Sozialverband VdK - Ortsverband Remchingen
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VdK Urlaub Bad Kissingen

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Es gibt viel zu entdecken und zu bewundern in unserem schönen Land, und so machten wir uns dieses Jahr auf den Weg ins Frankenland in das wunderschöne Kurörtchen Bad Kissingen.
Am Donnerstag den 19.09 ging es mit 42 erwartungsvollen VdK Mitgliedern und Freunden bei klarem trockenen Wetter Richtung Osten.
Mit toller Stimmung fieberten viele schon der ersten Rast an einer Autobahnraststätte entgegen. Unser Reisleiter Ernst überraschte uns bei diesem Stopp mit frischen Brezeln und für reichlich Kaffee sorgte unsere Bärbel. Einen bekömmlichen Blutwurz hatte Anita Ebel zur Verdauung vor der Weiterfahrt nach Bad Kissingen angeboten.
Recht herzlich wurden wir von der Hoteldirektion begrüßt. Die sauber hergerichteten Zimmer waren rasch verteilt und bezogen, sodass wir bei einem guten ausgiebigen Mittagessen unseren Willkommenstrink entgegennehmen durften.
Gleich nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg das Kurstädtchen zu erkunden. Bad Kissingen ist Große Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken und liegt an der Fränkischen Saale südlich der Rhön. Der Kurort ist bayerisches Staatsbad und der älteste Gradierstandort Europas. Als Ergebnis jährlicher Emnid-Umfragen ist Bad Kissingen ?der bekannteste Kurort Deutschlands? und erhielt im Sommer 2012 die Auszeichnung ?Rosenstadt?. Wir VdK ler genossen diesen herrlichen Anblick der Innenstadt und schlenderten durch die schöne Fußgängerzone.
Freitag den 20.09.2013 Nach unserem reichhaltigen Frühstücksbuffet prominierten einige in der belebten Kurpromenade oder dem wunderschönen Rosengarten. Viele aber besuchten das alltägliche Kurkonzert in den Wandelhallen. Seit 1979 beschäftigt Bad Kissingen mit 13 Musikern in ganzjähriger Festanstellung das größte Kurorchester aller deutschen 350 Kurorte. Fast jeder dieser Musiker beherrscht mehrere Instrumente. Neben der typischen Formation als Kammerorchester treten deshalb diese Musiker speziell bei Tanzveranstaltungen auch in einer Blechbläser-Formation als ?Ballroom Orchestra? auf. Seit dem 1. Juni 2010 steht mit der aus Bulgarien stammenden Kapellmeisterin Elena Iossifova erstmals in der langjährigen Tradition des Bad Kissinger Kurorchesters eine Frau am Dirigentenpult des Ensembles. Im April 2012 bekam das Bad Kissinger Kurorchester mit seinen 727 jährlichen Auftritten einen Eintrag im ?Guinness-Buch der Rekorde? für das Orchester mit den meisten Auftritten pro Jahr. So hatten wir immer Kurzweile bis zum täglich auszuwählendem drei Gänge Menü.
Nach unserem Mittagessen starteten wir zu einer Halbtagesfahrt nach Fulda um eine der sehenswertesten Kirchen und eine gut erhaltene Altstadt zu besichtigen. Die Stadt Fulda am gleichnamigen Fluss ist Oberzentrum der Region Osthessen und neuntgrößte Stadt Hessens. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Fulda und gleichzeitig eine von sieben Sonderstatusstädten Hessens. Weiterhin war Fulda Sitz des Klosters Fulda und ist eine Hochschul-, Barock- und Bischofsstadt mit Bischofssitz des gleichnamigen Bistums. Wahrzeichen der Stadt ist der von uns besuchte Fuldaer Dom St. Salvator.

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© VdK Ortsverband Remchingen

Der Fuldaer Dom St. Salvator ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren des Doms befindet sich u. a. die Grabstätte des Hl. Bonifatius, des ersten Apostels der Deutschen. Die Pläne des Doms wurden im Jahr 1700 von einem der bedeutendsten deutschen Barockbaumeister, Johann Dientzenhofer (1663?1726), angefertigt. Der Vorgängerbau, die Ratgarbasilika, einst größte Basilika nördlich der Alpen, wurde zugunsten des neuen Doms niedergelegt, ehe 1704 der Bau im barocken Stil begonnen wurde. Der Dom zu Fulda ist seinem inneren System nach an den Petersdom in Rom angelehnt.
Samstag den 21.09.2013 Am Samstagmorgen nutzten wieder viele VdK ler die Gelegenheit dem Bad Kissinger Kurorchester mit ihrer quirligen Kapellmeisterin und den vielen bekannten Musikstücken zu lauschen. Am Nachmittag war ein Besuch im neu erbauten Thermalbad angesagt.
Mit der KissSalis Therme, deren Name auf eine Idee des damaligen Stadtrates Johannes R. Köhler zurückgeht, hat Bad Kissingen seit Februar 2004 auch eine Heilbadelandschaft, deren Thermalwasser aus dem Schönbornsprudel gespeist wird. Wir konnten an diesem sonnigen Nachmittag in einer der schönsten und modernsten Thermalbadelandschaften in Europa mit über1000 qm Wasserfläche mit 2 Außenbecken unserem Körper Entspannung und Erfrischung zukommen lassen.
Sonntag den 22.09.2013 Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen des Kirchgangs. So konnte je nach Bedarf die naheliegenden Kirchen besucht werden.
Die Neuapostolische Kirche - die Evangelisch-lutherische Erlöserkirche, errichtet im Jahre 1891 - die katholische Stadtpfarrkirche Heiligstes Herz Jesu. Erbaut im neugotischen Stil 1882 mit einem Turm von 67 Meter - die katholische Kirche St. Jakobus. Das im Volksmund Jakobi-Kirche genannte Gotteshaus war die alte katholische Pfarrkirche Bad Kissingens. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Nach einem ausgiebigen schmackhaften Sonntagsessen wanderten wir zur nahegelegenen Burg Botenlauben. Die Burg Botenlauben ist die Ruine einer Höhenburg im Stadtteil Reiterswiesen der bayerischen Kurstadt Bad Kissingen. Sie gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist in der Bayerischen Denkmalliste registriert. Das genaue Entstehungsjahr der Botenlauben ist unbekannt, es wird aber angenommen, dass sie um 1180 entstand. Vom Turm aus hatten wir einen herrlichen Ausblick auf Bad Kissingen so dass sich die Mühe des Aufstieges gelohnt hat. Auf dem Rückweg konnten wir noch dem geschäftigen Treiben des verkaufsoffenen Sonntags beiwohnen und so manches Schnäppchen ergattern. Wieder wohlbehalten aber sehr müde kamen wir zum Hotel zurück um das wohlverdiente üppige Abendessen einzunehmen.

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© VdK Ortsverband Remchingen

Nach dem all morgendlichen Ritual am Frühstücksbuffet machten wir uns wiederum auf, um an diesem schönen Montagmorgen Bad Kissingen mit dem Kurbähnle zu erkunden. Unsere exklusive Stadtrundfahrt mit Besichtigung des Regentenbaus, dem alten und neuen Rathauses, dem Theater, dem Luitpoltpark, dem Spielkasino, der russischen Kirche, dem Bismarckdenkmal, sowie dem Gradierbau wo wir die spezielle Luft der Sole einatmen konnten, war ein ganz besonderes Erlebnis im Kissinger Kurgarten. Rechtzeitig zum Mittagessen brachte uns das Kurbähnle wieder zum VdK Kurhotel. Am Nachmittag starteten wir unsere Halbtagesfahrt nach Bamberg. Bamberg ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Bamberg ist Universitäts-, Schul- und Verwaltungsstadt, wichtiges Wirtschaftszentrum Oberfrankens sowie Sitz des gleichnamigen Erzbistums. Die Stadt ist in der Landesplanung als Oberzentrum des westlichen Oberfrankens ausgewiesen und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Bamberg beherbergt etwa 71.000, Einwohner. Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO eingetragen. Darüber hinaus ist Bamberg überregional bekannt für seine vielfältige Biertradition. Und dieser Biertradition gingen auch wir VdK ler nach und besuchten das ? Schlenkerla? den altehrwürdigen Brauereiausschank zu Füßen des Domes mit seiner historischen Spezialität dem ?Aecht Schlenkerla Rauchbier? direkt vom Eichenfass gezapft. Danach ging es beschwerlich weiter zum höher gelegenen Bamberger Dom.
Der Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen Kaiserdomen und ist mit seinen vier Türmen das beherrschende Bauwerk des Weltkulturerbes Bamberger Altstadt. Im Inneren befinden sich der Bamberger Reiter, das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs sowie das einzige Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen. Nach der Besichtigung bummelten wir wieder hinunter durch die historische Altstadt vorbei am alten Rathaus, den vielen Brücken und durch das rege Markttreiben zurück zum wartenden Bus, der uns wieder wohlbehalten und mit vielen Eindrücken bereichert zum VdK Kurhotel brachte.
Nach diesem ereignisreichen Tag ging es am Abend aber nochmals richtig in die Vollen. Unser VdK Kurhotel hatte nach dem Abendessen zum Tanzabend eingeladen, sodass wir bei geselliger Runde, vielen Tänzen, einigen Schunkelliedern und einer abschließenden Polonäse diesen wunderschönen Tag mit einem guten Tropfen ausklingen ließen.
Dienstag den 24.09.2013 die große Rhönfahrt
Nach unserem morgendlichen Spaziergang durch den Kurpark und dem Besuch des Kurkonzertes ging es nun zu dem heutigen Highlight zu den Sehenswürdigkeiten der Rhönrundfahrt. Vorbei an der Wasserkuppe mit 950 Metern Höhe der höchste Berg der Rhön und Wiege des Segelflugs, fuhren wir nach
Ostheim zur Kirchenburg St Michael.
Sie gehört zu den ältesten (gebaut ab 1423) besterhaltenen und bedeutendsten Kirchenburgen Deutschlands.
größte Moor in der Rhön. Es liegt am Dreiländer- eck Hessen, Bayern, Thüringen undbietet einen Bohlensteg und einen Aussichtsturm zur Besichtigung der beeindruckenden Natur. Bevor wir aber an diesem schönen Tag die Heimfahrt antraten gönnten wir uns noch eine kleine Kaffeepause in dem nahegelegenen
Berghotel zur Sennhütte.
Am Mittwoch den 25.09.2013 konnten wir uns von den eindrucksvollen Ausfahrten der letzten Tage erholen. Es wurden noch Spaziergänge durch den wunderschönen Kurpark unternommen, oder zum letzten Mal das Kurkonzert besucht, oder noch so manches der Fußgängerzone eingekauft. Bei gemütlicher aber wehmütiger Runde beschlossen wir unseren letzten Abend im liebgewonnenen VdK Kurhotel.

Am Donnerstag den 26.09.2013 wurde die Heimreise angetreten. Nach einer freundlichen Verabschiedung der
Hotelleitung und einem Dank an das hilfsbereite Personal fuhren wir auf dem Heimweg über Würzburg um auch da noch die Sehenswürdigkeiten - wie die Würzburger Residenz die ist im Barockstil 1720-1744 im Auftrag von Fürstbischof Franz von Schönborn nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut wurde ? oder wie die majestätisch anzublickende Festung Marienburg welche bei unserem Fußmarsch über die Alte Brücke bewundert wurde - oder wie den Dom St. Kilian - und den umtriebigen Markt in der Altstadt. Im altehrwürdigen Ratskeller stärkten wir uns dann mit fränkischen Spezialitäten bevor wir nun endlich unsere Heimreise fortsetzten. Wohlbehalten, gesunde und um viele positive Eindrücke reicher
kamen wir am späten Nachmittag in Remchingen an. Es war wieder einmal eine Eindrucksvolle, umfangreiche und gelungene VdK Urlaubsreise in der die Pünktlichkeit und Disziplin der Teilnehmer, sowie die Freundlichkeit und Rücksichtnahme untereinander, zum Wohlbefinden aller beigetragen hat.

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