Springen Sie direkt:
Leistungen in Höhe von über 37 Millionen Euro hat der Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen allein im Zeitraum 2014 bis 2018 für seine Mitglieder durchgesetzt.
"Bei der hohen Geldsumme handelt es sich um gesetzlich begründete Leistungsansprüche, die mit Hilfe des VdK bei Ämtern, Behörden, Sozialversicherungsträgern für VdK-Mitglieder beantragt, im Widerspruchsverfahren erstritten oder vor Sozialgerichten eingeklagt wurden", erläutert VdK-Landesverbandsvorsitzender Friedrich Stubbe die positive Sozialrechtsschutz-Bilanz.
Stubbe weiter: "Viele Bürgerinnen und Bürger kapitulieren vor dem undurchsichtigen Sozialrecht, kennen häufig ihre gesetzlichen Ansprüche nicht und sind bei deren Durchsetzung auf professionelle Hilfe und Beratung - eine der Hauptaufgaben des Sozialverbands VdK - angewiesen. Sozialleistungen sind kein Gnadenakt des Staates. Die Menschen haben einen Rechtsanspruch darauf." Das habe nichts mit überzogenem Anspruchsdenken zu tun. Viele Menschen bräuchten die Sozialleistungen, um sich "finanziell gerade noch über Wasser halten zu können."
Im Zeitraum 2014 bis 2018 hat der Sozialverband VdK in Niedersachsen und Bremen seine Mitglieder in rund 60.000 sozialrechtlichen Angelegenheiten (Anträge, Widersprüche, Klagen und Berufungen) vertreten.
Im Jahr 2018 hat der Landesverband den Rekord von 85.000 Mitgliedern geknackt – und wird dabei immer jünger. „Unter unseren Mitgliedern sind vom Kleinkind bis zum Senior alle vertreten. Verstärkt beraten wir in letzter Zeit aber auch jüngere Menschen, die Probleme bei der Anerkennung einer Schwerbehinderung haben, die Familienangehörige pflegen oder wegen einer Krankheit plötzlich nicht mehr arbeiten können. Das betrifft nicht erst Menschen, die kurz vor der Rente stehen“, weiß Stubbe. Das Durchschnittsalter im Verband ist auf 58 Jahre gesunden.
Hauptursache für den stetigen Wachstum ist nach Einschätzung des VdK der sprunghaft gestiegene sozialrechtliche Beratungsbedarf breiter Bevölkerungsgruppen. Stubbe: "Die Bürger finden sich in dem Reformdschungel nicht mehr zurecht." Rentenreformen zum Beispiel seien derart kompliziert und undurchsichtig, dass sie der Öffentlichkeit kaum mehr zu vermitteln seien. Auch Gesundheits- und Pflegereformen seien oft erklärungsbedürftig. "Das macht die Menschen nicht nur wütend, sondern auch rat- und hilflos", betont Stubbe. Der VdK sehe seine Aufgabe darin, den Bürgern zu ihrem Recht zu verhelfen. Die hohe durchschnittliche Erfolgsquote von 55 Prozent der erledigten Fälle sei ein Beleg für die gute Arbeit des VdK.
Der Landesvorsitzende weist darauf hin, dass der Sozialverband VdK in Niedersachsen und Bremen über 24 Rechtsschutzabteilungen und viele weitere Betreuungsstellen verfügt. Mitglieder werden überwiegend im Sozialversicherungsrecht (Renten-, Kranken-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung) sowie im Schwerbehindertenrecht und im Sozialhilferecht vertreten.
"Die VdK-Vertreter sind spezialisiert auf alle Fragen des Sozialrechts und erklären den Rat Suchenden, wie sich die Gesetzesänderungen konkret auf ihre Lebenssituation auswirken. Die Rechtsvertretung endet nicht nach der ersten Klageinstanz, die VdK-Landesrechtsabteilungen Oldenburg und Lüneburg übernehmen auch Berufungen vor dem Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen. In Kassel, dem Sitz des Bundessozialgerichts, ist eine weitere VdK-Rechtsschutzabteilung angesiedelt, die die Revisionen vor dem höchsten deutschen Sozialgericht übernimmt", so Landesverbandsvorsitzender Friedrich Stubbe.
Darüber hinaus wertet Stubbe den Zulauf zu seiner Organisation auch als Anzeichen für einen Wertewandel. Der Individualismus-Trend kehre sich um. Der Wunsch nach Zusammenhalt und Solidarität nehme wieder zu. Die Menschen rückten wieder enger zusammen: "Viele sehen im VdK nicht nur den Rechtsbeistand und sozialpolitischen Interessenvertreter, sondern auch eine Art Ersatzfamilie", erläutert der VdK-Landesvorsitzende.
Schlagworte Sozialrecht | Niedersachsen | Bremen | Rechtsschutz | Rente | Krankenversicherung | Behinderung | Reha
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//niedersachsen-bremen/pages/sozialrecht/11961/rechtsschutzbilanz":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.