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Chronik des Ortsverbandes
Chronik des Ortsverbandes
Schon bald nach Kriegsende - Herbst 1945 - haben vorausschauende Männer in unserem Lande erkannt, daß die Kriegsopfer, besonders die Kriegsgeschädigten, Kriegs-Witwen und Waisen, Hinterbliebene und Bomben-Geschädigten die schweren Lasten und Opfer des verlorenen Krieges zu tragen hatten.
Auch in Oberderdingen u. Grossvillars ( Teilgemeinde v. Oberderdingen ) gab es Männer und Frauen, denen es bewusst war,daß nur ein starker geeinter Verband unsere Rechte und Forderungen vertreten kann. Kriegsbeschädigte waren um jene Zeit von den Militärregierungen verpönt und sollten im Sprachgebrauch nicht mehr genannt werden.
Nach den Unterlagen wurde die Ortsgruppe OBERDERDINGEN am
1. März 1946
gegründet unter dem Namen:
" Verband der Württembergischen Kriegsbeschädigten und
Kriegshinterbliebenen - Selbsthilfe-Organisation "
Im Zuge der Gemeindereform entschied sich die Gemeinde Oberderdingen für den Landkreis Karlsruhe zum 1.1.1973
Im Februar 1974 - aufgrund des Beschlusses in der Jahreshauptversammlung 25.1.1974 - stellte die VdK-Ortsgruppe Oberderdingen den Antrag beim VdK-Landesverband Stuttgart auf Ausgliederung aus dem VdK-Kreisverband Vaihingen/Enz bzw. Eingliederung in den VdK-Kreisverband Karlsruhe zum 1.März 1974.
Bei der Gründungsversammlung erklärten 48 Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene ihren Beitritt.
Ähnlich verlief es auch in Flehingen, durch die Gemeindereform 1973 wurde Flehingen ein Teilort von Oberderdingen. Die VdK-Ortsgruppe Flehingen ist wie die VdK-Ortsgruppe Oberderdingen am 1.März 1946 gegründet worden. Von 1946 bis 2004 waren beide VdK-Ortsgruppen selbstständig.
Am 1.07.2004 haben beide VdK-Ortsgruppen dann miteinander fusioniert zu einem grossen VdK-Ortsverband, dieser heisst jetzt: VdK-Ortsverband Flehingen-Oberderdingen.
Seit unserer letzten Versammlung 2006 nennen wir uns:
VdK - Ortsverband OBERDERDINGEN
Die Ziele und Aufgaben des VdK waren in früheren Jahren auf die menschlichen u. sozialen Probleme der Nachkriegszeit gerichtet. Dies deutet auf den seit 1950 geführten Namen des Verbandes hin. In der Folgezeit hat sich der VdK weiteren Personengruppen geöffnet und sich zum modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt . Darum führt er heute auch den Namen " Sozialverband VdK " Er gehört heute zu den grössten gemeinnützigen überparteilichen Interessenorganisationen in Deutschland mit über 1,4 Millionen Mitgliedern.