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Aktion Gleichstellung
"Stolpersteine" für behinderte Menschen und Nichtbehinderte sollen weiterhin zur Aufklärung betrieben werden, so dass Rollstuhlfahrer und behinderte Menschen es leichter haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
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"Der Mensch steht immer im Mittelpunkt beim Sozialverband VdK".
Nur bleiben die Erschwernisse auf vielen Bürgersteigen und Straßenüberquerungen weiterhin für Rollstuhlfahrer, Menschen mit einem Rollator oder Eltern mit dem Kinderwagen, erhalten.
Auch anhand des Bildes oben "Rollstuhlfahrer kommen nicht mal in den Zug" wird es nicht zu schnellen Lösungen kommen, obwohl diese Probleme schon Jahrzehnte lang bekannt sind.
Emmendingens Bahnhof ist offiziell barrierefrei. Die Bahn hat die Anlage für 10,4 Millionen Euro modernisiert. Der Bahnhof hat jetzt Rampen, einen Aufzug und Leitstreifen für Blinde. Die BZ hat sich den Bahnhof mit Bruno Stratz angeguckt. Der Emmendinger ist seit 1974 Rollstuhlfahrer, seit Juli 2013 ist er ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter des Landkreises Emmendingen. Sein Fazit: Note 1,5.
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Die Altersarmut ist auch bei uns im Umfeld zugegen
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Die Arbeitsmarktpolitik muss endlich neu ausgerichtet werden.
Die Rente ist ein Spiegel des Erwerbslebens. Wer wenig verdient, zahlt weniger in die Rentenkasse ein. ......Woher auch ?
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Zudem können sich Geringverdiener keine zusätzliche Altersvorsorge leisten. Der Sozialverband VdK fordert eine Arbeitsmarktpolitik, die den Kampf gegen Altersarmut im Blick hat.
Aus Einkommensarmut wird Altersarmut. Deswegen ist nach Auffassung des Sozialverbands VdK eine sozial gerechte Arbeitsmarktpolitik ein zentraler Baustein der Sozialpolitik. Das machte Roland Sing, Vizepräsident des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich eines Spitzengesprächs von Sozialorganisationen und Gewerkschaften mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, deutlich:
"Gute Arbeit und faire Löhne sorgen dafür, Armut im Alter zu vermeiden."
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Minijobs, Leih- und Zeitarbeit nehmen zu
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Mini-Jobs und andere Teilzeittätigkeiten, die in Deutschland vor allem für das "Job-Wunder" der vergangenen Jahre gesorgt haben, werden häufig von Frauen ausgeübt.
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Auch andere atypische Beschäftigungsformen wie Leih- und Zeitarbeit nehmen immer weiter zu. 3,2 Millionen Jobs waren laut DGB im Jahr 2015 befristet, das entspricht einem Anteil von 9,3 Prozent aller Beschäftigten.
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Gerade die atypische Beschäftigung erweist sich für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oft als Sackgasse ihrer Erwerbsbiografie. Nach Erhebungen des DGB liegen die Einstiegsgehälter bei befristeten und unbefristeten Jobs zwar anfangs noch gleichauf, doch Menschen in festen Anstellungen ziehen schnell mit höheren Gehältern, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten davon. *
Insbesondere öffentliche Arbeitgeber sind hier alles andere als vorbildlich:
60 Prozent beträgt der Anteil der befristeten Neuverträge.
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Soziale Spaltung muss ein Ende haben.
Leider wird die Altersarmut weiterhin steigen
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Auch wenn die Wirtschaft in der letzten Zeit zum Wachstum kam und die Arbeitslosigkeit geringer wurde, steigerte sich die Rentenarmut kontinuierlich. Selbst wenn ein Mindestlohn festgelegt wurde, bekommt der Rentner keine Mindestrente. Bei einer Versorgungslücke darf keiner wegschauen.
Ein Stundenlohn i.H.v. 11,98 € wird mindestens gebraucht, um später incl. Abzügen eine Grundsicherung von 798,00 € monatlich zu haben.
Zugrunde gelegt werden bei der Rechnung eine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden und 45 Arbeitsjahre.
Der Mindestlohn soll vor Armut schützen, wobei es durch eine vorzeitige Rente aus Gesundheitsgründen unweigerlich zur A r m u t s r e n t e kommen wird.
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Altersarmut:
Mindestlohn reicht nicht für Rente oberhalb der Grundsicherung. Zuständig für die künftige Höhe der Lohnuntergrenze ist die Mindestlohnkommission.