Sozialverband VdK - Ortsverband Essingen
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Der VdK- Ortsverband Essingen heißt Sie auf seiner Homepage herzlich willkommen


Unser Ortsverband im kurzen Überblick.

Der VdK - Ortsverband Essingen freut sich,dass Sie bei ihm"gelandet"sind.Hier und auf folgenden Seiten erfahren Sie mehr über unseren Ortsverband.

Gegründet wurde unser Ortsverein im Jahre 1950.
Im Jahr 2015 feierten wir unser 65 jähriges Bestehen.

Im Jahr 2020 konnten wir das 70 jährige Bestehen des Ortsverbandes in Stille begehen, denn Coronabedingt war eine größere Feier nicht möglich.

Aber nun zu Essingen selbst.

Die im Tal des Hainbachs gelegene Weinbaugemeinde kann auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurück blicken. So lässt sich für die Gemarkung Essingen eine Besiedlung durch den Menschen nachweisen, die vor ca. 7300 Jahren vor heute begann.Reste römischer Gutshöfe mit schönen Terra-Sigillata- und Amphorenscherben belegen, dass auch schon die Römer den fruchtbaren Lößboden der Essinger Gemarkung zu schätzen wussten.
Das Dorf selbst wurde im 5. Jahrhundert gegründet und hieß damals 'Ossingen', nach seinem Gründer, einem allemannisch-fränkischen Sippenoberhaupt names Osso. Die erste urkundliche Erwähnung von Ossingen bezieht sich auf den Besitz des Klosters Weißenburg zwischen den Jahren 850 und 900.

Mehrere Ritter- und Adelsgeschlechter hatten danach diesen karolingischen Herrschaftshof als Reichslehen und bauten ihn nach und nach in eine feste Burg und schließlich zum Schloss aus. Vor allem die Herren von Schüpfen, von Ochsenstein, von Snidelauch, von Sickingen, von Helmstadt, Steinhauser und von Rosenberg sind hier zu nennen. Vom Jahr 1585 bis 1793 gelangte schließlich das damalige Ober- und Niederessingen unter die Herrschaft der Freiherrn von Dalberg, die sehr hohe Ämter in Staat und Kirche inne hatten.

Die Reste des 1794 zerstörten Schlosses sind heute noch in Essinger Bürgerhäusern zu sehen. Auch die Klöster Heilsbruck, Limburg, Hördt und Hornbach hatten in Essingen große Besitztümer.Im 19. Jahrhundert wanderten viele Essinger in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Der bekannteste unter ihnen ist John George Nicolay, Privatsekretär von Präsident Lincoln. Aus seiner wechselvollen Geschichte hat sich Essingen auch vier historische Sehenswürdigkeiten erhalten.Zunächst ist dies die Wendelinuskapelle.

Wendelinuskapelle Essingen

Die Baugeschichte der Kapelle geht zurück bis in das Jahr 1280, wo sie bereits erstmals urkundlich erwähnt wird. Der Ursprung dieser Oberessinger Kirche dürfte aber bereits um das Jahr 1000 liegen.Die spätgotische Kapelle steht im ehemaligen Ortsteil Oberessingen und besteht aus einem kurzen Langhaus und einem zweigeschossigen Chorturm mit Spitzhelm. Sie birgt kostbare Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert, die 1968 freigelegt und restauriert wurden. Es handelt sich bei den Darstellungen um einen vollkommen erhaltenen Marienzyklus. Das Sakramentshäuschen und die Beschläge der Sakristeitür stammen aus der Erbauungszeit des Kirchleins.Hier finden auch wieder Gottesdienste, Trauungen, Taufen, Konzerte und Ausstellungen statt.Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt das historische Rathaus dar.

Rathaus Essingen

Das vom Kurfürst und Mainzer Erzbischof Wolfgang von Dalberg 1590 im Renaissancestil errichtete Gebäude weist mit den rundbogigen Öffnungen im Erdgeschoß und der in einem seitlichen Treppenturm untergebrachten Außentreppe zwei typische Merkmale des pfälzischen Rathauses auf. Am Eingangsportal prangt ein schönes Essinger Gemeindewappen.Auch die evangelische Kirche St. Sebastian wurde 1788 unter Einbeziehung von Teilen einer älteren Kirche von 1561 erbaut, der Turm 1862 angefügt. An den Innenwänden der Kirche findet man Grab- und Wappensteine des 16. Jahrhunderts.Eine Vorgängerkirche wurde bereits im 9.Jahrhundert nachgewiesen.Am östlichen Ortsrand der Gemeinde liegt einer der größten und ältesten Judenfriedhöfe der Pfalz. Aus über 30 Gemeinden der Umgebung wurden hier seit 1619 die Toten bestattet.

Jüdischer Friedhof Essingen

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Gemeinde in ihrer Sozialstruktur grundlegend verändert. Aus dem von Landwirtschaft und Weinbau geprägten Dorf wurde eine attraktive Wohngemeinde mit den notwendigen Einrichtungen der Daseinsvorsorge.Der 1975 erstellte Neubau eines dreigruppigen Kindergartens, die danach grundlegend sanierte und renovierte Grundschule sowie die 1987 eingeweihte schmucke Dalberghalle, aber auch die im "Alten Schulhaus" in der Schloßstraße eingerichteten Jugendräume, das Sportgelände am Eichbach und der neue Turnplatz in der Ortsmitte sind wichtige und gern benutzte Einrichtungen, um der Jugend und den Erwachsenen das Einleben und das Zusammenleben in Essingen nicht nur grundsätzlich zu ermöglichen, sondern es in vielfältiger Form auszugestalten.2006 wurde eine neue Grundschule errichtet.
Der 2. Platz beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" im Jahr 1999 auf der Ebene des Landkreises hat die gemeinsamen Bemühungen von Verwaltung und Bürgerschaft eindrucksvoll belohnt.
Mit dem 27-Loch-Golfplatz auf dem Ortsteil Dreihof wurde in der Folge eine besondere Seite zukunftsträchtiger Weiterentwicklung von Essingen geschrieben.
Aber auch die Entwicklung im Ort geht weiter, wie die im Jahr 2006 durch die Verbandsgemeinde neu errichtete Grundschule am Turnplatz zeigt. Die Kinder aus der Gemeinde und dem Nachbarort Knöringen sowie die gesamte Bevölkerung haben dieses Bauwerk im April des selben Jahres in Besitz genommen.
Gerade der gute Ausgleich von Altbewährtem, vernünftiger Weiterentwicklung und neuen Visionen läßt die über 1100jährige Weinbaugemeinde zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Aber ganz einfach, besuchen Sie uns.

(Quelle VG Offenbach)

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