Sozialverband VdK - Ortsverband Reute
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2013

Protokoll zur VdK-Jahreshauptversammlung
am 09.03.2013 um 15 Uhr im Kindergaren Fantasia Unterreute

Anwesende Vorstände: Norbert Hettich, Manfred Lämmle, Brigitte Bubenhofer,
Roland Morand, Erika Beck, Christa Müller, Annette Kern

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden
Die Einladungen hat jedes Mitglied Form und Fristgerecht Ende Dezember erhalten. Auch im Amtsblatt wurde sie veröffentlicht.
Norbert begrüßt alle Mitglieder, Herr Horst Rausch vom Kreisvorstand, Bürgermeister Michael Schlegel, die Ehrenvorsitzende Franziska Mörder, Vertreter der Vereine, Frau Grättinger von der Badischen Zeitung und alle Gäste. Er bedankt sich bei den Damen des Ortsverbandes für die Kuchenspenden.

2. Totenehrung
2012 sind vier Mitglieder verstorben.
Am 02.05. Martha Rich, am 15.07. Margrit Lange, am 12.12. Peter Gerken sowie
Edeltraud Haag, wohnhaft in Freiburg, bei ihr ist der Todestag leider nicht bekannt.
Dieses Jahr hatten wir auch schon ein Todesfall, am 15.01.2013 verstarb Rolf Zimmermann, wohnhaft in Freiburg.
Es wird den Verstorbenen gedacht. Sie werden in ehrender Erinnerung gehalten.

3. Bericht des 1. Vorsitzenden
Norbert berichtet dass er einigen Mitgliedern in verschiedenen sozialrechtlichen Fragen helfen konnte. Nicht immer mit Erfolg.
Schwerpunkte im vergangenen Jahr waren die Anerkennung der SB Eigenschaften und die gesetzlichen Krankenkassen. Diese machen im angeblichen Interesse ihrer Versicherten Druck, Kranke schnellstmöglich aus dem Krankenstand zu entlassen, ohne die Genesung abzuwarten. Der Gesetzgeben hat beim Krankengeld eine Höchstbezugsdauer von 78 KW festgelegt, wenn die Behandlung noch nicht abgeschlossen ist.
Bei den Milliardenüberschüssen fordern der VdK, anstatt Beitragsreduzierung, dass die Kassen ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen und die berechtigten Leistungen übernehmen. Ca. 2/3 der Anträge auf Reha – Leistungen werden zunächst abgelehnt, über die Hälfte der Ablehnungen werden dann im Widerspruchsverfahren oder auf dem Klageweg doch noch bewilligt.
Die positive Mitgliederentwicklung allgemein beim VdK, aber auch in Reute, sind eine Folge der Rahmenbedingungen in der Gesellschaft.
Der Sozialverband warnt seit Langem vor der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Und er verlangt gezielte Maßnahmen wie zum Beispiel den gesetzlichen Mindestlohn.
Mit der Abschaffung der Praxisgebühr wurde eine alte Forderung des Sozialverbandes erfüllt. Dass Heimbewohner nun doch keine Rundfunkgebühr bezahlen müssen, ist der neueste Erfolg des Sozialverbandes.
81 Prozent der Bürger wünschen sich eine Wirtschaftsordnung, die den sozialen Ausgleich stärker berücksichtigt. Doch das kostet. Daher fordert der Sozialverband auch, dass die Vermögen durch Steuern stärker zur Finanzierung der Staatsausgaben herangezogen werden.
Seit längerem gab es vom Bundestagsabgeordneten Peter Weis eine Zusage für eine Einladung nach Berlin. Diese erfolgte letztes Jahr, für 8 Personen. 6 Vorstands-mitglieder reisten mit, sowie zwei Mitglieder, die am Stammtisch ausgelost wurden.
Die Homepage hatte über 1800 Aufrufe. Die Seite ist auch mit der Homepage der Gemeinde Reute verknüpft.
Am Volkstrauertag waren wieder zahlreiche Mitglieder bei der Gedenkfeier auf dem Friedhof.
Im November bekamen wir wieder 50 Freikarten im Rahmen der Aktion „Frohe Herzen“ für den Europa-Park. Es gibt bereits wieder eine Einladung für den 11.04. diesen Jahres.
Im vergangenen Jahr wurde nur noch den Mitgliedern ab dem 70. Lebensjahr und dann alle 5 Jahre persönlich zum Geburtstag gratuliert und ein Präsent überreicht.
Im letzten Jahr hatten wir 28 Neuzugänge zu verzeichnen. Dem standen die 5 Sterbefälle und 2 Austritte gegenüber. 2 Mitglieder sind zu einem anderen Ortsverband gewechselt.
Der Mitgliederstand am 31.12. betrug somit 121 Mitglieder. 19 mehr als bei der letzten Mitgliederversammlung.
Norbert weißt darauf hin das VdK Mitglieder, bei Vorlage des Mitgliedsausweises, im Thermalbad Vita Classica Bad Krozingen vergünstigte Eintrittskarten bekommen.

4. Bericht der Schriftführerin
2012 fand eine Vorstandsitzung statt. Das Hauptthema war ein Jahresrückblick 2012 und eine Vorschau für 2013.
Auch im vergangenen Jahr wurde der Stammtisch gut angenommen. Er findet 4x im Jahr statt.
Die Nordic-Walking Gruppe am Donnerstagvormittag hat sich im letzten Jahr vergrößert.
Die Jahreshauptversammlung am 04. Februar, war mit 47 Teilnehmern, sehr gut besucht.
Am 31.03. und 01.04. fand in Reute die Gewerbeausstellung statt, wo der VdK mit einem Infostand verstreten war. Es konnten 4 neue Mitglieder gewonnen werden.
Am 26.04. fand die Oberkircher Weinwanderung statt. 23 Wanderer genossen das wunderschöne Wetter und die tolle Landschaft.
Am 23. Juni war an der Kreuzung Herrenweg/ Emmendinger Straße wieder Treffpunkt zur Radtour. 14 Radler radelten über Eichstetten, Bötzingen, Neuershausen, auf dem Dreisamdamm nach Hugstetten. Weiter nach Hochdorf, dann Richtung Industriegebiet. Von dort Richtung Benzhausen, dann zu den Badeseen. Am Tunisee im Wirtschäftle konnte man sich erneut Stärken. Weiter ging’s durch den Wald über Vörstetten nach Reute wo nach ca. 30 km der Ausgangspunkt erreicht wurde.
Beim Grümpelsingen am Nudelfest traute sich auch die Nordic Walking Gruppe mit ihrem VdK-WC (VdK-Walking Club) Song auf die Bühne.
Am 24.07. fuhren 6 Personen aus Kenzingen und 8 aus Reute in Richtung Vogesen. Die Autos wurden an einem See geparkt und von dort ging es zu Fuß weiter auf eine Wanderung.
Vom 18. bis 23. September stand der große Ausflug auf dem Programm. Er führte eine 32 köpfige Gruppe, mit dem Bus, zuerst nach Dresden und dann nach Prag.
Am 04.10. machte sich eine 25 köpfige Gruppe zur Nordic Walking Ziegen Tour auf und zehn Tage später stand die Schälripplewanderung der Feuerwehr Reute auf dem Programm. Der Ortsverband war die 4. Größte Gruppe.
Acht Mitglieder folgten der Einladung vom Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Emmendingen-Lahr, Peter Weiß, für 3 Tage nach Berlin zu fahren.
Am 30.11. durften einige Mitglieder und Gäste wieder einen schönen Tag im Europa-Park verbringen.
Der letzte Stammtisch des Jahres, am 12. November, wurde als Jahresabschluss genutzt. Er war sehr gut besucht.

5. Bericht der Kassenwartin
Stand Girokonto: 99,31 € Einnahmen: 2181,65 €
Stand Sparkonto: 4023,66 € Ausgaben: 2241,16 €
Stand Kasse: 4122,97 €

6. Revisionsbericht der Kassenprüfer
Die Kasse wurde ordnungsgemäß geprüft und ist in Ordnung.

7. Entlastung der Kassenwartin und der Kassenprüfer
Herr Schlegel beantragt die Entlastung. Die Kassenwartin und die Kassenprüfer werden einstimmig entlastet.

8. Entlastung des Gesamtvorstandes
Herr Schlegel beantragt die Entlastung.
Der Gesamtvorstand wird einstimmig entlastet.

9. Ehrungen
Das silbernen Treueabzeichen und eine Urkunde sowie eine Flasche Wein bzw. Sekt erhielten Siegfried Reichenbach, Petra Hettich (verhindert) und Albert Köberle (Urlaub). Die nicht anwesenden werden zuhause besucht.
Norbert dankt den zu ehrenden für die Mitgliedschaft

10. „Zwischen Heim und Daheim“ Beitrag von Horst Rausch, Geschäftsführer von WEGE e.V. und Mitglied im Vorstand des Sozialverbandes VdK, Kreisverband Emmendingen
Herr Rausch berichtet über den WEGE e.V. einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, er selbst ist dort Geschäftsführer. Es gibt zwei Wohngemeinschaften mit je 10 Bewohnern. Jeder hat ein eigenes Zimmer von ca. 310 m². Der Preis beträgt
2000 €/Monat. Seit 8 Jahren gibt es die WG`s. Mit dabei ist eine Beratungsstelle für Betroffene und Angehörige. Dort wird auch besprochen wer was für Möglichkeiten hat sich einzubringen und was zu leisten.
Bei der ambulanten Wohnform läuft alles wie im häuslichen Bereich. Der Pflegedienst kommt von außen in das Haus. Es gibt Alltagsbegleiter, die für Bewohner da sind und sie im täglichen Leben begleiten. Im Haus wird alles selbst gemacht, gekocht, gebacken, gewaschen, wie im alltäglichen Leben. Jeder kann sich mit einbringen wie er kann, auch die Angehörigen, die alle einen Schlüssel haben und kommen und gehen können wie sie wollen. Sie wirken und bestimmen mit. Es wird kein Unterschied bei den Pflegestufen gemacht. Alle sind „gleich“.
Herr Rausch erklärt das jeder dazu neigt sich mit dem Thema Alter, Krankheit, Pflege, Heim, erst zu beschäftigen wenn es schon akut ist. 80z. B. 1x im Jahr eine Kurzzeitpflege. Bei der Einstufung der Pflegestufe ist es hilfreich wenn man vorher ein Pflegetagebuch schreibt, in das man alles einträgt. Oft werden die Anträge auf Pflegestufe abgelehnt, man sollte sofort Einspruch erheben.
Es ist wichtig sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen.

11. Verschiedenes, Wünsche und Anträge
Bürgermeister Michael Schlegel lädt zur Gemeinderatssitzung ein, in der es um den Standort des Lebensmittelmarktes geht.
Für den Straßburg-Ausflug gibt es eine Terminänderung. Der Termin muss auf den 03.07. vorverlegt werden.
Es liegen drei Anmeldelisten aus, in die man sich für den Europa-Park, die Biederbach-Wanderung und die Italienreise noch eintragen kann.
Der letzte Stammtisch findet nicht wie geplant am 11.11., sondern eine Woche später, statt.
Es gibt eine Anregung von Sigfried Wurch für einen Ausflug. Vielleicht sollte man sich in der Gruppe mal ein „Heim“ anschauen.
Franziska Mörder bedankt sich bei der Vorstandschaft für die Arbeit.
Norbert bedankt sich bei Bürgermeister Michael Schlegel, den Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung für die vielfältige Unterstützung. Bei der Presse für das Kommen und die Berichterstattung, bei den Gästen, den anwesenden Vereinen, den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, bei den Helferinnen und Helfern am heutigen Tag. Ein Dank gilt auch Herrn Rausch für den Beitrag. Er bekommt eine Flasche Wein überreicht.
Norbert schließt den offiziellen Teil der Versammlung und wünscht allen noch einen schönen Nachmittag.

Reute, 19.03.2013

Annette Kern
Schriftführerin

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