Die Gründung des Landesverbandes - Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz

Die Gründung des Landesverbandes

• Gründung OV Brachbach

  
  

• Gründung OV Mudersbach

  
  

• Gründung OV Niederschelderhütte

  
  

• Fusion zum OV Oberes Siegtal

  
  

Frühjahr 1945

--. ein verlorener Krieg.--verwüstetes Land.--zerbombte Häuser, Dörfer und Städte,
verängstigte, verzweifelte, betrogene Menschen die vor den Trümmern ihrer bürgerlichen Existenz stehen.
Millionen Tote, unzählige Verwundete, Vermisste und Kriegsgefangene von denen kein Lebenszeichen zu Ihren Angehörigen, den Frauen, Bräuten, Müttern und Kindern dringt.

Deutschland ist von den Alliierten besetzt, jede Form von Eigeninitiative wird von den Besatzern unterbunden.
In diesem Chaos finden sich Gleichgesinnte die sich gegenseitig helfen und Beistand leisten. Sehr schnell müssen diese Leute feststellen, dass der Einzelne oder wenige machtlos sind. Sie suchen Anschluss, Kameraden, Leidensgefährten mit denen sie ihre Sorgen besprechen, sich einen Rat holen können.
Das war die Basis zur Gründung einer Kriegsopferorganisation.

20. Oktober 1946 Gründungsversammlung "Verband der rheinischen Kriegsgeschädigten und Hinterbliebenen aus den Weltkriegen 1914 - 1918 und 1939 - 1945 Sitz Neuwied (Selbsthilfeorganisation)" in der die Alliierten die Auflage verordneten, das Wort "Krieg" zukünftig nicht im Namen des Verbandes erscheinen zu lassen.

Am 20. Juni 1947 genehmigte das "GOUVERNEMENT MILITAIRE de RHENANIE et de HESSE - NASSAU" Herrn Willi Pörsch die Gründung des "Bundes für Körperbehinderte und Hinterbliebene für Rheinland und Hessen - Nassau"

Ziel des Verbandes war, den Kriegbeschädigten und Kriegshinterbliebenen eine rechtmäßige, den gebrachten Opfern angemessene Versorgung durchzusetzen und durch Selbsthilfemaßnahmen die schlimmste Not der am härtesten Betroffenen zu mildern. Während dieser Zeit organisierten sich die ersten Orts- und Kreisverbände in unserem Land, was dem zügigen Aufbau der Organisation diente. Der Bund der Körperbehinderten und Hinterbliebenen arbeitet nun mit vorsorgerechtlichen und sozialpolitischen Forderungen und Vorstellungen auch in der Öffentlichkeit. Der Kampf um soziale Gerechtigkeit beginnt.

1950
Umbenennung von "Bund für Körperbehinderte und
Hinterbliebene" in "Verband der Kriegsbeschädigten,
Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e.V."

1970
Umbenennung in "Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer,
Behinderten und Sozialrentner Deutschland e.V."

1994
Umbenennung in Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer,
Behinderten und Rentner Deutschland e.V."

1998
Umbenennung in Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer,
Behinderten und Rentner Deutschland e.V. (Sozialverband
VdK Deutschland e.V.)"

2002
Umbenennung in "Sozialverband VdKDeutschland e.V."

Heute steht der Sozialverband VdK für soziale Kompetenz, unter dem Motto: "Wir sind an Ihrer Seite, wenn es um sozialrechtliche Fragen geht". Er vertritt in Staat und Gesellschaft die berechtigten Interessen von Behinderten, Rentnern, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegsbeschädigten und sonstigen Entschädigungsberechtigten, Unfallverletzten und Kranken gegenüber dem Parlament und der Regierung.

Schwerpunkte seiner sozialrechtlichen Hilfen sind

• Renten- und Schwerbehindertenrecht
• Kranken- , Unfall- und Arbeitslosenversicherung
• Alten- und Sozialhilfe
• Soziales Entschädigungsrecht
• Patientenschutz und Patientenberatung

Informationsträger des Sozialverbandes VdK ist die Verbandseigene Zeitung. Ziel der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist die neutrale und unabhängige Berichterstattung über sozialpolitische Themen.