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Linkes geben die VdK-Führung ab
Die Donaueschinger Vereins-Landschaft verliert zwei seiner emsigsten, erfolgreichsten, gelegentlich aber auch in Böen kritischer Vorbehalte stehende Führungskräfte. Nach Informationen des SÜDKURIER wird das Ehepaar Peter und Helga Linke noch in diesem Sommer wieder zurück in seine Heimat in der Oberlausitz ziehen und damit die im Juni 2005 angetretene Doppelrolle als Vorsitzender und Schriftführerin im Sozialverband VdK aufgeben. Während es bislang noch keine Nachfolge-Regelung gibt, wird das Ehepaar Linke in der Stadt in Erinnerung bleiben als Vereins-Akteure, die eine beispiellose Expansion in einer sonst eigentlich ?aussterbenden? Vereins-Spezies geschafft haben. Den einst unter dem anachronistischen Titel ?Verband der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen? firmierende Ortsverein wandelte das Ehepaar in einen Sozial-Dienstleister mit universellem Aufgaben-Fokus längst nicht nur für Kriegsveteranen um. Regelmäßige Stammtischrunden, viele Ausflüge und Exkursionen, Kinoabende und Hobby-Treffs organisierten Helga und Peter Linke. Ein Beispiel für die Programm-Kreativität war erst vor wenigen Tagen der gefeierte 66. Geburtstag des VdK, dessen Mitgliederzahl in der Amtszeit der Linkes um mehr als vierzig Prozent auf 411 Personen und damit zu einem der stattlichsten Vereine der Stadt wuchs.
Südkurier, 21. Juni 2013,