Sozialverband VdK - Ortsverband Oberes Zabergäu
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Tagesausflug am Freitag 27.08.2010

Sind Sie schon einmal mit einem Schiff Fahrstuhl gefahren?

Unser Tagesausflug führt uns am Freitag, den 27.08.2010 mit dem Bus ins Nord-Elsass.
In dem für Europa einzigartigen Schiffshebewerk bei Arzviller werden Sie auch einen Blick in den Maschinenraum der Anlage werfen und die gigantische Technik
besichtigen können.

Der Bus-Fahrtpreis ist abhängig von der Teilnehmerzahl und beträgt:
bei 32 Personen 19,50 €,
bei 44 Personen 16,00 €,
bei 52 Personen 14,50 €
incl. Brezelvesper und Kaffee.

die Fahrstrecke geht über Sternenfels, vorbei an Bretten und Karlsruhe bis Baden Baden.
Hier geht es bei Iffezheim über den Rhein, durch den Hagenauer Forst auf die Vogesen bis Phalsbourg. Nach dem verlassen der Autobahn ist nur noch eine kurze Strecke über Lützelbourg zum Schiffshebewerk.
Bei Savern befindet sich ein Rasthof welcher für eine Frühstückspause geeignet wäre.
Von 11:00 bis 12.40 Uhr haben wir eine Schifffahrt und eine Besichtigung des Schiffshebewerkes reserviert.
Pro Pers.: 7,- €
Danach gibt es ein Picknick im oder am Bus, der Preis für ein Paar Saiten / ein Kipf / ein Getränke (alkoholfrei oder Bier) 3,50 €.

Am Nachmittag fahren wir dann längs des Kanals über Savern, Dettwiller, Hochfelden und durch Hagenau nach Wissembourg.
Hier ist das Bähnchen um 16:00 Uhr für eine Rundfahrt reserviert. p.Pers.: 4,50 €

Danach erfolgt die Rückfahrt über Karlsruhe in die Heimatorte.

Abfahrtszeiten nach Stand 12.08.2010

Nordheim / Rathaus 06:40 Uhr
Brackenheim / Geigersberg 06:45 Uhr
Brackenheim / ZOB 06:47 Uhr
Brackenheim / Jugendhaus 06:50 Uhr
Frauenzimmern 06:55 Uhr
Güglingen / Rathaus 07:00
Pfaffenhofen 07:05 Uhr
Weiler 07:10 Uhr
Zaberfeld 07:12 Uhr
Leonbronn 07:15 Uhr

Wenn Sie Fragen haben oder mehr Information wünschen, dürfen Sie sich jederzeit mit der Vorsitzenden, Elisabeth Knörle, Tel.-Nr. 07135 7884 in Verbindung setzen.


Besichtigung der Schiffshebeanlage im Rhein-Marne-Kanal
Das Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller überwindet seit 1969 als Teil des Rhein-Marne-Kanals einen Höhenunterschied von 44,55 m.

So funktioniert die Anlage
Die Anlage ist ein Schiffshebewerk mit Nassförderung; Kern ist ein auf Rollen gelagerter Trog, der durch Seile gehalten wird und sich mit zwei Gegengewichten im Gleichgewicht befindet. Der Trog ist 41,50 m lang und 5,50 m breit. Die Wassertiefe beträgt 3,20 m; der mit Wasser gefüllte Trog wiegt etwa 900 Tonnen. Er wird durch elektrisch angetriebene Winden auf einer schiefen Ebene mit einem Gefälle von 41
Bei der Talfahrt wird der Trog mit soviel Wasser gefüllt, dass sein Gewicht etwas größer ist als das der Gegengewichte. Für die Bergfahrt lässt man umgekehrt etwas Wasser in den talseitigen Kanal abfließen, so dass der Trog etwas leichter ist als die Gegengewichte. Für den Antrieb des Troges reichen daher zwei Elektromotoren mit Leistungen von je 120 PS aus. Die Beschleunigung beim Anfahren und Abbremsen beträgt 0,02 m/s2 und die Maximalgeschwindigkeit 0,60 m/s.

Wenn der Trog an der Tal- oder Bergstation eintrifft, wird zunächst der Zwischenraum zwischen dem Trog und dem Kanal durch einen beweglichen Dichtungsrahmen geschlossen. Anschließend werden das Trog- und das Kanaltor angehoben und somit den Schiffen die Ein- und Ausfahrt ermöglicht. Vor der Abfahrt werden die beiden Tore wieder abgesenkt und der Zwischenraum wird durch Öffnen eines Schiebers geleert. Danach wird der Dichtungsrahmen wieder abgehoben und der Trog kann losfahren.

Die Zeit von der bergseitigen Einfahrt bis zur talseitigen Ausfahrt beträgt etwa 25 Minuten, von denen 4 Minuten auf die Fahrt des Troges entfallen. Das Hebewerk ist in der Lage, zirka 40 Schiffe pro Tag und Richtung zu schleusen.


Besuch der Stadt Wissembourg (Weißenburg)
Die Stadt liegt am Flüsschen Lauter, an jener Stelle der deutsch-französischen Grenze, an der die Rheinebene in den Pfälzerwald übergeht. Auf bundesdeutscher Seite liegt ihr gegenüber die zur Verbandsgemeinde Bad Bergzabern gehörende Gemeinde Schweigen-Rechtenbach im Landkreis Südliche Weinstraße.

Die Stadt Weißenburg entwickelte sich aus einer stetig wachsenden Ansiedlung um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster. Von 1306 bis 1697 war sie freie Reichsstadt. 1522 wurde die Reformation durch Heinrich Motherer, Pfarrer der Johanneskirche, und Martin Bucer eingeführt.

Nach dem Westfälischen Frieden 1648 wurde Weißenburg mit großen Teilen des Elsass ein Teil Frankreichs. Am 4. August 1870 besiegten in der Schlacht bei Weißenburg preußische Truppen die Franzosen. Zwei gepflegte Denkmäler (eines für die französischen und eines für die deutschen Gefallenen) auf dem Geisberg, an der Straße Weißenburg–Riedseltz, gedenken der vielen Gefallenen. Weißenburger kämpften als Soldaten sowohl auf französischer als auch auf deutscher Seite. Von 1871 bis 1918 war Weißenburg wieder eine reichsdeutsche Stadt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt zusammen mit dem Elsass erneut Frankreich zugeschlagen, und im Zweiten Weltkrieg von 1940 bis 1945 waren die Stadt und das Land vom Deutschen Reich annektiert. Seit 1945 gehört die Stadt wieder zu Frankreich. Um die Hoheit über den im Norden liegenden Mundatwald wurde bis 1990 verhandelt.

Heute führt eine offene Grenze zu Nachbarschaftshilfen bei Bränden und zur Zusammenarbeit des Notarztdienstes auf beiden Seiten. 1997 wurde die Maximiliansbahn zwischen Weißenburg und Winden in der Pfalz wieder eröffnet.

Weißenburg ist eine der architektonisch interessantesten Städte des nördlichen Elsass. Die Altstadt ist heute noch teilweise von Resten der alten Stadtbefestigung umschlossen.

Die Abteikirche Saints-Pierre-et-Paul (St. Peter und Paul) ist eine der größten Kirchen des Bas-Rhin außerhalb von Straßburg. Das vorwiegend gotische Gebäude weist noch einen romanischen Glockenturm vom Vorgängerbau (11. Jahrhundert) auf. Im Innern finden sich bemerkenswerte Glasfenster und Wandmalereien aus dem 14./15. Jahrhundert, unter anderem eine elf Meter hohe Darstellung des heiligen Christophorus, sowie eine original erhaltene Orgel von 1766 in einem der prachtvollsten Gehäuse des Elsass. Vom alten Kloster Weißenburg, an dem der Mönch Otfrid von Weißenburg wirkte, ist lediglich ein unvollendeter hochgotischer Kreuzgang übrig geblieben, der als einer der schönsten des Oberrheins gilt. Angegliedert an diesen ist ein ehemaliger romanischer Kapitelsaal, der heutzutage als Seitenkapelle dient.

Die protestantische Pfarrkirche Saint Jean ist ein schlichtes gotisches Gebäude aus dem 15. Jahrhundert im Stile der Bettelordenarchitektur.

Zu den sehenswertesten Gebäuden der Stadt zählen das "Salzhaus" (15. Jahrhundert) mit seinem auffallenden Dach, das Maison de l'ami Fritz (um 1550) mit seinem aufwändigen Erker und das klassizistische Rathaus (erbaut 1741 bis 1752), ein Hauptwerk des Straßburger Stadtarchitekten Joseph Massol.

Im Musée Westercamp werden archäologische Funde aus der Gegend, mittelalterliche Kunstwerke sowie Dokumente zur Stadtgeschichte und Heimatkunde ausgestellt.

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