Die Vordereifel - Vulkane - eine Basilika - ein Geysir in Andernach - Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz

Die Vordereifel - Vulkane - eine Basilika - ein Geysir in Andernach

Dienstag, der 14. Mai 2013

© Fa. Knautz, Reisedienst

ein moderner Reisebus der Fa. Knautz
47 Mitglieder, Familienangehörige und Gäste
jede Menge gute Laune
und ein Einsehen von Petrus mit dem Wetter

Fazit: ein wunderschöner Tag mit einem tollen Ausklang

Nachdem wir in den letzten Jahren eher profame Reiseziele hatten, wählten wir diesmal eine Route, die uns über ein sakrales Bauwerk, eine geologisch hochinteressante Landschaft und eine altehrwürdige Stadt an den Rhein brachte.

Die Abtei Maria Laach, inmitten der Vulkaneifel und direkt am Laacher See errrichtet, war unser erstes Ziel.

Das Hauptportal der Abtei© Albert Schneider

Im Jahre 1093 gegründet, 1855 durch einen Brand weitgehend zerstört, seit 1892 von Benediktinermönchen wiederbesiedelt, ist die Abtei, und besonders die Säulenbasilika heute eines der imposantesden kirchlichen Baudenkmäler unseres Landes.

Hier hatte jeder von uns die Gelegenheit, die Kirche und die gesamte Klosteranlage auf seine Weise zu erkunden.

Um 11:30 Uhr brachte uns unser Bus an die Uferpromenade von Andernach, wo nochmals ein 90 minütiger Freiraum eingeplant war, ehe wir im Geysirerlebniszentrum angemeldet waren.

Tickets zum Geysirerlebniszentrum© Geysirerlebniszentrum

Eine virtuell / visuelle Ausstellung vermittelte den Eindruck, eine Reise ins Erdinnere erlebt zu haben. Untermauert wurde diese Vision mit Filmen und Artefakten aus dem Erdinneren wie z. B. Lava oder Bimsstein, die beide aus vulkanischem Auswurfmaterial bestehen.

Nach der Theorie kam die Praxis: Per Schiff fuhren wir den kurzen Weg zur Namedyer Werth. Hier sprudelt (vom Menschen beeinflusst) alle zwei Stunden ein Kaltwassergeysir 40 - 60 m hoch in die Luft.

Der Kaltwassergeysir auf der Nemedyer Werth.© Albert Schneider

Es entsteht der Einduck, eine überdimensionale Mineralwasserflasche wäre geschüttelt worden und kurz vorm explodieren. Da die Namedyer Werth komplett mit Bäumen bewachsen ist, bemerkt der Besucher weder die Nähe der direkt vorbeiführenden Bundesstrasse 9 noch den in nächster Nähe fliesenden Rhein, der Geysir erzeugt durch sein Rauschen und Tosen einen eigentümlichen, fast urwelthaften Charakter.

Die MS Namedyer Werht, das Schiff des Geysirerlebniszentrums.© Albert Schneider

Als uns die "Namedyer Werth", das Fährschiff des Geysirerlebniszentrums, wieder nach Andernach zurückgebracht hatte, konnte unser Busfahrer Wilfred, genannt Willy, seine Schäfchen wieder verstauen und den Motor für die Heimreise anwerfen.
Letztes Ziel des Tages: die Bärenschenke in Brachbach.

Wieder in Brachbach. Die Reisegruppe vor dem Bus.© VdK Oberes Siegtal

Hier, in unserer direkten Heimat, hatte unser Mitglied Alexander Haupt mit seiner Mannschaft (die aus lauter Frauen besteht) inzwischen phänomenales geleistet:
Es gab ein warmes Buffet, das seinesgleichen sucht!
Kommentar eines unserer Gründungsmitglieder, 87 Jahre alt, seit 66 Jahren Mitglied im VdK Ortsverband und fit wie ein Turnschuh:
"Also, wer dadrüber meckert, kaut zu Hause an den Schuhsohlen".
(zum besseren Verständnis habe ich den Ausspruch ins Hochdeutsche übersetzt)

So waren gegen 21:00 Uhr alle wohlbehalten wieder zu Hause und freuen sich schon auf eine Neuauflage im nächsten Jahr mit einem neuen Ziel.

Fotoalbum

Ein buntes Kaleidoskop des 14. Mai 2013