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Herzlich willkommen beim Ortsverband Bad Hönningen-Rheinbrohl
Bad Hönningen liegt - ebenso wie Rheinbrohl - auf der rechten Rheinseite zwischen Koblenz und Bonn. Die Stadt Bad Hönningen hat 6.009 Einwohner (31.12.2019) und ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Bad Hönningen.
Bad Hönningen entwickelte sich vom alten Weindorf zur modernen Badestadt. Wälder und Täler des Naturparks Rhein-Westerwald sowie der gut beschilderte, ausgewiesene Premium-Wanderweg "Rheinsteig" locken die Wanderfreunde an. Neben den bekannten Wanderwegen wie Rheinsteig, Westerwaldsteig und dem Limes-Wanderweg haben auch die kleineren Wege rund um Bad Hönningen ihre Reize. Über 60 km markierte Wanderwege laden allein schon im Stadtwald zu herrlichen Ausblicken über bewaldete Höhenzüge oder ins romantische Rheintal ein.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen neben Schloss Arenfels, dem bedeutendsten Wahrzeichen von Bad Hönningen, u.a. die Pfarrkirche mit seiner spätmittelalterlichen Kreuzigung von Meister Wilhelm von Köln, der "Tempelhof" und das "Hohe Haus", ein burgartiger Bruchsteinbau aus dem 14./15. Jahrhundert.
Einige geschichtliche Daten:
- 1019 wurde Bad Hönningen erstmals in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. erwähnt, aber schon vor dieser Zeit lebten Menschen auf dem heutigen Gebiet der Stadt.
- 1258 bis 1259 wurde Schloß Arenfels unter Gerlach von Isenburg als Burg erbaut und im 17. Jahrhundert unter Graf Salentin von Isenburg, Erzbischof zu Köln, zum Renaissanceschloss erweitert. Man nennt Arenfels auch "Schloss des Jahres", da es 365 Fenster, 52 Türen und 12 Türme hat. Das bedeutendste Bauwerk Bad Hönningens ist heute in Erbfolge im Privatbesitz der Familie von Geyr.
- 1894 erschloss man die erste von vielen kohlensäurehaltigen Quellen. Mit den erfolgreichen Bohrungen nach Kohlensäure begann die Entwicklung der chemischen Industrie.
- 1934 wurde Deutschlands größtes Thermalbad eröffnet.
- Am 30. Oktober 1950 verlieh die Landesregierung der Gemeinde Hönningen den Titel "Bad".
- 1969 wurde die Gemeinde Bad Hönningen anlässlich der 950-Jahr-Feier durch den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Helmut Kohl, zur Stadt erklärt.
Schauen Sie doch mal vorbei und informieren sich unter bad-hoenningen.de
Rheinbrohl liegt rechtsrheinisch am Beginn des Weltkulturerbes LIMES und gehört mit seinen 3.999 Einwohnern (31.12.2019) zur Verbandsgemeinde Bad Hönningen. Rheinbrohl ist als staatlich anerkannter Fremdenverkehrs- und Weinort im Naturpark Rhein-Westerwald Ausgangspunkt für zahlreiche Wandermöglichkeiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Das Thema "Römer" wird in Rheinbrohl großgeschrieben, insbesondere seitdem im Jahr 2005 der obergermanisch-rätische Limes, der in dem Ort seinen Anfang hat (caput limitis = Kopf des Limes) von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Des weiteren lädt der Premiumwanderweg "Rheinsteig" sowie der "Westerwaldsteig" zu mehrtägigen Erkundungswanderungen im Naturpark "Rhein-Westerwald" mit seinem besonders gut beschilderten Wegenetz ein.
Heute hat sich Rheinbrohl von einer Industrie- und landwirtschaftlich geprägten Gemeinde hin zu einem interessanten Fremdenverkehrsort entwickelt.
Die Vorzüge für den Fremdenverkehr liegen klar auf der Hand. Zum einen bietet Rheinbrohl den geschichtlich Interessierten von Originalfundstellen aus der Römerzeit bis hin zu einem Museum, der RömerWelt roemer-welt.de/Die-RoemerWelt/Das-Erlebnismuseum/
im Ortsteil Arienheller sowie Römerturmnachbauten viel Sehenswertes und Informatives.
Eine der besonderen Sehenswürdigkeiten bietet Jahr für Jahr zwischen Weihnachten und Maria Lichtmess (2. Februar) die Kath. Pfarrkirche St. Suitbertus mit ihrer Naturwurzelkrippe, einem imposanten Kunstwerk, an dem die ehrenamtlichen Erbauer schon seit Anfang November mehr als 1200 Stunden mit sehr vielen Ideen, viel Fleiß und noch viel mehr Liebe gewirkt haben.
Die Geschichte Rheinbrohls in Kurzfassung:
Die Geschichte von Rheinbrohl lässt sich aufgrund von Bodenfunden bis in die Keltenzeit verfolgen. Kurz nach der Zeitenwende kamen dann die Römer nach "brule trans renum" und begannen mit dem Bau ihrer Grenzbefestigung, dem Limes, am Rheinbrohler Rheinufer, der heutigen Gemarkung "In der Laach". Dort steht heute auch der Nachbau des ersten Limesturmes.
Urkundlich wurde Rheinbrohl das erste Mal im Jahre 877 nachweislich erwähnt und feierte deshalb im Jahre 2002 sein 1125jähriges Bestehen. Der Ort, bis ca. 1870 sehr ländlich geprägt mit ausgedehnten Acker- und Weinanbauflächen, erlebte mit dem Bau der rechtsrheinischen Eisenbahnlinie im Jahre 1866 seinen wirtschaftlichen Aufschwung. Etwa zeitgleich erwarb Jacob Hilgers, ein am 3. Oktober 1834 in Solingen geborener erfindungsreicher Bastler und Fabrikant, eine große Fläche zwischen Rhein und Bahnstrecke und erbaute 1869 die erste Verzinkerei Deutschlands. Weitere Gebäude und verschiedenste Abteilungen der Eisenkonstruktion folgten und für über 100 Jahre gab die Firma Hilgers den Bewohnern Rheinbrohls Arbeit und sorgte so für das private und auch gemeindliche Einkommen.
Wie für so viele Gemeinden im engen Tal des Rheins, so endeten auch für Rheinbrohl diese wirtschaftlichen Blütejahre im Auslauf des 20. Jahrhunderts langsam aber stetig.
Weitere Informationen finden Sie auch unter rheinbrohl.de