Sozialverband VdK - Ortsverband Lörrach
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Wissenswertes.

Im Jahr 1947 wurde der VdK von Kriegsversehrten als Selbsthilfegruppe gegründet, um die Interssen der Kriegsopfer gegenüber der Verwaltung zu vertreten. Zunächst waren über 90Zum Zusammenschluss der einzelnen Gruppen schlossen sich im Jahr 1948 zum "Bund der Kriegs- und Zivilgeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenenverbände Deutschlands" zusammen, um bei einem weiteren Zusammenschluss der einzelnen Landesverbände 1950 zum "Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands", kurz "VdK". Im Wandel der Zeiten wurde der Verband 1994 in "Sozialverband VdK Deutschland" umbenannt und das Markenzeichen "VdK" beibehalten.

Die Landesverbände und der Bundesverband werden von hauptamtlich Angestellten betreut, während die Kreis- und Ortsverbände ehrenamtlich geführt werden.

Weil die hauptamtlich Angestellten auch Geld kosten, geht der grösste Teil eins Monatsbeitrages von € 6,00 Euro an den Landes-, den Bundes- und den Kreisverband.

Die Regionalgeschäftsstelle Lörrach als Aussenstelle des Landesverbandes Baden-Württemberg kümmert sich ausschliesslich mit den sozialrechtlichen Problemen der Mitglieder. Die gut ausgebildete Geschäftsstellenleitung vermag die Erfolgsaussichten eines Anliegens ziemlich genau einzuschätzen und rät bei einem aussichtlosen Sache auch einmal von einem Antrag oder einer Klage ab.

Die Fachleute des VdK können ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn die Mitglieder dem Verband über Jahre und Jahrzente die Treue halten. Jeder kann einmal in die Lage kommen, in der rechtlicher Beistand notwendig wird. Wer schon einmal die Hilfe eines Rechtsanwaltes benötigte, weiss, wie schnell ein paar Hundert Euro zusammen kommen. So ist der VdK-Beitrag doch gut angelegt und unterstützt die Solidarität mit den Schwächeren.

Der Ortverband hilft bei Behördengängen, Anliegen allgemeiner Art und ist zuständig für die Mitgliederbetreuung, sowie für die Geselligkeit. Aber auch ein Ortsverbandsvorsitzender ist auf Helfer angewiesen. Mithelfer sind immer willkommen.

Das Problem jedoch ist schon alt. Das hat schon den Dichter Eugen Roth zu einem Gedicht veranlasst:

BEHERZIGUNG:

Ein Mensch, der sich zu gut erschienen,
als Vorstand dem Verein zu dienen,
und der bequem, sich ferngehalten,
die Kasse etwa zu verwalten,
der viel zu faul war, Schrift zu führen,
kriegt einst der Reue Gift zu spüren.
Sein sechzigster Geburtstag naht -
Wo schreitet wer zur Glückwunschtat?
Tut dies am Ende der Verein?
Nur für ein unnütz Mitglied? Nein!
Kein Ständchen stramm, kein Festprogramm,
auch kein Ministertelegramm,
kein Dankgruss von der Bundesleitung
und auch keine Zeile in der Zeitung.
Wird etwa gar dann sein Begräbnis
ihm selbst und andern zum Erlebnis?
Sieht man dortselbst Zylinder glänzen?
Schwankt schwer sein Sarg hin unter Kränzen?
Spricht irgendwer an seinem Grabe,
was man an ihm verloren habe?
Entblösst sich dankbar eine Stirn?
Lässt eine Hand im schwarzen Zwirn
auf seinen Sarg die Schollen kollern
bei Fahnensenken, Böllerbollern? -
An seinem Grab stand nur der Pfarrer
und die bezahlten Leichenscharrer.
Der Mensch,der dies beschämend fand,
ward augenblicks Vereinsvorstand.

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