Sozialverband VdK - Ortsverband Bad Zwesten
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Verena Bentele neue VdK Präsidentin

Der Sozialverband VdK Deutschland hat eine neue Präsidentin: Verena Bentele wurde beim VdK-Bundesverbandstag am 16. Mai in Berlin mit überwältigender Mehrheit von 90,1 Prozent der Stimmen der 200 Delegierten an die Spitze des Verbands gewählt. Verena Bentele löst die 79-jährige Ulrike Mascher ab, die sich nach 10 Jahren Präsidentschaft nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.
OV Vorsitzende im Gespräch mit der VdK Präsidentin.

Frau Bentele hier im Gespräch mit Sigrun Gölling.© Gölling

Die 36-Jährige Verena Bentele gehört seit 2015 dem Landesvorstand des Sozialverbands VdK Bayern an. Als zwölffache Paralympicssiegerin im Biathlon und Skilanglauf machte sie den Behindertensport in Deutschland populär. Nach ihrer aktiven Sportlerinnen-Karriere und mit dem Magisterabschluss in Literaturwissenschaften startete sie ihre berufliche Karriere als selbstständiger Coach. Im Januar 2014 wurde sie zur Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen ernannt.
Dies Amt gab sie am 9. Mai 2018 ab.


Die neue VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte nach ihrer Wahl, sie ist bereit, mit den mehr als 1,8 Millionen Mitgliedern für soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu kämpfen. „Der VdK ist die größte Bürgerbewegung Deutschlands, in der sich Jung und Alt für eine solidarische, tolerante Gesellschaft engagieren.“ Ihr Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit des VdK fortzuführen und den Verband stärker für junge Menschen zu öffnen. „Wir haben viele Verbesserungen bei Rente, Pflege und Inklusion erreicht. Dennoch brauchen wir weitere Maßnahmen im Einsatz für soziale Gerechtigkeit – sei es im Kampf gegen Altersarmut, die wachsende Einkommensungleichheit, die Zweiklassenmedizin sowie eine Pflegepolitik, die den aktuellen und kommenden Herausforderungen nicht gerecht werden. Auch gibt es noch viel zu tun, um Teilhabe von Menschen mit Behinderung umfassend zu stärken.“

Die neue Präsidentin hob die Verdienste ihrer Vorgängerin, Ulrike Mascher, um den Sozialverband hervor. Mascher hat sich in den zehn Jahren ihrer Präsidentschaft höchste Anerkennung für den VdK in Politik und Gesellschaft erworben. Sie hat als VdK-Präsidentin Sozialgeschichte in Deutschland geschrieben und wesentlich daran mitgewirkt, dass das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes auch in praktische Politik umgesetzt wird. Durch Ulrike Mascher ist der VdK noch stärker nach außen gegangen und hat sich noch weiteren Bevölkerungsgruppen geöffnet. Ich bin stolz darauf, ihre Nachfolge antreten zu dürfen.“ Das neu gewählte VdK-Präsidium hat Mascher deshalb zur VdK-Ehrenpräsidentin ernannt.

Der Landesvorsitzende des Sozialverbandes VdK Hessen-Thüringen, Paul Weinmann, ist neuer Vizepräsident des VdK Deutschland. Der 61-jährige ist einer der vier Stellvertreter der neuen VdK-Präsidentin Verena Bentele. In seiner neuen Position wird Weinmann sein Hauptaugenmerk auf die Sozialpolitik legen. Dazu gehören Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Pflege insbesondere die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum, die Verstärkung des Fachpersonals in Pflegeeinrichtungen, die Ausweitung der Pflegestützpunkte in den Flächenlandkreisen sowie die Schaffung von finanzierbarem Wohnraum.

(Friedrich Rausch, KV-Pressebeauftragter)

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