Sozialverband VdK - Ortsverband Mossautal
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Jahreshauptversammlung

Ein Bericht von Dr. Peter W. Sattler (veröffentlicht in der Ausgabe Mossautal aktuell am 02.05.2014)

Mitarbeit im Sozialverband
VdK-Mossautal heißt Gestaltung
der eigenen Zukunft
Jahreshauptversammlung mit neuen Ideen und Perspektiven

KOMPETENZTEAM IN DER TESTPHASE - EHRUNGEN
Zur Jahreshauptversammlung des Sozialverbands VdK Mossautal trafen sich die Mitglieder in der Daums-Mühle bei den Familien Scior-Walther. Vorsitzender Joachim Pfeiffer eröffnete die Versammlung, begrüßte die Ehrengäste und die Mitglieder sowie deren Gäste und stellte die ordnungsgemäße Ladung zur Versammlung fest, desgleichen erfolgte durch ihn die Feststellung der Tagesordnung, die einstimmig genehmigt wurde. Der besondere Gruß galt Bürgermeister Dietmar Bareis und der später hinzugekommenen Vorsitzenden des VdK-Kreisverbands, Hiltrud Korb. Zum Totengedenken erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen und gedachten der verstorbenen Mitglieder Christel Heck und Werner Stahl. Es erfolgte danach ausführlich der Jahresschlussbericht 2013. Pfeiffer ist jetzt zwei Jahre im Amt, es komme ihm vor, als sei es schon eine halbe Ewigkeit. Das könne sicherlich daran liegen, dass in dieser Zeit viel passiert sei. So denke er beispielsweise an zwei zurückliegende Wahlen. Im Jahr 2012 sei er zum Vorsitzenden gewählt worden. Auch erinnerte Pfeiffer an die beiden vorbereitenden Sitzungen zur Gründungsversammlung 2013. Bei dieser habe der komplette Vorstand und der Vorsitzende neu gewählt werden müssen.

MIT SACHVERSTAND UND EIFER
Unter der Amtszeit von Pfeiffer sei der Zugang zu den elektronischen Medien vollzogen worden. Zum Glück habe man im Vorstand einen Schriftführer, der auf diesem Gebiet ein „Käpsele“ sei, was im Schwäbischen so viel heiße wie Einer, der mit Sachverstand und Eifer eine Arbeit erledigt. Gemeint ist hierbei Schriftführer Klaus Krämer. Das heiße auch, dass seit November 2014 die Mitgliederverwaltung auf elektronischem Weg stattfindet. Das habe den riesigen Vorteil, dass man jederzeit auf den Mitgliederbestand zurückgreifen und damit arbeiten könne. Der Schriftführer und er selbst hätten dazu an einem Wochenende einen Fortbildungskurs über elektronische Mitgliederverwaltung besucht. Inzwischen habe der Schriftführer in der Ehrenamtsakademie in Grünberg eine Weiterbildung mit der Bezeichnung „Groupsystem“ besucht unter Opferung einiger Tage Urlaub. Für die Darstellung eines Ortsverbands des VdK im Internet seien festgelegte Standards erforderlich, denen nun auch der Ortsverband Mossautal Folge leisten könne. Wir sind gerade dabei, so nach und nach einen Auftritt des VdK-Sozialverbands Mossautal aufzubauen, so der Vorsitzende. Demnächst werde man die Gemeinde bitten auf ihrem Internetauftritt einen Link, also einen Hinweis, einzufügen mit Sozialverband VdK Mossautal..

VDK-MOSSAUTAL MIT EIGENER HOMEPAGE Der Aufwand sei nun einmal notwendig. Die jüngeren Generationen würden gerne im Internet herumsurfen und stießen dann auf VdK und VdK-Mossau und könnten erfahren, was für ein moderner Sozialverband dahinter stehe. Auch für Neuzugezogene sei das Internet von Bedeutung nach dem Motto „Was gibt es in Mossautal für Vereine und Verbände“ Dann erfahre der Surfer, auch den VdK gibt es und der ist aktiv. Terminkalender der Veranstaltungen seien auch für Menschen ohne Tageszeitung aber mit Internetzugang ersichtlich. Im Übrigen: Der Bundesauftritt des Sozialverbands VdK werde im Jahr etwa zehn Millionen mal angeklickt. Würden die Landesverbände dazugezählt, seien es sogar 17 Millionen mal im Jahr, das bedeute pro Tag 28.300-mal. Im laufenden Geschäftsjahr haben vier Vorstandssitzungen stattgefunden. In einer dieser Sitzungen sei man auf die Idee gekommen, einen Stammtisch ins Leben zu rufen. Man habe dabei an die Mitglieder gedacht, die für den an Samstagen im Café Stein in Hiltersklingen stattfindenden Mitgliedertreff keine Zeit haben, weil, wie allgemein bekannt, die Gartenarbeit und anderes mehr an diesem Tag Vorrang habe. Der zusätzliche Stammtisch sei auf Dienstag gelegt worden und sei immer gut besucht.

RÜHRIGER ORTSVERBAND Im Herbst vergangenen Jahres sei die Idee geboren worden, ein Kompetenzteam ins Leben zu rufen. In einem späteren Tagesordnungspunkt ging Pfeiffer noch einmal ausführlich auf dieses Projekt ein. Anfang Dezember sei man zur Weihnachtsfeier in der Gaststätte „Zur Schmelz“ zusammengekommen. Nach der Resonanz zu urteilen, hätten die Anwesenden eine unterhaltsame, schöne Weihnachtsfeier gehabt. Ebenfalls im laufenden Geschäftsjahr hätten zwei Treffen der Ortsverbände des Odenwaldkreises stattgefunden, an der auch Pfeiffer teilgenommen habe. Das sei einmal bei Mitglied Ursula Laas gewesen. Die Besuche bei Mitgliedern, zum Beispiel wenn sie einen runden Geburtstag ab 70 Jahren haben, oder wenn es darum gehe, das Beitrittsformular auszufüllen, oder ein vertrauliches Gespräch gewünscht sei, oder auch zu Fragen des Arbeitsrechts, diese Besuche habe der Vorsitzende nicht gezählt. Jedenfalls sei die Tendenz solcher Besuche steigend. Auch telefonisch habe er hie und da helfen können, und sei es nur einen Gesetzestext aus dem Internet herunter zuladen und dem Hilfesuchenden zu senden.

IN THÜRINGEN DABEI Vor zwei Wochen habe die Regionalkonferenz Süd des Sozialverbands VdK-Hessen in Thüringen stattgefunden. Darunter sei auch der Tagesordnungspunkt gewesen dem VdK vor Ort ein Gesicht zu geben mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeit und Sozialpolitik. Dazu habe es ein Referat der stellvertretenden Landesvorsitzenden Helma Schnell-Kretschmer gegeben. Pfeiffer zitierte einige Schlagwörter daraus: Sozialpolitische Einflussnahme im Interesse der Mitglieder und aller sozial benachteiligten Menschen ist Satzungszweck. Klassische VdK-Themen seien auf Bundesebene: Rente, Gesundheit und Pflege und auf Landesebene der hessische Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behinderten-Rechtskonvention, die Inklusion (Einbindung), die Förderung im Ehrenamt und die Armutsbekämpfung.

SOZIALPOLITIK VOR ORT Nach diesen Ausführungen ging Pfeiffer auf die Bedeutung der Sozialpolitik vor Ort ein. Dazu der Vorsitzende im Originalton: ?Alles was vor Ort das Leben der Menschen bestimmt, ist Sozialpolitik?. Dazu gehöre das Wohnen (beispielsweise Sozialwohnungen, bezahlbarer Wohnraum), der Verkehr (beispielsweise öffentlicher Personenverkehr, Fahrdienste für ältere Menschen aber auch für jüngere (Freizeitgestaltung außerhalb der Gemeinde, Kultur, Weiterbildungsmöglichkeiten und vieles mehr). Dazu gehöre auch die Altenhilfe (zum Beispiel Heime und Tagesbetreuung). Nicht zu vergessen auch die Kinderbetreuung (sind genügend Kindergartenplätze vorhanden, wie sind die Öffnungszeiten usw.). Bei der Gesundheitsversorgung gilt es, die haus- und fachärztliche Versorgung und die präventiven Angebote sicherzustellen. Natürlich ließe sich diese Liste beliebig fortsetzen, so Pfeiffer weiter. Sie seien auch alle in der Vereinssatzung des VdK beschrieben. Es seien viele Punkte wo die Mitglieder des VdK aufgerufen seien, die Aufmerksamkeit darauf zu richten. Das heißt, auch Sie als Mitglieder sind aufgerufen mitzuschauen, so Pfeiffer wörtlich..

WIR 21 - LEBENSUMFELD JETZT GESTALTEN Pfeiffer berichtete sodann vom Start des Bundesprojekts „Wir 21 - Wir gestalten unser Jahrhundert - Wir gestalten unser Lebensumfeld  – jetzt“ in Reichelsheim. Danach wünschten sich Menschen im Ruhestand bzw. Unruhestand, sich selbst zu bestimmen, sich sicher zu fühlen, sinnvolles zu tun, mobil sein, versorgt sein, mitgestalten. Und wir alle möchten das Gefühl des Geborgenseins in unseren eigenen vier Wänden und genau dies möchten wir bis ins hohe Alter genießen können, so beschreibt Vorsitzender Pfeiffer den Inhalt der Idee dieses Bundesprojekts. Dabei könnten heute die verschiedensten Angebote hilfreich sein. Dazu gab Pfeiffer einige Beispiele: Telemedizin: Wie hole ich mir meinen Arzt ins Wohnzimmer. Als Beispiel nannte Pfeiffer Blutdruckmessung, Erinnerung der Medikamenteneinnahme.

ASSISTENZSYSTEME UND WOHNTECHNIK Aus dem Bereits der Assistenzsysteme und Wohntechnik: Wie gestalte ich meine Wohnung altersgerecht um (beispielsweise Dusche/Herd). Vielleicht erscheine für viele Senioren dieser Ausblick als unnötig, sie seien ja noch fest im Familienverband der Generationen eingebettet. Aber auch in Mossautal wachse bereits eine Generation heran, die jetzt 50-Jährigen, wo die Kinder eben nicht mehr mit im Haus oder im engen Umfeld mit wohnten und nach ihren Senioren schauen könnten. Ich sehe eine vordingliche Aufgabe des VdK-Mossautal dahingehend für die Zukunft gerüstet zu sein, fasste Pfeiffer die zuvor markierten Statements zusammen. Das heiße im Umkehrschluss auch: wer sich im Sozialverband VdK-Mossautal einbringe, gestalte somit seine eigene Zukunft. Die Veranstaltung in Reichelsheim fand im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Demografiestrategie der Bundesregierung statt. Eingeladen hatten Reichelsheims Bürgermeister Stefan Lopinsky und Guido Nitschke von der Bundesprojektleitung Reichelsheim. Die Impulsvorträge hielten Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Universität Heidelberg und Dr. Maik Plischke, BITZ Braunschweig.

MIT DEM ROLATOR AUF DER HOHEN STRASSE Pfeiffer berichtete weiter, dass Landrat a. D. Horst Schnur mit einem interessanten Vortrag aufgewartet habe, der da gelautet habe ?Chancen für Naherholungsregionen am Beispiel des Odenwaldes?. Der Vorsitzende skizzierte den Inhalt so: Wanderwege anlegen beziehungsweise so herrichten, dass Stolperfallen beseitigt werden, Bänke mit Armlehnen aufstellen, so können sich die älteren Menschen besser aus dem Sitzen hochziehen. Auf solchen begradigten Wegen sei auch ein Kinderwagen besser zu schieben. Pfeiffers Idee: Die sogenannte Hohe Straße wäre jetzt schon dazu geeignet, ebenfalls die Verbindungsstraße Unter-Mossau zu Ober-Mossau. Ein paar Bänke mit Rückenlehne und Armlehne und schon könnte die Gemeinde Mossautal eventuell mit Seniorenfreundlichkeit werben, so Pfeiffer. Dazu gehöre auch, dass die Autos nicht auf den Gehsteigen parkten. ?Seniorenfreundliches Mossautal Mit dem Rolator auf der Hohen Straße?, das wäre doch ein Slogan!

FORTBILDUNG DER FUNKTIONSTRÄGER Der Vorsitzende ging sodann noch auf die Fortbildung der Funktionsträger ein, auf die Vertiefung der Verbandsarbeit und die Fortbildung zum Thema „erste Beratung“. Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei seinem Vorstand, der ihn mit allen Belangen unterstützt habe und mit dem er vortrefflich zusammenarbeiten könne. Den Bericht des Rechners gab Vorsitzender Joachim Pfeiffer, da der Rechner Adolf Speckhardt aus Krankheitsgründen verhindert war. Als Revisoren fungierten Gernot Michel (Hiltersklingen) und Reiner Kanzler (Olfen). Sie hatten die Kasse geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Daraufhin stellten sie Antrag auf Entlastung des Vorstandes, dem einstimmig entsprochen wurde. Diese war zwar nicht notwendig, weil im VdK nur alle vier Jahre eine Entlastung erfolgen muss, und diese Zeit war noch nicht um. Schriftführer Klaus Krämer (Unter-Mossau) gab den Mitgliederstand bekannt, sowie die Ab- und Zugänge. Danach zählt der Ortsverband 121 Mitglieder bei 14 Abgängen (zwei durch Todesfall) und 16 Neuzugängen.

GRÜNDUNG EINES KOMPETENZTEAMS Bei seiner letztjährigen Weihnachtsansprache kündigte der Vorsitzende an, dass der Vorstand plane ein so genanntes Kompetenzteam ins Leben zu rufen. Dieses Team solle sich aus zuverlässigen, freiwilligen Helfern zu einer Gruppe bilden, die sich um Mitglieder kümmert, die kurzfristig dringen Hilfe benötigen. So soll eine Art Nachbarschaftshilfe entstehen, die Betroffene verlässlich kontaktieren können, um zum Beispiel Rezepte in der Apotheke einzulösen, eine Mahlzeit zuzubereiten, zu einem Gespräch vorbeizukommen, Notwendigkeiten zu organisieren, Haustiere zu versorgen oder den Hund Gassi zu führen und andere Dinge, die Betroffene im Alltag sonst alleine gut, aber jetzt eben nicht, bewältigen können. Es wurde ein Aufruf verfasst und darum gebeten bei einem solchen Team mitzuwirken. Im Aufruf hieß es ferner: Falls Sie selbst in eine kurzfristige Notlage geraten, stehen aus dem Vorstand bereits folgende Telefonnummern bereit, die Sie gerne anrufen können: 06062-62281 Joachim Pfeiffer, 06062-4740 Jakob Neff, 06061-4475 Ursula Laas, 06062-7453 Karlheinz Münch.

ANSPRECHPARTNER Pfeiffer führte hierzu aus, dass man dem Wunsch nach kurzzeitiger Pflege leider nicht nachkommen könne. Elisabeth und Georg Keßler hätten sich bereit erklärt, im Kompetenzteam mitzuarbeiten; Telefon: 06061-4353. Wir sind da in einer Testphase und können nicht absehen, was in der nahen und fernen Zukunft gebraucht wird. Ich glaube aber, die Beratung wird im Vordergrund stehen, so interpretierte Pfeiffer das Ergebnis. Zum Thema schloss sich eine rege Diskussion an. Gefragt wurde nach den Kosten bei Inanspruchnahme des Kompetenzteams. Antwort: Es ist zunächst in der Testphase alles ehrenamtlich. Das Team steht nur für begrenzte Zeit für eine Person zur Verfügung, eben nur für den Tag der Not. Versicherungstechnisch abgesichert sind die VdK-Mitarbeiter während ihres Einsatzes. Allerdings: Wir betreten hier Neuland, auch was die Rechtslage betrifft, gesteht Pfeiffer ein.

DANK FÜR GUTE HARMONIE UND HOHES ENGAGEMENT Bevor es in der Tagesordnung weiterging, ergriff Bürgermeister Dietmar Bareis das Wort. Er bedankte sich zunächst für die Einladung und stellte fest, dass der Ortsverband Mossautal im Sozialverband VdK in relativ kurzer Zeit viel bewegt hat. Um dessen Zukunft sei es ihm deshalb auch nicht bange. Die bei der Jahreshauptversammlung anwesende Zahl spreche für die Aktivität des Vereins ebenso für die gute Harmonie. Früher sei in Notfällen die Nachbarschaftshilfe eingesprungen, jetzt müsse diese Hilfe in einem sogenannten Kompetenzteam gebündelt werden. Er finde dieses Angebot gut, er denke ebenfalls in diese Richtung und werde zur gegebenen Zeit über die Gründung eines ?Generationsvereins? nachdenken. Es gehe vor allem auch um den Beratungsbedarf.

RETTUNGSWACHE - GEWINN FÜR MOSSAUTAL Traurig und bestürzend sei es laut seiner Erfahrung, dass wenn er zur Gratulation einer hochbetagten Person komme und diese ihm antworte „Sie sind der Erste, der mit heute gratuliert“. Zwar könne man, wenn es um ärztliche Versorgung gehe, auch die Telefonnummern 116 und 117 anrufen und ärztlichen Rat von den Telemedizinern einholen. Einen Service vor Ort, in Form einer Nachbarschaftshilfe, eines Kompetenzteams oder eines Generationsvereins sei aber eine wünschenswerte zusätzliche Hilfestellung. Bareis verwies in diesem Zusammenhang auf die neu eingerichtete Rettungswache in Hetzbach, die in unmittelbarer Nähe von
Mossautal immerhin 24 Stunden besetzt sei, ein zweifelsohne großer Gewinn auch für Mossautal, da diese Einrichtung nur zehn km von Mossautal entfernt ist. Er dankte dafür dem Odenwaldkreis. Die Homepage, von Klaus Krämer erstellt, fand er äußerst ansprechend und gelungen. Auch hierfür bedankte sich der Bürgermeister und überhaupt beim Vorstand für dessen Engagement. Im Übrigen bot er dem VdK Mossautal jederzeit seine Hilfe an. Auch für die Ausstattung einiger Bänke mit Armlehnen in der Gemarkung und das Anbringen von Geländern an den Treppenstufen auf den Friedhöfen ab zwei Stufen (statt der vorgeschriebenen vier Stufen) sagte er seine Unterstützung zu. Die Kreisvorsitzende des VdK-Odenwaldkreis, Hiltrud Korb, wies in ihrer Ansprache auf die kreisweite Überprüfung barrierefreier Einrichtungen hin.

EHRUNGEN LANGJÄHRIGER MITGLIEDER
Höhepunkt der Versammlung war auch in diesem Jahr wieder die Ehrungen langjähriger Mitglieder.

Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft von Willi Hörr (Hiltersklingen (v. l.): Beisitzerin Ursula Laas, Vorsitzender Joachim Pfeiffer und Willi Hörr.

© Dr. Peter W. Sattler

Geehrt wurden Willi Hörr (Hiltersklingen) für zehnjährige Mitgliedschaft, desgleichen Klaus Schütz (Hiltersklingen), Adelheid und Gerd Ehle (Unter-Mossau) und Petra Windisch (Hüttenthal).

Ehrung für Petra Windisch für zehnjährige Mitgliedschaft (v. l.): Joachim Pfeiffer, Petra Windisch und Ursula Laas.

© Dr. Peter W. Sattler

Die Ehrungen wurden vorgenommen von Hildrud Korb, Joachim Pfeiffer und Ursula Laas (Ober-Mossau).

Die für zehnjährige Mitgliedschaft geehrten (v. l.): Bürgermeister Dietmar Bareis, Klaus Schütz, Hiltrud Korb, Joachim Pfeiffer, Adelheid Ehle, Petra Windisch und Willi Hörr. Die Ehrungen wurden von Joachim Pfeiffer, Beisitzerin Ursula Laas (Ober- Mossau)

© Dr. Peter W. Sattler

Im Anschluss daran wurden Unterschriften gesammelt für die Petition ?Große Pflegereform jetzt?. In dieser Petition werden konkret gefordert: Eine neue Definition von Pflegebedürftigkeit, mehr Pflegeleistungen für Menschen mit Demenz, frühre Hilfe bei beginnender Pflegebedürftigkeit, mehr Entlastung und bessere soziale Absicherung für pflegende Angehörige, bessere Betreuung im Pflegeheim durch mehr Personal, Stärkung der häuslichen Versorgung für alle Pflegebedürftigen, Stärkung der Prävention und Rehabilitation, eine ganzheitlichere und bedarfsgerechte Pflege.

JAHRESPROGRAMM Zum Jahresprogramm 2014 führte Pfeiffer aus, dass die Stammtische weitergeführt werden und auch wieder eine Weihnachtsfeier stattfinden wird. Das Stammtischtreffen findet an jedem ersten Samstag im Monat ab 15 Uhr im Café Stein in Hiltersklingen statt. Der Dienstagsstammtisch jeden Dienstag im Monat im Gasthaus ?Zur Schmelz? in Hüttenthal, um 20 Uhr. Dann soll im ersten Halbjahr noch ein gemütliches Zusammensein beim Grillen stattfinden. Diese Veranstaltung ist allerdings noch in Planung. Anschließend lud der Vorsitzende zu Kaffee und Kuchen ein.

LETZTE MELDUNG Verband will klagen. Der Sozialverband VdK will mit einer Klage beim Bundesverfassungsgericht schnelle Reformen im deutschen Pflegesystem erzwingen. Karlsruhe soll über zehn Musterklagen gegen die ?grundrechtswidrigen Zustände? in der Pflege entscheiden und damit für bessere Betreuung für Senioren sorgen, sagte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher. Innerhalb der Großen Koalition stößt die geplante Beschwerde auf Unverständnis. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums wies die Darstellung zurück, in den Heimen herrschten schier unmenschliche Bedingungen. Nach all den Jahren des Tatendrangs der Politiker im Bundes-Sozialressort Philipp Rösler, Daniel Bahr, Hermann Gröhe, setzen sich die Missstände fort. Dazu gehört fehlendes Personal in Heimen ebenso wie mangelnde Hilfen für Demenzkranke. Längst sind Versorgungslücken in der Pflege ein flächendeckendes Problem. Der Sozialverband VdK will deshalb vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, um die Politiker so zum Handeln zu zwingen.

Alle Fotos: Dr. Peter W. Sattler

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  1. Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft von Willi Hörr (Hiltersklingen (v. l.): Beisitzerin Ursula Laas, Vorsitzender Joachim Pfeiffer und Willi Hörr. | © Dr. Peter W. Sattler
  2. Ehrung für Petra Windisch für zehnjährige Mitgliedschaft (v. l.): Joachim Pfeiffer, Petra Windisch und Ursula Laas. | © Dr. Peter W. Sattler
  3. Die für zehnjährige Mitgliedschaft geehrten (v. l.): Bürgermeister Dietmar Bareis, Klaus Schütz, Hiltrud Korb, Joachim Pfeiffer, Adelheid Ehle, Petra Windisch und Willi Hörr. Die Ehrungen wurden von Joachim Pfeiffer, Beisitzerin Ursula Laas (Ober- Mossau) | © Dr. Peter W. Sattler

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