Sozialverband VdK - Ortsverband Ellwangen
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Wohnberatung im Kreisverband Aalen

Wohnberatung - Ein kostenloses Angebot für VdK-Mitglieder

Warum Wohnberatung?
Viele Menschen können auf Grund von Behinderungen, Krankheiten oder wegen altersbedingten Einschränkungen kein selbst bestimmtes Leben mehr führen und sind gezwungen, die Wohnung oder das Haus umzubauen. Vielleicht ist sogar ein Umzug nötig. Bevor dies alles in die Wege geleitet wird, sollten betroffene Personen einen ausgebildeten Wohnberater zu Rate ziehen.

Wir wollen:

  • Ihre Selbstständigkeit und Mobilität in ihrer Wohnung oder in ihrem Haus erhalten
  • Ihre Wohnverhältnisse einer Behinderung anpassen
  • Ihre Pflegesituationen erleichtern
  • Umzüge in ein Heim verhindern
  • Gemeinsam mit ihnen zweckmäßige Lösungen finden.

Wir klären Sie auf:

  • Wie Hindernisse und Gefahrenquellen zu beseitigen sind. Zum Beispiel durch rutschfeste Bodenbeläge oder der Entfernung von Türschwellen.
  • Erleichterung durch Hilfsmittel umsetzen: Haltegriffe in Bad und Toilette, Betten in der richtigen Höhe, Umsetz- und Hebehilfen usw.
  • Umbaumaßnahmen durchführen: Mögliche Türverbreiterungen, den Einbau von Rampen, Treppenliftern, schwellenlosen Duschen usw.

Wir beraten Sie fachlich kompetent und neutral bei allen anstehenden Fragen, auch zum Thema "Finanzierung". Weiterhin umfasst die Beratung auch Hinweise auf mögliche finanzielle Zuschüsse bzw. auf mögliche Kostenträger: Pflegekassen, Krankenkassen, Unfallversicherungen, Hauptfürsorgestellen etc.

Ihre Ansprechpartnerin, Ulrike Werner, erreichen Sie unter:
Sozialverband VdK Baden-Württemberg e. V.
Patienten- und Wohnberatung
Bleichwiesenstr. 1/1
78315 Radolfzell
Tel. 07732 / 92 36 36
u.werner@vdk.de

Weitere Beratungs-Angebote des VdK Kreisverband Aalen zum Thema Barrierefreiheit und Wohnberatung zur individuellen Wohnraumanpassung:
Unsere ehrenamtlichen Referenten bieten eine Power-Point-Präsentation an und zeigen Beispiele aus der Praxis

1. Impulsvortrag Barrierefreiheit:
was bedeutet Barrierefreiheit
wie ist Barrierefreiheit zu erreichen
was ist in der Wohnung zu berücksichtigen.

2. Barrierefreiheit in der Praxis:
Erfahrungen mit dem Rollstuhl
Aufzeigen von positiven und negativen Beispielen
Unterstützung bzw. Beratung von VdK Ortsverbänden bei der Umsetzung Barrierefreiheit in der Gemeinde.

Leben mit Behinderung:
Autobiographischer Vortrag mit Bildern
Durchbeißen bis in das Ziel: Wie nach einem Schicksalsschlag der Sport den Weg zurück in das Leben ebnen kann.

Kerstin Abele
Tel. 07361/42226
ke.abele@freenet.de

Werner Rieger
Tel 07363/3989
werner-rieger@freenet.de

Vortragshonorar und Fahrtkosten bitte direkt mit den Referenten abstimmen.

Vor Ort Besichtigungen sind nach persönlicher Absprache möglich.

Hinweis: Die DIN-Norm 18040-2 regelt Mindestanforderungen zum barrierefreien Wohnen für Infrastruktur und einzelne Räume der Wohnung.

Wichtiger Hinweis zur Wohnberatung:
Unterscheidung zwischen „barrierefrei“ und „rollstuhlgerecht“

Als Planungsgrundlage im Bereich Bauen und Wohnen dient die DIN 18040.
Teil 1 der DIN 18040 regelt im öffentlichen Bereich eindeutig, was unter „barrierefrei“ zu verstehen ist.

Im Wohnungsbau dagegen wird in der DIN 18040 Teil 2 unterschieden zwischen „barrierefrei“ und „rollstuhlgerecht“.
Das Problem dieser Unterscheidung soll hier an einem einfachen Beispiel dargestellt werden:

Nach der DIN 18040 Teil 2 ist eine Wohnung „barrierefrei“, wenn die Türen innerhalb der Wohnung mindestens 80 cm breit sind.
Von „rollstuhlgerecht“ spricht die DIN 18040 Teil 2, wenn die Türen mindestens 90 cm breit sind.

In der Praxis bedeutet das: Ein älterer Mensch u.U. mit einer Gehbehinderung etc. zieht in eine nach DIN 18040 Teil 2 „barrierefreie“ Wohnung ein und kann sich dort ungehindert mit seinen Unterarmgehstützen oder Rollator fortbewegen. Sobald er allerdings auf einen Rollstuhl angewiesen ist, passt er möglicherweise nicht mehr durch die Türen, weil diese der DIN entsprechend nur 80 cm breit wären.

Praxis-Tipp: Türen müssen eine lichte Breite von mindestens 90 cm haben.

Barrierefrei Planen - Bauen – Wohnen
Weitere Informationen zu den gesetzlichen Vorgaben und DIN-Normen usw. erhalten sie unter dem Link: "Barrierefreiheit"
https://www.vdk.de/kv-aalen/ID76144
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e.V.
http://www.wohnungsanpassung-bag.de/

Unterstützung gesucht - Ehrenamtliche Wohnberatung in den VdK Kreisverbänden
Wir suchen interessierte VdK Mitglieder, die sich mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten ? wie z.B. aus den Bereichen Architektur, Ergotherapie, Pflege, Sozialarbeit - gerne ehrenamtlich engagieren wollen.
Nach entsprechenden Wohnberatungs-Schulungen informieren und beraten Sie Ratsuchende vor Ort. Sie geben Tipps, wie die selbstbestimmte Lebensführung z.B. durch die Umgestaltung einzelner Wohnbereiche, durch den Einsatz von Hilfsmitteln oder das Reduzieren bestehender Barrieren erhalten werden kann.

https://www.vdk.de/patienten-wohnberatung-bw/ID195810

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