreichen.


Am 19. April übergab Inge Rühl der Kreistagsvorsitzenden Iris Ruhwedel im Landratsamt in Frankenberg (Tagung aller Parteien) die Unterschriftensammlung.

VdK-Ortsverband Rosenthal übergibt Unterschriftensammlung an die Kassenärztlicher Vereinigung Hessen

Am 11. April überreichte die stellvertretende Vorsitzende Inge Rühl mit Manfred Trust, Renate Fitzke, und Bettina Kuhlmann als Abordnung die Unterschriftensammlung für den Erhalt des Bereitschaftsdienstes der Rosenthaler Gemeinschaftspraxis der KVH in Frankfurt. Sie wurden von dem Kassenärztlicher Vereinigung-Abteilungsleiter Andreas Beierle und sowie ihren Pressesprecher Karl Roth begrüsst. Die stellvertretende Vorsitzende zeichnete nochmals den KVH-Vertretern die besondere Lage der Rosenthaler Bürger und den angrenzenden Gemeinden auf. Sie brachte nachdrücklich das Unverständis zum Ausdruck, wieso ein gut funktionierendes, kostengünstigeres System auf Kosten der Menschen(von Menschenleben?) in ein kostenintensiveres umstrukturiert werden soll. Es enstand eine heiße Diskussion. Auch die Einwände des fehlenden Personennahverkehrs, der Zeitverlust bei der Betreuung der Patienten - auch der Bewohner des neu erreichtete Seniorenheim - der für beide Seiten erhöhte Kosten etc, wurden immer wieder von den Herren der KV damit begründet, dass sie keine Ausnahmen machen könnten, sonst würden noch andere Orte, z.B Altkreis Frankenberg, Ansprüche dieser Art fordern.
Rosenthal wäre keine Insel, es gehe auch um Solidarität für Hessen und nicht um die Bequemlichkeit der Bürger von Rosenthal und Umgebung.
In Anbetracht der besonderen Lage der Menschen in Rosenthal und Umgebung forderte Frau Rühl die Kassenärztliche Vereinigung Hessen auf, doch den jetzigen Bereitschaftsdienst als ein Modell bestehen zu lassen. Die stellvertretende Vorsitzende betonte, dass der jetzige Bereitschaftsdienst der Gemeinschaftspraxis in vielen Fällen lebensrettende Massnahmen bis zum Eintreffen der Rettungswagen vornimmt, da dieser Rosenthal etc. nicht in der gesetzl. Hilfefrist von 10 Min. erreicht.

Der KV Abteilungsleiter Beierle meinte dann dann, wenn es sich nicht um Husten oder Schnupfen handele, sollte man eben immer den Rettungsdienst anrufen, denn dieser ginge die KV nichts an. Die KVH würde ein Call-Center einrichten, in der geschulte Mitarbeiter die Anrufe entgegen nehmen und bei Bedarf an die diensthabenden Ärzte weiterleiten. Diese entscheiden dann über einen eventuellen Hausbesuch des diensthabenden Arztes oder des Aussuchens des Patienten in das Krankenhaus in Frankenberg. Der in der Presse angedeutete Fahrdienst gelte nicht für die Patienten. Es sei lediglich für die Hausbesuche der Ärzte vorgesehen.
Man bekomme, so der Pressesprecher Roth, besonders wegen der jetzigen Bereitschaftsdienst-Regelung keine Nachfolger für Landärzte. Den Ärzten/-innen - auch den zukünftigen - sei work life balance (Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben) sehr wichtig. Sie würden mehr Wert auf Freizeit als auf Geld legen, um ihren Hobbys (Theater Besuche usw.) nachgehen zu können. Im übrigen wurde der VdK Abordnung entgegen gehalten, wieso sich die Bevölkerung jetzt aufrege, da es doch gerade ihre Politiker - Landrat und oberes Edertal - gewesen waren, die vor 2 Jahren mit der Forderung einer Umstrukturierung des Bereitschaftsdienstes zur KV gekommen seien. Die VdK-Delegation kündigt den KVH Gesprächsteilnehmern an, im Sinne der Bevölkerung für die Menschen in Rosenthal und Umgebung weiter zu kämpfen.


Große Unterschriftenaktion in Rosenthal und Umgebung
Die Aktion "Unterschriften für den Erhalt des bisherigen Bereitschaftsdienstes der Rosenthaler Gemeinschaftspraxis" war ein voller Erfolg. Über 2.300 Unterschriften ergeben ein klares Votum der Bevölkerung, so der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Dieter Wegener.
Die Stimmenaufteilung ergab: Rosenthaler Kernstadt 1.100 Unterschriften, Roda 181, Willershausen 61, Gemünden 242, Bracht-Rauschenberg 264, Burgwald-Ernsthausen 98, Langendorf-Wohratal 232, Oberholzhausen 66, Schiffelbach 61. In Wohra sind leider auf unerklärlicher Weise Listen mit Unterschriften verschwunden.
Die Übergabe der Unterschriftenlisten an die Kassenärztliche Vereinigung Hessen in Wiesbaden ist geplant. Wird die KVH den Ortsverband aus Rosenthal nicht empfangen, werde man die Listen dem Kreistag vorlegen. Der VdK fordert daher die KVH und die Politik, die sich zwischenzeitlich für eine Sonderlösung einsetzt, auf, die Situation zu überdenken und eine für alle Seiten befriedigendes Ergebnis herbeizuführen. Sollte dies bei der KVH "immer noch nicht fruchten", werde der Sozialverband seine Aktion für den Erhalt der Rosenthaler Lösung kämpfen.}


Sozialabbau in Rosenthal geht Alle an.
Unser ärztlicher. Bereitschaftsdienst in Rosenthal und Umgebung ist SUPER. Warum soll unser System gekippt werden, nur weil anderswo die Versorgung nicht funktioniert. Wir wollen keine Eingliederung zum überörtlichen Bereitschaftsdienst-System. Die Zeit zwischen Auftritt eines Notfalls und der Behandlung darf nicht unnötig verlängert werden.
UNS ALLEN muss der vor Ort angebotene Bereitschaftsdienst erhalten bleiben. Der Termin für den Demonstrationsumzug ist der 2.März 2013, startet um 14 Uhr bei der Arztpraxis und endet nach einem Marsch zum Rathaus mit einer Kundgebung.

Macht mit es geht um Euch Uns Alle.

An die 1000 Menschen haben in Rosenthal gegen die Zentralisierung des ärztl. Bereitschaftsdienstes demonstriert. Die Bürger und Bürgerinnen fordern von der Kassenärztl. Vereinigung eine Ausnahme für Unser Rosenthaler Modell. Auf der anschließenden Kundgebung vor dem Rathaus äusserten ihr Unverständnis für die Haltung derKV: Bürgermeister Hans Wasmuth, Dieter Wegener, Vorsitzender des VdK Ortsverbands, der Stadtverordnetenvorsteher Konrad Trust, Ernst Boltner, Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe des Elisabeth-Vereins, der in Rosenthal ein Pflegeheim mit 33 Betten errichtet, erklärt, man habe sich gezielt für Rosenthal entschieden, auch, weil wir fest mit dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst in Rosenthal gerechnet haben. Der VdK Vorsitzende Dieter Wegener ruft den Demonstranten zu: Er fürchte die sog. Bandansagen: Wenn Sie Bauchschmerzen haben, drücken sie die 1. Wenn Sie Probleme mit dem Herz haben, drücken Sie die 2. Und wenn es zu spät ist, drücken Sie die 3. dann werden Sie mit Möbus (Bestattungsunternehmer) verbunden.
DasVerhalten der Kassenärztliche Vereinigung Hessen ohne Einbeziehung der Bürgerschaft und der Kommune sind für uns nicht akzeptabel. Wir sind der Meinung, dass das Modell mit der Gemeinschaftspraxis ein Beispiel für andere sein sollte, dass auch die KVH fördern sollte.


Aufgrund der starken Resonanz bei der Demonstration durch die Bürger - und durch die Übertragung bzw. Berichterstattung von Fernsehen, Rundfunk und Presse - am 2.März, sowie der Unterstützung der anderen VdK-Verbände und jetzt auch der Politik, bestärkt den Ortsverband, seinen Kampf für den Erhalt des Bereitschaftsdienstes durch eine Unterschriftenaktion fortzuführen.
Der VdK-Vorsitzende Dieter Wegener erklärt, dass in Rosenthal, Willershausen, Roda, Langendorf, Wohra etc. in den Haushalten Unterschriften gesammelt werden. Die Listen werde man dann an die KV Hessen übergeben und die politischen Vertreter des Kreistages, Landtages, Sozialministerium für Gesundheit Hessen davon in Kenntnis setzen. Zwischenzeitlich hat der Bürgerhilfeverein (Vorsitzende Erika Olbrich) zu einer E-Mail Aktion über facebook aufgerufen.


Sozialabbau in Rosenthal geht Alle an.
Unser ärztl. Bereitschaftsdienst in Rosenthal und Umgebung ist SUPER. Warum soll unser System gekippt werden, nur weil anderswo die Versorgung nicht fe Bunktioniert. Wir wollen keine Eingliederung zum überörtl. Bereitschaftsdienst-System. Die Zeit zwischen Auftritt eines Notfalls und der Behandlung darf nicht unnötig verlängert werden.
UNS ALLEN muss der vor Ort angebotenereitschaftsdienst erhalten bleiben. Der Termin für den Demonstrationsumzug ist der 2.März 2013, startet um 14 Uhr bei der Arztpraxis und endet nach einem Marsch zum Rathaus mit einer Kundgebung.}
Macht mit es geht um Euch Uns Alle.


VdK weitet seinen Protest aus
Aufgrund der starken Resonanz bei der Demonstration durch die Bürger - und durch die Übertragung bzw. Berichterstattung von Fernsehen, Rundfunk und Presse - am 2.März, sowie der Unterstützung der anderen VdK-Verbände und jetzt auch der Politik, bestärkt den Ortsverband, seinen Kampf für den Erhalt des Bereitschaftsdienstes durch eine Unterschriftenaktion fortzuführen.
Der VdK-Vorsitzende Dieter Wegener erklärt, dass in Rosenthal, Willershausen, Roda, Langendorf, Wohra etc. in den Haushalten Unterschriften gesammelt werden. Die Listen werde man dann an die KV Hessen übergeben und die politischen Vertreter des Kreistages, Landtages, Sozialministerium für Gesundheit Hessen davon in Kenntnis setzen. Zwischenzeitlich hat der Bürgerhilfeverein (Vorsitzende Erika Olbrich) zu einer E-Mail Aktion über facebook aufgerufen.
Das Recht der Versicherten auf bestmögliche Versorgung muss gewährleistet werden. An die KVH: einen idealen Zustand kann man kaum verbessern.

Demonstration in Rosenthal

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    Wegener im Interview mit dem Fernseh Team vom HRFoto: Vdk Rosenthal

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    Zwei Plakate von der DemoFoto: Vdk Rosenthal

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    ältere Demonstranten aus RosenthalFoto: Vdk Rosenthal

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    Redener Dieter Wegener spricht von der EmporeFoto: Vdk Rosenthal

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    ZuhörerFoto: Vdk Rosenthal

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    Bürgermeister Wasmuth, VDK Vorsitzender Wegener, Vorstandsmitglied von Elisabeth Verein Herr Bluttner, Stadtabgeorndeter TrustFoto: Simon

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    Lauschende Menschenmenge neben dem RathausFoto: Fitzke

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