Sozialverband VdK - Ortsverband Ohrnberg
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Die Chronik des VdK und des Ortsverbandes Ohrnberg

Der VdK

Was bedeutet die Abkürzung "VdK"?
Der Verbandsname "VdK" war ursprünglich eine Abkürzung: Gegründet wurde der Sozialverband VdK Deutschland im Jahr 1950 unter dem Namen
Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen
und Sozialrentner Deutschlands e. V.

Anlaufstelle für viele

Anlaufstelle für viele© VdK

In den vergangenen Jahrzehnten hat der Verband sich vom ehemaligen Kriegsopferverband zum großen, modernen Sozialverband entwickelt, der für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung kämpft und sich gegen Sozialabbau stark macht.
Die Bezeichnung "Verband der Kriegsbeschädigten" wird nicht mehr verwendet - die einprägsamen Buchstaben "VdK" sind für Deutschlands größten Sozialverband mit fast 2 Millionen Mitgliedern geblieben.
Heute heißt der Verband offiziell "Sozialverband VdK Deutschland e. V.". Dies ist auch in Paragraph 1, Ziffer 1 der Satzung festgelegt.

Am Ende des zweiten Weltkrieges standen die Menschen in unserem Lande vor dem absoluten Nichts. Die Heimat, Familien und Biographien, waren zerstört. Trümmer, Hunger, Krankheit und Ratlosigkeit prägten das Leben in jenen Tagen. Es gab 4 Millionen Kriegsopfer. Eine Entschädigung für Kriegsopfer, Witwen und Waisen gab es nicht. Daraufhin wurde Landesweit der VdK gegründet.

Der VdK sah sich in der Verantwortung, den heimgekehrten Versehrten, den Witwen, Waisen und Eltern der Toten helfend zur Seite zu stehen und Ansprüche aus ihrer besonderen Lebenslage geltend zu machen. Er hat fachkundig und verantwortungsbewusst die Interessen seiner Mitglieder in der Gesetzgebung und in der Geltendmachung von Ansprüchen nach dem Bundesversorgungsgesetz, sowie andere Sozialgesetzen gegenüber Behörden und in Sozialgerichtsverfahren vertreten.
In den über 70 Jahren seines Bestehens, hat sich der VdK durch tatkräftiges Engagement der Kriegsbeschädigten, Hinterbliebenen und Betroffenen von einer Kriegsopferbewegung zu einem modernen, schlagkräftigen und zukunftsorientierten Sozialverband entwickelt.
Heute vertritt der VdK die Interessen von allen Sozialversicherten, von Menschen mit Behinderungen, chronisch Kranken, Rentnerinnen und Rentnern, Patientinnen und Patienten gegenüber der Politik und bei dem Sozialgericht.

Unser Ortsverband Ohrnberg besteht seit dem 1. April 1947. Zusammen mit Georg Niethammer haben Fritz Baust, Albert Fink, Friedrich Metz und Willi Rüdele den Ortsverband Ohrnberg gegründet.

Unsere Vorstände waren:
1947 - 1952 Georg Niethammer
1952 - 1958 Bürgermeister Hagner
1959 - 1973 Karl Waidlich
1973 - 1976 Fritz Klotz
1976 - 2002 Walter Baust
seit 2002 Anneliese Mrusek

Unter Walter Baust erlebte der VdK Ortsverband einen wahren Aufschwung. Mit vielen Veranstaltungen und Festen, die er zusammen mit Emmi Schüch mit viel Engagement organisierte, verstand er es Geselligkeit und Unterhaltung zu bieten, die von allen gerne angenommen wurden. Eine Tradition waren die beliebte Valentinsausfahrt, sowie das jährliche Gartenfestle, das in seinem privaten Garten abgehalten wurde. Ebenso beliebt und immer gut besucht waren die Ausflüge, die mehrmals im Jahr in alle Himmelsrichtungen und auch ins benachbarte Ausland führten.

Seit 2002 führt Anneliese Mrusek mit einer tollen, ehrenamtlich engagierten Mannschaft den Ortsverband Ohrnberg. Der Wandel des VdK von einer aus Kriegsfolgen entstandenen Organisation zu einem modernen Sozialverband ist in der Öffentlichkeit noch immer zu wenig bekannt. Dies zu vermitteln ist auch eine Aufgabe des heutigen VdK Ortsverband Ohrnberg.

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