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Gemeinsam sind wir stark
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Ist die Arbeitslosenstatistik geschönt?
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Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober 2017 auf 2,39 Millionen Arbeitslose gesunken. Viel mehr Menschen seien arbeitslos, kritisieren Sozialverbände.
Nicht arbeitslos, sondern unterbeschäftigt. Im Sozialgesetzbuch ist genau geregelt, wer als arbeitslos zu gelten hat. Dazu zählen Menschen, die sich bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet haben, die gar nicht oder weniger als 15 Stunden pro Woche arbeiten und einen sozialversicherungspflichtigen Job suchen. Das traf im September eigentlich auf knapp 3,4 Millionen Menschen zu, fast eine Million mehr. Doch diese knappe Million wird aus der offiziellen Arbeitslosenzahl herausgerechnet.
Warum auch immer?
Auch im März'18 wurden fast eine Million Menschen aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet. Statt 2.458.110 sind tatsächlich 3.417.622 Menschen erwerbslos. Nicht gezählt wurden zum Beispiel Arbeitslose, die krank sind oder an Weiterbildungen teilnehmen.
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Diese Arbeitslosenstatistik ist geschönt!
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Auch wenn 959.512 Arbeitslose nicht mitgezählt werden, bleiben die Kosten weiter dabei.
Es ist schwer nachvollziehbar, warum fast ein Drittel nicht mitgezählt werden, obwohl die Kosten genauso mitgetragen werden müssen. Die "0ffizielle Arbeitslosigkeit im März 2018" lag bei 2.458.110."
Wenn Arbeitssuchende im Alter von über 58 Jahren nicht mitgezählt werden, bleiben noch viele Jahre bis zur Rente offen.