Sozialverband VdK - Ortsverband Gerlingen
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OV Berichte / Presse

Neues Jahr 2024

Gerlingen steht auf! Für Demokratie und Menschenrechte!

Nach dem Bekanntwerden der Recherchen von correctiv zum Treffen mehrerere
Rechtsextremer in Potsdam geht ein Ruck durchs Land - und die Mehrheit der
Menschen möchte zeigen, dass sie eine offene, tolerante und demokratische
Gesellschaft erhalten und verteidigen möchte. Auch in Gerlingen wird eine
entsprechende Kundgebung organisiert, bei der Redner:innen aus
Gerlingen Position beziehen und Gerlingen als
Stadt gemeinsam Haltung zeigen kann.

Unter dem Titel „Gerlingen steht auf! Für Demokratie und Menschenrechte“
werden wir uns am Freitag, 08.März ab 17.00 Uhr auf dem Rathausplatz versammeln.

Alle Fraktionen und Gruppierungen des Gerlinger Gemeinderats unterstützen die
Versammlung und sind an der Vorbereitung beteiligt. Die Anmeldung der Veranstaltung
erfolgt aus Reihen des Gemeinderats. In der Vorbereitung werden wir unterstützt durch
ein breites Bündnis aus Vereinen, Kirchen und weiteren Gerlinger Institutionen.
Geplant sind Beiträge von Bürgermeister a.D. Georg Brenner sowie unterschiedlichen
Mitgliedern der Stadtgesellschaft.

Gerlingenstetauf

Gerlingenstehtauf© BündnisGerlingenstehtauf

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Neues Jahr 2022
Liebe Mitglieder,

„Es gib nichts Gutes - außer man tut es“. Dieses Zitat stammt von Erich Kästner
und wir finden, dass es unsere Arbeit im Sozialverband VdK OV Gerlingen
gut beschreibt.

Unsere Jahreshauptversammlung war durch kurze Berichte, Wahlen
und gutem Essen sehr harmonisch. Zum Schluss hatten wir viel Freude
mit Bernd Kohlhepp. Ein schwäbischer Komiker, der uns mit seinem
Kabarettprogramm „Herr Hämmerle“ zum lachen brachte und uns alle
für kurze Zeit unsere Sorgen vergessen ließ.

Ist Weihnachten für Sie noch etwas Besonderes? Kann Weihnachten noch ein
Höhepunkt in einem ereignisreichen Jahr wie 2021 sein?

Gerade jetzt ist die Weihnachtszeit die richtige Zeit zur Besinnung und Besinnlichkeit.
Wann wollen wir sonst die Ruhe finden um nachzudenken und wann wollen wir
eventuell einen Entschluss fassen um etwas zu ändern.

Wir denken es muss sich etwas ändern. Man sollte sich besinnen. Damit meinen wir
jeden Einzelnen als Teil eines Gemeinwesens. Besinnen wir uns alle!

Wir, der gesamte Vorstand, wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche
Feiertage im Kreise Ihrer Familien, viel Gesundheit, Zuversicht und Glück für das neue
Jahr 2022 und verabschieden uns für das Jahr 2021 mit folgendem Weihnachtssegen:

Freude fülle die trauernden Herzen,
Friede stille die heimlichen Schmerzen,
Segen kehre allüberall ein
unter dem himmlischen Weihnachtsschein.
(Elisabeth Kolbe)

Neues Jahr 2021
„Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang,
sondern ein Weiterleben mit der Weisheit,
die uns die Erfahrung gelehrt hat“.
Harold Glenn Hal Borland

Liebe Mitglieder,

bald schließt sich der Kreis des Jahres 2020 und ein neues Jahr steht
vor der Tür.. Wir hoffen Sie haben in den vergangenen Monaten und Tagen
einige frohe Stunden erlebt.

Momentan bestimmt die COVID-19-Pandemie mit ihren Folgen weiterhin
unser Leben. Dies hat zur Folge, dass man Angst vor Ansteckung hat und
die Entfremdung von unseren Mitmenschen uns Sorgen machen. Körperliche
Nähe, eine Umarmung, ein streicheln der Hand – alles ist verboten. Es ist
weiterhin eine schwierige Zeit für alle Menschen auf der ganzen Welt.

Der gesamte Vorstand wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche
Feiertage im Kreise Ihrer Familien falls es Corona zulässt, viel Gesundheit und
Glück für das neue Jahr und verabschieden uns mit einem „Danke“ für Ihre Treue.

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Amos

Ortsverbandsvorsitzender

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Keine Barrierefreiheit auf dem Gehweg, Gerlingen, Träuble-Areal, Hauptstraße 6 Nicht nur Rollstuhlfahrer, blinde oder hörgeschädigte Menschen und Menschen mit Lernschwierigkeiten sind auf Barrierefreiheit angewiesen. Eine Welt ohne Barrieren nutzt uns all

Keine Barrierefreiheit auf dem Gehweg, Gerlingen, Hauptstraße 6

Nicht nur Rollstuhlfahrer, blinde oder hörgeschädigte Menschen und Menschen mit Lernschwierigkeiten sind auf Barrierefreiheit angewiesen. Eine Welt ohne Barrieren nutzt uns allen: einer wachsenden Zahl Älterer ebenso wie kleinen Kindern, Eltern mit Kinderwagen und allen, die vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Mülleimer auf dem Gehweg zwingt die Menschen auf die Straße.© VdK OV Gerlingen

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Sozialverband VdK – Ortsverband Gerlingen
Jahreshauptversammlung 2019 mit Ehrungen
Am 18.10.2019 fand die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverband Gerlingen statt.
Da in der Stadthalle ein Wasserschaden war mussten wir in diesem Jahr in die Jahnhalle
ausweichen. Das Essen war, wie in jedem Jahr, super lecker und man wurde mit Putengeschnetzeltem, Nudeln und einem kleinen Salat verwöhnt.

Nachdem der 1. Vorsitzende, Gerhard Amos, alle Mitglieder sowie Angehörige begrüßt hatte bat er darum sich zu erheben um den verstorbenen Mitgliedern zu gedenken. Verstorben sind
Günter Hermann, Hildegard Kohlmann, Paul Latzko, Theresia Lengauer, Lore Maisch, Jörg Uwe Mayer, Wilfried Reinhard.
Alle Mitglieder erhoben sich von ihren Plätzen.

Das Grußwort der Stadt Gerlingen überbrachte Frau Koch-Haßdenteufel.

VdK JHV

© VdK OV Gerlingen

Beim anschließenden Rechenschaftsbericht bedankte sich Gerhard Amos bei den anwesenden Mitgliedern mit dem Satz: „Nur mit ihnen und allen Mitgliedern die heute nicht anwesend sind können wir, der von ihnen gewählte Vorstand, den Ortsverband führen.“

Er bedankte sich bei seinem Vorstand. Frau Brachert führt das Kassenbuch und schaut genau auf die Einnahmen und Ausgaben. Frau Amos ist als Frauenvertreterin/Schriftführerin zuständig für die Verstorbenen, Geburtstagsgrüße, Tagesfahrten incl. Reiseleitung und für die Berichte im GAZ. Herr Bader, Beisitzer, unterstützt unter anderem Frau Amos mit den Geburtstagsbriefen und Geburtstagsbesuchen. Frau Erz und Herr Künzert (unterstützt Frau Amos) sind unsere Kassenprüfer.

Als nächster Punkt kamen dann die zurückliegenden Aktivitäten.
Die Besenfahrt, auch Abschlussfahrt des Jahres 2018, führte uns nach Heilbronn-Böckingen
in den Besen Schnepf.
Die 1. Tagesfahrt 2019 führte uns nach Geislingen. Der Anfang wurde im City-Outlet gemacht. Dann zum Mittagessen und als Abschluss besichtigte man eine Handwerksbäckerei und genoss Kaffee und Kuchen.
Die 2. Tagesfahrt ging nach Seebach. Hier erwartete uns ein Brauchtumsprogramm in Vollmer´s Mühle.
Die 3. Tagesfahrt ging nach Pforzheim. Wir besuchten den Gasometer mit der Ausstellung
„Great Barrier Reef“ und gingen anschließend zum Essen.

Nach dem Kassenbericht sowie dem Prüfbericht von Herrn Künzert wurde durch Herrn Engwer die Entlastung der Kasse sowie dem gesamten Vorstand beantragt.

Bei den nachfolgenden Neuwahlen wurden zum 1. Vorsitzender Gerhard Amos, Kassiererin Tanja Brachert, Frauenvertreterin Lucetta Amos, Beisitzer Werner Bader, Revisor/in Ursula Erz und Werner Künzert gewählt.

Anschließend fanden die Ehrungen der langjährigen Mitglieder statt.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Martin Schäffer, Uwe Latzko und Josef Wilhelm
mit dem goldenen Treueabzeichen geehrt.javascript:void(0)Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurde Volker Blos mit dem silbernen Treueabzeichen geehrt.

VdK JHV

© VdK OV Gerlingen

Gerhard Amos bedankte sich noch bei den Hausmeistern Herr Hamadi und Herrn Jaberg
mit etwas Süßem sowie bei Frau Kops und Frau Hehl mit einem Blumenstrauß für das schmackhafte Essen. Von den fleißigen Helfern bekamen die Frauen jede einen Blumenstrauß und die Männer 1 Flasche Wein und natürlich auch etwas Süßes für die gute Koordinierung.
Er bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr zahlreiches Kommen und beendete die Mitgliederversammlung mit dem Satz: „Ich wünsche ihnen allen einen guten Heimweg – und aufpassen“.

VdK JHV

© VdK OV Gerlingen

VdK JHV

© VdK OV Gerlingen

Da das „Offizielle“ nun beendet war freute man sich schon auf den bereits angekündigten
Herrn Lang vom DRK Ortsverein Gerlingen der uns über die verschiedensten Bereiche vom Sanitätsdienst, Blutspendenaktionen, Kleiderkammer und vieles mehr zu erzählen hatte.

VdK JHV

© VdK OV Gerlingen

Nachdem alle Fragen beantwortet waren überreichte Gerhard Amos Herrn Lang mit einem herzlichen „Dankeschön“ eine Flasche Wein sowie etwas Süßem und jeder machte sich auf den Heimweg. (L.A.)

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Liebe Mitglieder,

Sie können mir sicherlich zustimmen wenn ich behaupte, dass auch dieses Jahr wieder rasend schnell vergangen ist. Eine Binsenwahrheit ist es, dass für ältere Menschen die Zeit ohnehin schneller vergeht, junge Menschen jedoch vor Ungeduld brennen können.

Ist Weihnachten für Sie noch etwas Besonderes? Kann Weihnachten noch ein Höhepunkt in einem ereignisreichen Jahr wie 2017 sein?

Liebe Mitglieder, gerade die Weihnachtszeit ist die richtige Zeit zur Besinnung und Besinnlichkeit. Wann wollen wir sonst die Ruhe finden um nachzudenken und wann wol-len wir sonst vielleicht einen Entschluss fassen um etwas zu ändern. Die Weihnachtszeit ist daher eine besondere Zeit, da sie Zeit für diese Besinnung bietet und zulässt.

Wir, der gesamte Vorstand, wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche Feiertage im Kreise Ihrer Familien, viel Gesundheit und Glück für das neue Jahr, bedanken uns für Ihre Treue und verabschieden uns mit folgenden Zeilen von Ihnen.

Möge Ihnen das neue Jahr viel Glück und auch ein wenig Sonnenschein an jedem Tag geben.
Mögen Ihnen viele Menschen begegnen, die es gut mit Ihnen meinen.
Mögen Sie immer wieder einen Weg finden, auch wenn viele Türen verschlossen sind.
Mögen Sie voll Vertrauen getrost jedem Tag des neuen Jahres entgegensehen.

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Amos

Jahreshauptversammlung 2009 mit Ehrungen und Wahlen 16.10.2009

Auch in diesem Jahr war das Foyer der Gerlinger Stadthalle wieder Ort der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Gerlingen. Auch in diesem Jahr wurde die Tagesordnung in bemerkenswert kurzer Zeit "abgearbeitet". Vorher aber hatten die Helfer der Gerlinger Sozialstation dafür gesorgt, dass alle, dies es wollten, von zu Hause abgeholt und zur Tagung gebracht wurden. Und auch in diesem Jahr waren es die "guten Geister" vom "Frohen Fasching Club Gerlingen", welche zu Beginn und im Laufe der Versammlung für die gewohnt freundliche, schnelle Bereitung der Speisen und die anschließende Bedienung sorgten.

Einiges aber war anders dieses Mal. Die Tagesordnungspunkte (1) und (3) wurden getauscht. Weil Bürgermeister Georg Brenner wegen dienstlicher Verpflichtungen nicht zu den Mitgliedern des VdK sprechen konnte, war Gerlingens Erste Beigeordnete Martina Koch-Haßdenteufel eigens zwischen zwei Terminen gekommen, um gleichermaßen charmant wie unerwartet die Grüße der Stadt zu überbringen. Da sie ihre Tochter dabei hatte, war ihr Aufenthalt nur von kurzer Dauer. So folgte die – schnell durchgeführte – Begrüßung der insgesamt 78 anwesenden VdK-Mitglieder durch den VdK-Vorsitzenden Gerhard Amos denn zwar pünktlich um 18 Uhr, aber eben erst nach dem Punkt (3) der Tagesordnung.

Gleich im Anschluss wurde der seit der letztjährigen Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder Gisela Bollhorst, Gertrud Bott, Andreas Burgstaller, Erna Gulich, Irmgard König, Maria Metz, Gerhard Münz, Stefan Reitinger, Bernd Schopf und Marie Stumfol gedacht. Alle Mitglieder erhoben sich von ihren Sitzen.

Ein erfolgreiches Vereinsjahr Es folgte der kurz gehaltene Rückblick des Vorsitzenden vom Gerlinger VdK-Ortsverband auf eine Vielzahl von Veranstaltungen. Zuerst aber stellte Amos die monatlich statt findenden Frauen-Café-Nachmittage im BürgerTreff oder im Café Katz, durchgeführt von der Frauenvertreterin Minna Obstoj vor. Dann war Gelegenheit, auf die Besenfahrt im November vergangenen Jahres hinzuweisen: Stegmaiers Besen in Erdmannshausen war das Ziel der Fahrt gewesen, die mit einem kleinen Quiz und zahlreichen Preisen "aufgelockert" wurde.

Eine Informationsveranstaltung zum Thema "Sicher zu Hause bis ins hohe Alter: Wohnformen und Angebote der ambulanten Pflege" war Auftakt der diesjährigen Veranstaltungen. Reinhard Ernst, Betriebsleiter der Sozialstation Gerlingen informierte die zahlreichen Zuhörer detailliert zu den genannten Fragestellungen. Die "erweiterte Halbtagesfahrt", bei der eigens ein Rolli-Bus eingesetzt wurde, führte ins Gestüt Marbach und zum Münster Zwiefalten. Sie war ebenso umfassend vorbereitet vom stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Hilberg wie die zweite "erweiterte Halbtagesfahrt", die ins "alte Heidelberg" und auf dem Rückweg über eine Schifffahrt auf dem Neckar nach Neckargemünd und Neckarsteinach führte. Nur: für das Wetter konnte keiner aus dem Vorbereitungsteam – aber "bei schönem Wetter auf Tagesfahrt gehen kann jeder" war das Motto beider gut besuchten Veranstaltungen. Am 20. November dieses Jahres findet dann die Abschlussfahrt statt: wieder in den Besen nach Erdmannhausen.

Im Anschluss nutzte Gerhard Amos die Gelegenheit, sich ganz herzlich bei den Vorstandsmitgliedern Wolfgang Hilberg, Karin Böres, Minna Obstoj, Gaby Ruepp sowie den Beisitzern Ursula Erz, Werner Künzert, Dieter Ruepp und Josef Wilhelm für die stets gute Zusammenarbeit zu bedanken. Dann war kurz Gelegenheit, den Vorstandsmitgliedern für deren Arbeit mit einem "Traubensaft" oder einem Blumenstrauß zu danken. Herzliche Dankesworte und ein kleines Abschiedsgeschenk gab es zudem für Karin Böres und Josef Wilhelm, die beide auf eigenen Wunsch ihre Arbeit im Vorstand beenden: Sie erhielten jeweils einen Gutschein für ein Restaurant beziehungsweise ein Kosmetik-Institut.

Der sehr kurz gehaltene Bericht der Frauenvertreterin Minna Obstoj über den stets lockeren, problemlosen und zwanglosen Gedankenaustausch in der Frauengruppe schloss sich an und leitete über zum Kassenbericht, der in bewährter Art letztmalig von Karin Böres vorgetragen wurde. Der Mitgliederstand betrage derzeit 301 Mitglieder. Die korrekte Kassenführung mit lückenlosem Belegwesen und einwandfrei abgewickelten Kassengeschäften wurde anschließend im Prüfbericht testiert, der von Gaby Ruepp (in Vertretung für den zum Zeitpunkt der Prüfung erkrankten Josef Wilhelm) und von Ursula Erz als Revisoren erstellt wurde. Deshalb beantragte anschließend Paul Latzko erst die Entlastung der Kassiererin. Sie erfolgte einstimmig. Anschließend stellte er die Entlastung des gesamten Vorstands zur Abstimmung. Sie erfolgte bei zwei Enthaltungen.

Neuer Vorstand gewählt Für die im Anschluss vorgesehenen Neuwahlen wurde als Vorsitzender Gerhard Amos in seinem Amt ebenso bestätigt wie Wolfgang Hilberg als dessen Stellvertreter. Frauenvertreterin bleibt Minna Obstoj. Für Karin Böres übernimmt Dieter Ruepp die Verwaltung der Kasse (bisher Beisitzer). Schriftführerin bleibt Gaby Ruepp. Neu als Revisor kommt Werner Künzert (bisher Beisitzer) hinzu, während Ursula Erz eine weitere Amtsperiode als Revisorin tätig bleibt. Bei 76 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen wurde auch hier ein eindeutiges Votum der Mitglieder für den neuen Vorstand abgegeben.

Gerhard Amos wies zum Auftakt des nun folgenden Tagesordnungspunktes darauf hin, dass das Leben und das Fortbestehen eines Vereines oder Verbandes auf zwei Säulen beruhe: erstens auf der Lebendigkeit und der Gestaltungskraft in der Bewältigung seiner Ziele und zweitens auf der Treue seiner Mitglieder. Womit dann übergeleitet wurde zu den Ehrungen der Mitglieder. Sie begannen mit der für 60-jährige Mitgliedschaft: Friedrich Raum wurde das Treueabzeichen "in Gold mit Sternen" von Wolfgang Hilberg ans Revers geheftet, während Gerhard Amos die Urkunde vorlas und sie dann dem Jubilar überreichte.Bei den Mitgliedern, welche die 10-jährige Mitgliedschaft haben (Herbert Benz, Edeltraud Gscheidle, Irmgard Maier, Christa Meier, Wilfried Reinhardt, Ursula Roll, Elke Varo und Susanne Wimpff), fand die Übergabe einer Urkunde und des silbernen Treueabzeichens statt. Denjenigen, die der Ehrung nicht beiwohnen konnten, werden Urkunden und Abzeichen entweder zugeschickt oder noch persönlich überbracht. In diesem Jahr gab allerdings keine 25- oder eine 50-jährige Mitgliedschaft zu ehren.

Ein kurzes Statement von Gerhard Amos schloss sich an: Es war ihm ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass seitens des VdK keine Daten an die Hamburg-Mannheimer-Versicherung weiter gegeben werde, sofern die Mitglieder entweder direkt beim Ausfüllen des Aufnahmeantrags oder im Laufe ihrer Mitgliedschaft formlos per Brief dieser Weitergabe widersprechen.

Anschließend hieß es dann aber "Bühne frei" für die jungen und jüngsten Mitglieder der Gerlinger Jonglier AG. Die Kids vom Bosch-Gymnasium verzauberten unter der Leitung von Michael Volz mit ihren kunstfertigen und akrobatischen Darbietungen die Zuschauer. Nach einem "Dankeschön" an die Jonglier AG und die Helfer vom "Frohen Fasching Club Gerlingen" klang das gesellige Beisammensein dann mit Gesprächen aus.

Wer wollte, konnte sich zudem die Terminvorschau für das Jahr 2009/2010 anschauen: Das Papier lag bereits auf den Tischen. Hier zum Vormerken die kommenden Veranstaltungen. Am 20. November findet die "Besenfahrt" statt – Anmeldungen zu dieser wie den weiteren Fahrten beim stellvertretenden VdK-Vorsitzenden Wolfgang Hilberg, Telefon 07156 / 27 08 30. Am 18. Mai 2010 ist eine "erweiterte Tagesfahrt" in den Schwarzwald und am 13. Juli die zweite "erweiterte Tagesfahrt" vorgesehen. Eine der beiden Fahrten wird wieder mit dem Rolli-Bus durchgeführt. Die Infoveranstaltung am 18. März steht unter dem Motto "Hospiz", und die Jahreshauptversammlung ist für den 15. Oktober des nächsten Jahres vorgesehen.

Sozialverband VdK Ortsverband Gerlingen

Jahreshauptversammlung 2007

Es ging schnell: also war alles gut organisiert. Es war kurzweilig: also hatten der Vorstand für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt. Und es verlief harmonisch: Ein gutes Zeichen für einen bestens "aufgestellten" Verein – schließlich können Jahreshauptversammlungen auch ganz anders stattfinden.

Dass der Gerlinger Sozialverband VdK dagegen ein hervorragendes Beispiel für einen gut geführten Verein mit engagierten Mitgliedern und einem vertrauensvoll zusammen arbeitenden Vorstand ist, zeigte die Jahreshauptversammlung auf beeindruckende Weise.

Die insgesamt 12 Tagesordnungspunkte einschließlich der Wahlen und des Auftritts der "Gerlinger Goschahobler" wurden in recht kurzer Zeit "abgearbeitet". Vorab aber stärkten sich die rund 100 Besucher bei Schnitzel, Wurstsalat oder Bratwurst – serviert in gewohnt freundlich, schneller Art durch die Mitglieder des Frohen Fasching Clubs Gerlingen, der die Bewirtung in der Aula der Pestalozzi-Schule während der Jahreshauptversammlung des VdK übernommen hatte.

Gleich nach der Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden Gerhard Amos wurde der Verstorbenen gedacht: alle Anwesenden erhoben sich zu einer Schweigeminute im Gedenken an Ingeborg Betz, Jochen Bundschuh, Reinhold Feinauer, Heliodora Glombik, Eva Gollmer, Martha Häcker, Elisabeth Holzhäuser, Josefine Höschele, Mina Jochem, Franz Kloss, Günter Kurz, Adolf Nachtmann und Waltraud Schuler.

Anschließend aber hatte Gerlingens Bürgermeister Georg Brenner das Wort. Er überbrachte die Grüße der Stadt Gerlingen und nahm den Hinweis von Gerhard Amos auf. Der hatte nämlich angekündigt, dass man zur kommenden Jahreshauptversammlung im Foyer der dann besser und barrierefrei erreichbaren Stadthalle zusammenkommen wolle. Bürgermeister Georg Brenner sprach die beiden "Großprojekte" "Tiefgarage und Marktplatz" an. Der Kostenrahmen liege zwar bei rund 8 Millionen Euro – dafür würden aber auch Mittel aus dem Landessanierungsprogramm fließen. Der Marktplatz mitsamt Umgebung werde benutzerfreundlich für Rollis wie für Kinderwagen – man wolle sich dort wie auch künftig stärker an der notwendigen Begehbarkeit denn an "pittoresken Kleinpflastern" orientieren, so Brenner. Das Geld aus der Stadtkasse für all die damit zusammenhängenden Maßnahmen solle aber auch wieder dem Wirtschaftskreislauf zugute kommen. Und es gelte weiterhin: "Es ist noch Geld da", die Stadt sei "nicht blank", so der Schultes, denn schließlich habe man ja noch andere Verpflichtungen. Ein weiteres Thema seiner Ausführungen war deshalb die "Unterstützung für Familien" – von den Kindern und Schulen bis zu den Senioren, aber auch die Ausweisung von Baugebieten beziehungsweise die Bereitstellung von Gewerbeflächen. Brenners Schlusswort schließlich: "Die gute soziale Struktur der Stadt spiegelt sich auch in Ihrem Verein wider." Mit einem Dank an das Engagement des Vereins und seiner Mitglieder schloss der Rathaus-Chef seine Ausführungen.

Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr Gerhard Amos dankte für dessen Worte, um anschließend kurz auf die Themen Rente sowie auf die Aufgaben des VdK an sich hinzuweisen. Mit einem kurzen Rückblick auf die erfolgreich verlaufenen Veranstaltungen des Jahres 2006/2007 eröffnete er dann den Rechenschaftsbericht des Vorstands. Er begann mit der Besenfahrt im November vergangenen Jahres und beschrieb noch einmal kurz die Adventsfeier, die in besonderer Weise aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Gerlinger VdK-Ortsverbandes entsprechend feierlich begangen wurde. Die kurze Erwähnung des überaus gut besuchten Vortrags von Steuerberater Bäuerle zum Thema Rentenbesteuerung und Erbschaftssteuer, der Halbtagesfahrt nach Waldenbuch ins Museum Ritter und der Tagesfahrt an den Bodensee folgten. Hier wurde der Hinweis eingebracht, dass zukünftig bei der Meldung zu den Fahrten eine Gebühr erhoben wird, die dann bei der Teilnahme mit den Fahrtkosten verrechnet wird. Ebenso gab es einen Ausblick auf den für den November geplanten Besen-Besuch (derzeit schon "ausgebucht", so die Auskunft von Wolfgang Hilberg, dem stellvertretenden Vorsitzenden und Organisator der Fahrten) und die geplanten Aktivitäten des Jahres 2008, die im VdK- Heft aufgeführt sein werden. Besonders erwähnt wurden auch die regelmäßig stattfindenden Frauen-Café-Nachmittage. Mit einem Dank von Gerhard Amos an den Vorstand und die Beisitzer für die gute Zusammenarbeit endete dann diesen Teil der Tagesordnung.

Der Bericht der Kassiererin folgte.
Karin Böres sprach kurz die "Verstorbenen und die 17 Zugänge" an, um noch auf die wichtigsten Eckpunkte des vergangenen Jahres mitsamt der Bemerkung hinzuweisen, der Verein habe "gut gewirtschaftet". Als Revisor übermittelte Josef Wilhelm auch im Namen seiner Kollegin Ursula Erz Lob und seinen Dank an die Kassiererin aus: es sei "alles gut geführt worden." Daraufhin schlug er gleich vor, die Entlastung vorzunehmen – die erfolgte einstimmig. Der Bericht der Frauenvertreterin Minna Obstoj war kurz und prägnant: alle Frauen sind aktiv, alle sind zufrieden – und damit wurde denn auch dieser Teil der Tagesordnung abgeschlossen.

Neuwahl und Ausklang Paul Latzko stellte anschließend die Entlastung des Vorstands zur Abstimmung. Ergebnis: Sie erfolgte einstimmig. Ebenso die (Wieder-)Wahl des bisherigen und neuen Vorsitzenden Gerhard Amos. Nach der anschließenden Wiederwahl des Vorstands dankte der noch einmal dem "Verein", seinen Mitgliedern und seinem "neuen/alten" Vorstands-Kollegen Wolfgang Hilberg, Minna Obstoj, Karin Böres, Gaby Ruepp (Schriftführerin), Werner Künzert und Dieter Ruepp (Beisitzer) sowie Ursula Erz und Josef Wilhelm.

Es folgte der erste Auftritt der "Gerlinger Goschahobler" Siegfried Rössler und Dieter Schweizer, die mit ihren Melodien die Überleitung zum letzten Programmpunkt der Jahreshauptversammlung bildeten.

Mit den Worten das Leben und Fortbestehen eines Vereins beruhe auf zwei Säulen: einerseits der Gestaltungskraft und dem Engagement, andererseits aber auch auf der Treue seiner Mitglieder, leitete Gerhard Amos dann zur Ehrung langjähriger Mitglieder über.

Eine Urkunde und das silberne Treueabzeichen für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten, stellvertretend für alle 15 zu Ehrenden, Gertrud Knipf, Werner Künzert, Paul Latzko und Horst Schidzick.

Das Goldene Treueabzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft wird an Hilde Welge gehen, die an der Feier aber nicht teilnehmen konnte.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Herta Focke und Lothar Scharna mit Urkunde und dem "Großen Treueabzeichen in Gold" ausgezeichnet – Agathe Liedel konnte nicht bei dieser Ehrung dabei sein.

Und das "Abzeichen in Gold mit Stern" gab es sogar auch: Es wurde Walter Schopf, dem Mann der "ersten Stunde" des VdK in Gerlingen als Treueabzeichen für 60-jährige Mitgliedschaft feierlich überreicht.

Alle jene, die nicht zur Jahreshauptversammlung kamen, bekommen Urkunde und Abzeichen entweder zugeschickt oder sie werden noch persönlich bei den Jubilaren abgegeben.

Außerdem sprach Gerhard Amos seinen besonderen Dank dem langjährigen Kassierer und anschließendem Beisitzer, Herrn Zimmer, aus, der stets mit Rat und Tat geholfen habe. Mit lustigen Melodien zum Mitschunkeln und Mitklatschen bis zu einem gar nicht so betulichem Stück "Eisenbahn-Musik" im Stile der Blues-Harp-Musiker des amerikanischen Südens durch die "Goschahobler" klang der harmonische und kurzweilige Abend dann aus. (VdK Gerlingen)

Mitgliederversammlung 2004 im Hotel Krone
Der VdK ist für alle da!

Der VdK zählt in Gerlingen zu den großen Vereinen und ist inzwischen zu den Traditionsvereinen aufgerückt. Da er auch dem Gesetz genügen muss, hatte er in
#B{diesem Jahr seine Hauptversammlung auf den 22. Oktober wieder ins Hotel Krone einberufen.

Hier begrüßte der 1. Vorsitzende Gerhard Amos in dem fast vollbesetzten großen Saal viele Mitglieder, vor allem auch die neu dazugekommenen sowie den 1. Beigeordneten Steng als Vertreter der Stadt Gerlingen und den langjährigen Orts- und Kreisvorsitzenden Heinz Mühleisen.

Ehrung der Verstorbenen
In einem Traditionsverein, der seine ersten Mitglieder aus den Kreisen der Kriegsversehrten und Hinterbliebenen erhielt, ist es leider unvermeidlich, dass nach so langer Zeit auch hier treue Mitglieder abberufen werden.
Es waren im Berichtsjahr 2003/2004: Liesel Rengeling, Lina Strasser, Wilhelm Baur, Maria Reinhardt, Hildegard Stehlik, Alfred Ruoff, Karl Wendel, Erwin Betz, Karl-Heinz Drodofsky, Emma Hochstetter, Magdalena Michl und David Laubscher.

Die Anwesenden erhoben sich zu einer Gedenkminute zu Ehren der Verstorbenen.

Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden
Der 1. Vorsitzende Gerhard Amos er¬wähnte in seinem Rechenschaftsbericht die programmgemäß im Berichtsjahr erfolgreich durchgeführten Info-Veranstaltungen, Tages- und Halbtagesfahrten sowie den traditionellen Besuch einer
Besenwirtschaft als Jahresausklang. Der 2. Vorsitzenden Katharina Popp, die wiederum die Fahrten organisierte, dankte er ausdrücklich dafür.

Für 2005 ist wieder ein gutes Programm in der Vorbereitung. Allen Vorstandsmitgliedern wurde für die gute Zusammenarbeit Lob und Dank zuteil.

Grußwort der Stadt Gerlingen
Die Grüße von Bürgermeister Brenner, von Stadtverwaltung und Gemeinderat überbrachte der 1. Beigeordnete Steng. Er unterstrich, dass der VdK mit seinem Vorsitzenden Gerhard Amos als Stadtrat einen Vertreter im Gemeinderat hat. So konnten viele Probleme, wenn auch noch nicht alle, erfolgreich angegangen werden. Dafür gebührt auch den engagierten Mitgliedern des VdK Dank. Es wurden z. B. Behindertenparkplätze geschaffen. Beachtlich ist auch, dass der VdK Gerlingen in seiner über 50 Jahre währenden Geschichte nur wenige, aber dafür langjährige Vorsitzende hatte. Der bedeutende Sozialverband VdK gehört zu den großen Vereinen in Gerlingen. Im Zuge der vor 8 Jahren neu gefassten Landesbauordnung (LBO) ist die Stadt bemüht, barrierefreie Verhältnisse zu schaffen. Das ist ein wichtiges Ziel zur Integration der Behinderten. So wurde 2003 ein Führer "Barrierefrei durch Gerlingen" unter Mitwirkung des VdK erstellt. Die Vernetzung soll weiter ausgebaut werden. Die Stadt sagt hiermit ihre Unterstützung zu.

Bericht der Frauenvertreterin
Für die verhinderte Frauenvertreterin Irmgard Voitsch erstattete Gerhard Amos den Rechenschaftsbericht. Dabei würdigte er besonders die zweimal im Monat stattfindenden zwanglosen Frauentreffs, einmal im Cafe Gärtner und einmal im Bürgertreff.

Kassenbericht
Den Kassenbericht erstattete ebenfalls der 1. Vorsitzende Gerhard Amos für die neue Kassiererin Karin Böres, die noch gewählt werden musste. Die Kasse des VdK Ortsverbands wurde stets ordnungsgemäß geführt. Übrigens, sämtliche veranstalteten Busfahrten des Vereins sind gemeinnützig, d. h., der VdK deckt nur die Kosten mit den erhobenen Fahrtbeiträgen und verdient nichts daran.

Für die Statistik außerordentlich erfreulich ist die Tatsache, dass der Ortsverband am 20.10.04 bereinigt 279 Mitglieder hatte, d. h., gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 20 neuen Mitgliedern vorweisen kann. In einer Zeit, in der die häufig überalterten Vereine über Mitgliederschwund klagen, legt der VdK zu! Die Bemühungen, für die weniger werdenden Kriegshinterbliebenen nunmehr die Behinderten zu gewinnen, tragen Früchte.

Entlastung des Vorstands
Kassenprüfer Josef Wilhelm bestätigte, dass es keine Beanstandungen der Kassenprüfer durch die Revisoren gibt. Die Belege waren übersichtlich geordnet und vollständig. Es kann Entlastung beantragt werden. Um zur Entlastung aufzurufen, wurde der langjährige Orts- und Kreisvorsitzende Heinz Mühleisen gebeten.
Er nahm die Gelegenheit wahr, einige Worte an die Versammlung zu richten:
"Der VdK steht gesund da und wenn der Bundesvorsitzende Walter Hirrlinger auf den Tisch klopft, wackelt die Republik. Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass der VdK als Interessenvertreter der Rentner, Hinterbliebenen und Behinderten gerade in der heutigen Zeit so wichtig wie je zuvor ist und unser aller Unterstützung bedarf, damit er sich unüberhörbar für unsere Interessen einsetzen kann."

Die danach beantragte Entlastung des gesamten Vorstandes wurde einstimmig genehmigt.

Neuwahl der Kassiererin
Ebenfalls einstimmig wurde die bereits kommissarisch tätige Kassiererin Karin Böres gewählt.

Ehrungen
"Der VdK bezieht seine Stärke aus der Ge¬staltungskraft seiner Ziele und der Treue seiner Mitglieder", so leitete Gerhard Amos die Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder ein.

Es wurden aufgerufen: Gerhard Meier für seine Arbeit als Kassier.

Für 50-jährige Mitgliedschaft: Adolf Hasenohr und Heinz Sickinger.

Für 10-jährige Mitgliedschaft: Andreas Burgstaller, Uwe Latzko, Anna Wilhelm, Josef Wilhelm. Entschuldigt war Elvira Wohlfromm.

Verschiedenes
Der 1. Vorsitzende stellte fest, dass die VdK-Sprechstunden im alten Rathaus überwiegend schlecht besucht werden. Die Ratsuchenden gehen direkt entweder nach Stuttgart oder nach Leonberg zu den VdK-Sozialreferenten, die verständlicherweise über den Zugriff zu mehr Informationen verfügen. Es wird daher überlegt, die Sprechstunden zum neuen Jahr in Gerlingen
einzustellen.

Neu ist die Möglichkeit, ein sog. "Behindertentestament" zu erstellen. Hierbei sollte man allerdings die Unterstützung der Lebenshilfe, eines Rechtsanwalts oder Notars in Anspruch nehmen.

Der VdK kann durch das gute Fachwissen seiner Sozialreferenten auch bei schwierigen Fragen z. B. zu Hartz 4 helfen. In der Sache "Behindertenparkplätze in Gerlingen" bleibt der Ortsverband weiter in enger Verbindung mit der Stadt.

Kleiner geselliger Teil
Zum Ausklang des Abends spielte im Rahmen eines kleinen geselligen Teils der Zitherclub Gerlingen e. V. volkstümliche Melodien.
Franz-Jürgen Schulze

Gelungener Jahresabschluß im Forsthof 18.11.2004

Da ein funktionierender Verein nicht nur von der Arbeit leben kann, ist es im VdK Ortsverband Gerlingen guter Brauch, das Jahr mit einer Fahrt in eine Besenwirtschaft der näheren Umgebung ausklingen zu lassen.

Zur Aufhellung der Stimmung im trüben Monat November, also vor der frohen und erwartungsvollen Adventszeit, ging die Fahrt diesmal in den Forsthof nach Kleinbottwar.

Der große Bus der Firma Kappus war mit 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgebucht. Es bestand sogar eine Warteliste. Das ist sehr erfreulich, wird doch damit die Zustimmung der Mitglieder ersichtlich und die Kostendeckung ist ebenfalls gewährleistet. Die Reiseleitung lag wieder bei der bewährten 2. Vorsitzenden Katharina Popp, die von Vorstandsmitglied Josef Wilhelm unterstützt wurde. Nicht fehlen durfte auf der Hinfahrt die auch bereits zu einem guten Brauch gewordene Kostprobe selbst gebackener Adventsbrötle von Schwimmmeister a. D. Adolf Mühleisen.

Eine echte Überraschung bei der Ankunft am Forsthof war die Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Gerhard Amos, der sich für eine Stunde von seinen anderweitigen Verpflichtungen freigemacht hatte.

Nachdem alle Fahrtteilnehmer ihre Plätze eingenommen hatten, dankte Josef Wilhelm im Namen des Vorstands. Darin war auch der Dank an Katharina Popp für die Vorbereitung der Fahrt und an Familie Roth für die guten, deftigen Speisen und den hervorragenden Wein eingeschlossen.

Wie der Leonberger Kreiszeitung dieser Tage zu entnehmen war, ist der VdK auch in anderen Ortsver¬bänden des Altkreises im Aufwind. Der Ortsverband Gerlingen ist somit erfreulicherweise kein Einzelfall. Gute Führung und die Erschließung neuer Interessentengruppen (Schwerbehinderte und Sozialrentner) trugen dazu ganz wesentlich bei.

Mit je einer Flasche Wein wurden die Mitglieder Erna Gulich, Hilde Köhler und Emma Dobler geehrt.

Für die dezente musikalische Umrahmung, bei der nicht nur mitgesungen werden konnte und bei der stets noch eine Unterhaltung möglich war, sorgte wie schon so oft Hugo Pietz. Katharina Popp gab zwischendurch das vorläufige Programm 2005 bekannt, das aber noch jedem Mitglied schriftlich zugeht. Darin ist am 27.4. eine Halbtagesfahrt zu Zwieblinger und Täleswein vorgesehen.Die Führung hat Herr Laich von der Stadt Stuttgart.

Am 14.7. soll es in die Südpfalz (Bad Bergzabern, Dahn, Annweiler) gehen und im November ist wieder der Besuch einer Besenwirtschaft dran.

Nach gemütlichen und unterhaltsamen Stunden endete die letzte Unternehmung des VdK Ortsverbands Gerlingen gegen 17 Uhr. Somit waren alle Teilnehmer noch bei Tageslicht wieder daheim.
Franz-Jürgen Schulze

VdK-Halbtagesfahrt 2007

Mehr als "quadratisch, praktisch, gut":
VdK-Ortsverband Gerlingen zu Besuch in Waldenbuch

Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte, wie bei den Ausflügen des vorangegangenen Jahres – schön war die Halbtagesfahrt nach Waldenbuch und in den Schönbuch doch. Schließlich standen bei dem Ausflug des VdK Ortsverbands Gerlingen solch unterschiedliche Orte wie ein Besuch im Museum Ritter mit anschließendem Schokoladen-Fabrikverkauf, aber auch ein gemütlicher Ausklang des Nachmittags im idyllisch gelegenen Waldgasthof Weiler Hütte im Schönbuch auf dem Programm.

Unter der "Reiseleitung" von Wolfgang Hilberg ging es am Dienstag vergangener Woche pünktlich los mit einem bequemen Reisebus der Firma Kappus. Am Steuer: Uwe Frühwald. Die Fahrt führte über Leinfelden-Echterdingen durch das romantische, etwa 10 Kilometer lange Siebenmühlental am Rande des Naturschutzgebietes Schönbuch. Aus den seit dem Mittelalter am Reichenbach gelegenen "sieben Mühlen", darunter auch die aus dem Fernsehen bekannte "Mäules-Mühle", wurden bis zum heutigen Tage denn doch insgesamt 11 Mühlen.

Gleich darauf die Einfahrt in Waldenbuch und die Ankunft bei der Firma Ritter. Auch wenn eine Betriebsbesichtigung im "Allerheiligsten" der Schokoladenfabrik, also entlang der Fertigungsstraße, schon seit geraumer Zeit nicht mehr möglich ist – der Besuch im erst seit dem September 2005 fertiggestellten neuen Museumsgebäude lohnte allemal.

Mona Lisa und das Schwarze Quadrat Kurzes Warten im Vorraum – dann wurden die Ausflügler in zwei Gruppen zu einem rund einstündigen Besuch durch das Museum geführt. Zuerst aber gab es eine Einführung in die derzeit laufende Ausstellung "Mona Lisa und das schwarze Quadrat" des aus Russland stammenden und in Köln

lebenden Künstlers George Pusenkoff. Eine riesige Leuchtwand mit – natürlich quadratischen – Fotos zeigte das Anliegen des Künstlers, der in seinen Werken europäische, neuzeitliche Kunst- und Kulturgeschichte mit der digitalen Bildproduktion durch neue Medien und Computertechniken verzahnt. Im Mittelpunkt der Ausstellung aber steht Leonardo da Vincis gut 500 Jahre "altes" Porträt der "Mona Lisa", das von Pusenkoff auf eine Reise quer durch Russland und ins Weltall geschickt wurde – um dann in Waldenbuch im Museum Ritter in der Fotoausstellung des Eingangsbereichs, aber auch im freistehenden und nach oben hin offenen, fast sechs Meter
hohen und zehn Meter starken "Mona-Lisa-Tower" als Serigraphie in500-facher Ausführung und in den Farben des Regenbogens eine "Heimat" zu finden.

Schon das Äußere des Museumsbau ist ein architektonisches Schmuckstück, ein quadratisches "Sahnehäubchen". Dieser Eindruck setzt sich im Inneren fort – über die bereits erwähnte Ausstellung bis zur gerade frisch am Samstag zuvor, am 5. Mai eröffnete Sonderausstellung "Bilder Tausch 2" im ersten Stock des Gebäudes. Diese Präsentation zeigt rund 60 Bilder und Objekte aus dem Museumsbestand, der von der Enkelin des Firmengründers seit einigen Jahren konsequent unter dem Aspekt des "Quadrats" zusammen getragen wird.

Die Sammlung Marli Hoppe-Ritter Zu diesem Konzept der Kunstsammlung selber führt eine Veröffentlichung des Museums folgendes aus: "»Hommage to the square« - mit diesem Titel der berühmten Werkserie von Josef Albers könnte die Sammlung Marli Hoppe-Ritter mit Fug und Recht bezeichnet werden. Die Vielfalt malerischer und plastischer Konzepte zum Quadrat, seine anhaltende Lebendigkeit als Form und die spannenden Verbindungslinien, die sich quer durch die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ziehen lassen, offenbaren ein überzeugendesSammlungskonzept.

Die Sammlung Marli Hoppe-Ritter umfasst mehr als 600 Gemälde, Objekte, Skulpturen und graphische Arbeiten. Sie versammelt eine Vielzahl künstlerischer Konzepte, die das Quadrat zum Ausgangspunkt oder Ziel haben und umschließt damit ein ganzes Jahrhundert Kunstgeschichte in konzentrierter Form."

Davon konnte man sich bei der Führung durch die Ausstellung überzeugen. Hier wird das Quadrat ganz konkret, aber auch abstrakt gezeigt, mal spielerisch, mal ernsthaft, mal dreidimensional und mal eindimensional. Aber stets mit so viel "Tiefgang", dass man versucht ist, in die geheimnisvollen Kunstwerke eintreten zu wollen oder sie anfassen zu wollen – wie eine bewegliche Aluminium-Metallskulptur, die von Martin Willing aus einem Stück herausgearbeitet wurde.

Da war aber auch das "Große Grün", eine geheimnisvolle Malerei von Günter Scharein zu bewundern, ein "Feuerbild" von Bernard Aubertin, Günter Umbergs sinnlich-samtig schwarzes Quadrat als flächiges Gemälde, in das man dennoch schier eintauchen wollte, ein weithin leuchtendes farbintensives Quadrat von Rupprecht Geiger, die Serigraphie von Gabriele Langendorf oder die geheimnisvolle Bildersprache von Auguste Herbin und mehr. Ob nun mathematisch, systematisch, humorvoll, spirituell odermeditativ – die Ausstellung bietet einen Querschnitt durch die Moderne ab den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und stellt dabei stets das Quadrat, das Markenzeichen der Firma, mit seinen vier Ecken in den Mittelpunkt der Präsentation.

Das Quadrat als Form und Inhalt Schließlich ging das Schoko-Quadrat erst als Form, dann aber auch als Markenzeichen, von Stuttgart-Cannstatt aus um die Welt. 1912 wurde die Schokoladen-Fabrik gegründet, und die quadratische Schokolade gibt es seit 1932: die Schoko-Tafeln sollten in die Jackentaschen der Zuschauer passen, die zum Spiel des nahen Fußballvereins gingen . . .

Bereits 1930 zog man nach Waldenbuch im Aichtal um – dort hat das Familienunternehmen, das als Inhaber immer noch die "Familie Ritter" verzeichnet, jetzt ihr Werk ausgebaut. Rund 800 Mitarbeiter arbeiten hier, in mehr als 70 Ländern der Welt ist "der Trick mit dem Knick und die Masche mit der Lasche", so ein Werbespruch bei Einführung der Knick-Verpackung, bekannt.

Davon konnte man sich überzeugen: im interaktiven und abwechslungsreich aufgebauten Schokoladen-Museum mit der Schokoladen-Werkstatt (die allerdings nur für Kinder und Jugendliche und nach Anmeldung geöffnet hat). Hier, im Obergeschoss, gab es schon mal die ersten kostenlosen Mini-Tafeln zum Testen. Im Erdgeschoss folgte dann die "Prüfung". Mit einem Einkaufskorb versehen ging man an den Regalreihen mit den Sonderangeboten und den Fabrikverkaufspreisen vorbei – einerseits die Kalorien und die Gesundheit beachtend, andererseits den verführerischen Verlockungen der diversen Sorten, Formen, Farben und Angebote ausgesetzt. Kurz: die Kalorienbomben wurden pfund-, tüten- und kiloweise gebunkert!

Zeit zum Aufbruch also: es folgte der Hinweis vom Reiseleiter Wolfgang Hilberg, doch mit dem Verzehr der Schokolade zu warten – schließlich stehe noch ein Besuch im Waldgasthof Weiler Hütte auf dem Programm. Bei einem kleinen Imbiss in den urigen Räumen des Ausflugslokals in der Nähe von Weil im Schönbuch, im Wald gelegen, fand der gelungene Halbtages-Ausflug des VdK Ortsverbands Gerlingen seinen Abschluss. Gut gelaunt, gestärkt und gelassen ging es dann zurück nach Gerlingen.

Unter dem Zeichen des Quadrats – als Form und als Inhalt, in der Kunst und als süße Schleckerei: für den VdK und die Teilnehmer war der Halbtagesausflug einfach "praktisch und gut", eine gelungene Veranstaltung. Er macht neugierig und vermittelt Vorfreude auf den Ganztagesausflug am 17. Juli. Dann führt die Fahrt an den Bodensee nach Uhldingen, Salem und zum Affenberg.(VdK OV Gerlingen)

VdK-Tagesfahrt an den Bodensee

Der Draht zwischen Petrus und dem VdK muss ein "ganz kurzer" sein: Es war wieder einmal sommerlich warm bis fast schon heiß, aber nicht so schwül wie am Tag vorher, und auch nicht so regnerisch-gewittrig wie am darauf folgenden Tag. Ein Tag also wie geschaffen, um in einen angenehm klimatisierten Bus einzusteigen und mit dem VdK Gerlingen auf eine lange und gleichermaßen kurzweilige Tagesfahrt zu gehen.

Der Weg führte die 40 Teilnehmer erst an das "schwäbische Meer" und auf einen Besuch zu den Pfahlbauten der Steinzeitmenschen in Unteruhldingen. Nach einem Besuch der Wallfahrtskirche Birnau folgte ein Besuch des Affenbergs in Salem. Die Rückfahrt erfolgte dann über die Schwäbische Alb und das Lautertal nach Gerlingen.

Besuch bei den Pfahlbauten Um es gleich vorweg zu sagen: der "Fischerin vom Bodensee" ist wohl keiner der VdKler begegnet, ebenso wenig wie dem Bodensee-Ötzi oder andere obskure Gestalten aus der Steinzeit. Dafür gab es ein ganz reales Kennenlernen von Kultur und Landschaft für die einen, beziehungsweise ein höchst willkommenes Wiedersehen mit gerade diesen Höhepunkten unserer Kulturgeschichte für die anderen.

Zuerst aber hatten die Götter der Steinzeit – real: die Kommunalpolitiker – den Zugang zur Pfahlbauten-Siedlung etwas erschwert. Kein Busparkplatz mehr neben dem Museum: da waren erst einmal einige Schritte vom Parkplatz zur Anlage angesagt. Dann kam der Trubel an der Kasse – schließlich kamen etliche Schulklassen ebenfalls zum Besuch der Anlage. Wohltuende Ruhe dagegen bei dem Rundgang, der von Helga Benkhard vom Museum durchgeführt wurde. Hier hatte man Zeit zum Schauen, Fragen und Anfassen, denn es gab sogar einige der Werkzeuge zum in die Hand nehmen und Begutachten. Und wer weiß schließlich, dass man mit einer Steinzeitaxt bei nicht übermäßig dicken Stämmen sich fast ebenso schnell durch das Holz arbeiten kann, wie mit modernen Werkzeugen. Steinzeit und Bronzezeit, die Entwicklung der Menschen und ihrer Lebensräume, Handel und Wissen, Technik oder Metallurgie – es gab einen kurzen Streifzug durch die Welt der Pfahlbau-Siedlungen der Jahre 4.000 bis etwa 850 v. Chr. Danach dann stieg der Pegel des Bodensees an, die Siedlungen versanken – um nicht nur durch die Entdeckungen aus dem vergangenen Jahrhundert wieder Beachtung zu finden.

Sie wurde jüngst durch einen sensationellen Fund wie den Ötzi oder aktuelle Fernsehserien wie "Experiment Steinzeit" wieder besonders lebendig. Übrigens: Während der achtwöchigen Dreharbeiten zu dieser Serie lebt die Sippe in einer engen Pfahlbau-Siedlung im Hinterland des Bodensees. 13 Personen teilten sich da einen 20 Quadratmeter großen Wohnraum. Und die Haustiere leben gleich nebenan. Auch von diesen Lebensverhältnissen gab es für die Gerlinger VdKler einen Eindruck in den Häusern der Siedlung.

Barockjuwel Klosterkirche Birnau So eng ging es aber nicht zu, als man nach nur kurzer Fahrt zum Besuch im Gasthaus Zum Sternen in Uhldingen-Mühlhofen eintraf. Dort wurde in gemütlichen Gasträumen zu Mittag gegessen, bevor es dann gestärkt weiter ging zu einem "Juwel" barocker Kirchenbau-Kunst: zur Klosterkirche Birnau.

Die "elegantissima ecclesia", wie sie schon vor rund 300 Jahren bei ihrer Fertigstellung im Jahr 1750 genannt wurde, liegt am Hang über dem Überlinger See. Bereits im 13. Jahrhundert gab es in einiger Entfernung eine kleine Marienkapelle der Salemer Zisterzienser-Abtei, die aber während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt wurde. Im Jahr 1746 begann der Neubau der Klosterkirche, an dessen Entstehung die renommiertesten Baumeister, Künstler und Stukkateure jener Zeit mitwirkten, um gemeinsam eine der außergewöhnlichsten Barockkirchen Süddeutschlands in einer einzigartigen Lage zu schaffen.

Eine barocke Pracht von goldenen Verzierungen, von Schmuck und Bildern, Ornamenten, Säulen und Statuen bis hin zum bekannten "Honigschlecker" am Bernhards-Altar schlägt jeden Besucher sofort in Bann. Das typisch barocke Zusammenwirken von Form und Farbe, vor allem aber von viel Licht und Schatten, nimmt gefangen – zumal dann, wenn zu diesen Komponenten noch ein kleines Konzert dazu kommt. Just an diesem Besuchsnachmittag wurde für ein Konzert geprobt, und der Klang von Orgel und Trompete ließ erahnen, welchen musikalischen Zauber die Zuhörer dank der hervorragenden Akustik genießen können.

Der Blick von der Terrasse vor der Kirche vom Überlinger See reicht bis auf den Bodensee und bei entsprechendem Wetter sogar bis zu den Schweizer Alpen. Zuerst aber stand das Naheliegende auf dem Programm: Vielblütenhonig mit Gelee Royal, preisgünstig im Kiloeimer und mit einer netten Geschichte offeriert – das ging "weg wie warme Semmeln". Dann erst konnte der Bus vom Parkplatz in Richtung Salem und Affenberg starten.

Affen und Felsen Wer bei dieser Überschrift gleich an Gibraltar denkt, liegt weit daneben – und doch nicht ganz falsch. Der "Affenberg von Salem" präsentiert diese Spezies, die Magots wie in Gibraltar, aber auch in Marokko oder Algerien. Dort leben sie verstreut im kargen Gebirge auf bis zu 2.000 Meter Höhe. Anders dagegen in Salem. Hier werden sie optimal gehalten und versorgt. Und während diese Tiere woanders vom Aussterben bedroht sind, weist ein Schild am Eingang der Anlage darauf hin, dass sich Nachwuchs eingestellt hat und sich ein Dutzend Affenbabys im Freigehege aufhalten. In Salem entwickelt sich somit ein "wertvoller Reserve-Bestand, von welchem, wie 1986 geschehen, ganze Gruppen wieder ins Freiland in Nordafrika ausgesiedelt werden konnten", so ein Prospekt der Einrichtung.

Auf diesem rund 20 Hektar großen Waldstück leben mehr als 200 Berberaffen frei. Wenn es ihnen passt, setzen sie sich auf die Balken, die den Weg begrenzen, und lassen sich mit eigens für sie zur Verfügung gestelltem Popcorn füttern. Ansonsten gibt es zusätzliche "Affenfütterung" – Mitarbeiter der Einrichtung präsentieren "ihre Tiere" den Besucher zu jeweils festgelegten Zeiten an vorab bestimmten Orten im Gehege. Da gibt es dann Infos über die Tiere und ihre Verhaltensweisen bis zur Rangordnung der Berberaffen-Familien.

Der Prospekt weist aber auch auf die andere Tierwelt wie die Tiere des Weihers, das Damwild oder die Störche hin. Letztere leben in bis zu einem Dutzend Horsten und ziehen hier ihren Nachwuchs auf: ein beeindruckendes Bild, wenn sie sich auf den Dächern der Häuser sammeln oder mit weit ausgebreiteten Flügeln ihre Runden in der Luft ziehen.

Eine Tour über die Alb Auf der "Oberschwäbischen Barockstrasse" mit ihren Kirchen und Klöstern gings dann zwar weiter – ohne aber diese Kostbarkeiten auch zu besuchen. Auf der kurvenreichen und steilen Straße hinauf nach Schloss Heiligenberg begann der Dunst über dem See wie zum Abschied aufzuklaren, konnte man schon den Blick auf die fernen Berge erahnen. Dann aber führte die Rückfahrt über die Alb – über altes Land, vorbei an dichten, dunklen Wäldern, weithin leuchtenden Feldern und grauen Bergen. Über Riedlingen, Zwiefalten und Hayingen gings ins Lautertal, bis in St. Johann-Gächingen beim Landgasthof/Metzgerei Hirsch (Failenschmid) eine weitere Rast eingelegt wurde. Hier konnte, wer wollte, von der frischen Tellersülze probieren oder sich über die Albbüffel informieren – sie seien genügsam, störrisch, geduldig und menschenfreundlich, wie von diesen Tieren, aber auch von den Albbewohnern gesagt wird... Nicht nur die Gastronomie begeisterte, auch die Fahrt weiter in Richtung Bad Urach entlang der grauen Felsen neben der Straße bot nach jeder Kehre Neues und überraschende Ausblicke. So wurde es denn später, als ursprünglich vorgesehen. Kein Wunder: Hatte man schließlich der schönen Fahrtstrecke willen einige Kilometer lohnende Umweg in Kauf genommen. Über Bad Urach und Metzingen führte der Weg – stets mit Blick auf einen beinahe schon kitschig-schönen Sonnenuntergang – über Flughafen und Vaihingen wieder in Richtung Heimat.

Auch als Karin Böres kurz vor der Einfahrt nach Gerlingen einen Dank an alle Teilnehmer und an Wolfgang Hilberg bekanntgab, einen schönen Abend wünschte und davon sprach, "das letzte Wort" zu haben – da griff "Reiseleiter" Wolfgang Hilberg doch noch zum Mikro, um "wirklich das letzte Wort" zu haben. Auch er dankte allen Teilnehmern und natürlich dem VdK Ortsverband Gerlingen, der diese Fahrt so möglich gemacht hatte. Aber von wegen "letztes Wort": das "allerletzte" hatte doch der Chauffeur. Gerhard Winkler von der Firma Kappus wünschte allen noch einen guten Heimweg von der Bushaltestelle nach Hause und einen gemütlichen Ausklang dieses schönen Tages. (VdK OV Gerlingen)

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  1. Gerlingenstetauf | © BündnisGerlingenstehtauf
  2. Keine Barrierefreiheit auf dem Gehweg, Gerlingen, Träuble-Areal, Hauptstraße 6 Nicht nur Rollstuhlfahrer, blinde oder hörgeschädigte Menschen und Menschen mit Lernschwierigkeiten sind auf Barrierefreiheit angewiesen. Eine Welt ohne Barrieren nutzt uns all | © VdK OV Gerlingen
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