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Ortsverband Nordwalde

Ihr Ortsverbandsvorsitzender

OV Nordwalde

Stefan Wolters© OV Nordwalde

Kirchbauerschaft 24 a, 48356 Nordwalde
Telefon: 02573 - 921746
Mobil: 0157 - 32490114
stefan-a.wolters@web.de


Beratungsfragen bitte an Lisa Hermann, Tel: 0176 - 24340524 oder LisaHermann@web.de oder zu folgenden Zeiten in der Sprechstunde im Pfarrheim der katholischen Kirche St. Dionysius, Nordwalde. Eine Terminabsprache im Vorfeld ist wünschenswert.

Sprechstunden: Jeden vierten Dienstag im Monat von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie immer am zweiten Samstag im Monat von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr


Mitglieder: 243

Weitere Ansprechpartner im Ortsverband

stv. Vorsitzender und Kassierer, Werner Wolters
Kliftstiege 14, 48356 Nordwalde
Tel: 02573 - 1308
Mobil: 0172 - 1983129
we.wolt@web.de

Schriftführerin, Agnes Böddeling
Feldbauerschaft 69, 48356 Nordwalde
Tel: 02573 - 2520
Mobil: 0152 - 09832920
agnesmantke@googlemail.com

stv. Schriftführerin, Lisa Hermann
Hermann-Löns-Weg 15, 48356 Nordwalde
Tel: 02573 - 5783159
Mobil: 0176 - 24340524
LisaHermann@web.de

Vertr. der Frauen, Sabine Wolters
Kirchbauerschaft 24 a, 48356 Nordwalde
Tel: 02573 - 921746
Mobil: 0151 - 70112597
sabinewolters04@web.de

stv. Vertr. der Frauen, Bettina Schulte-Sutrum
Am Brink 9, 48356 Nordwalde
Tel: 02573 - 2318
Mobil: 0151 - 70887920
B.J.Schulte-Sutrum@t-online.de

Beisitzer, Josef Schulte-Sutrum
Am Brink 9, 48356 Nordwalde
Tel: 02573 - 2318
Mobil: 0170 - 3001440
B.J.Schulte-Sutrum@t-online.de


Veranstaltungen 2024


Der Sozialverband VdK Ortsverband Borghorst, Laer/Horstmar und Nordwalde wollen im Sinne ihrer Mitglieder mehr Gemeinsamkeit, was sicherlich für alle mehr Vorteile bringt. So können die Mitglieder bei allen Info-Veranstaltungen teilnehmen. Auch gemeinsame Tagesfahrten können besser organisiert werden.

OV

© OV

Die erste gemeinsame Veranstaltung zum Thema „Enkeltrick“ findet am 17.02.2024 im Café Mauritius in Borghorst statt. Anmeldungen werden von den OV-Vorsitzenden entgegen genommen.


Gemütliches Zusammensein in der Adventszeit beim VdK
Nordwalde

Der Sozialverband VdK Nordwalde hat auch in diesem Jahr wieder eine Adventsfeier für die Mitglieder auf die Beine gestellt, welche gut angenommen wurde. Mit insgesamt 22 Mitgliedern und dem Vorstand wurde am 17.12.2023 in der KvG-Gesamtschule gesungen, geschunkelt und gelacht.

OV Nordwalde

© OV Nordwalde

„Weihnachten erinnert uns daran, dass wir uns umeinander kümmern sollten-nicht nur in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis. Die Menschen rücken eng zusammen und wir erleben an den Festtagen in besonderer Weise den Wert menschlicher Nähe und gemeinschaftlichen Zusammenhalts“, so Agnes Böddeling und übergab das Mikrofon an den Ortsverbandsvorsitzenden Stefan Wolters. In der Begrüßungsrede bedankte er sich für das zahlreiche Erscheinen und leitete das Nachmittagsprogramm ein.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte Petra Feld zusammen mit Sofia, Theresa, Zoe und Lotta, indem sie weihnachtliche Lieder flöteten, welche alle kannten und mitsingen konnten.
Währenddessen wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Mit selbstgebackenen Kuchen und Plätzchen, sowie geschmierten Schnittchen war für alle Geschmäcker etwas dabei.

Anschließend kam der Nikolaus vorbei und brachte sogar etwas mit.

OV Nordwalde

© OV Nordwalde

In den liebevoll verpackten Tüten konnte jeder eine Kleinigkeit passend zur Adventszeit finden.
Abgerundet wurde die Feier mit weihnachtlichen Geschichten und Gedichten.

OV Nordwalde

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Am Ende des Tages bedankte sich der VdK-Vorstand und wünschte allen frohe Weihnachten und Glück sowie Wohlergehen für das neue Jahr 2024.


Gut geführt durch den Kreislehrgarten
Mit zwei voll beladenen Bullis geht es am 21. September Richtung Burgsteinfurt. Der VdK Ortsverband Nordwalde hat eine Halbtagesfahrt in den Kreislehrgarten geplant. Mit 14 Personen, inklusive Vorstand, geht es zunächst in einer einstündigen Führung durch den leuchtend bunten, wohlriechenden Garten. Hier gibt es einiges zu sehen und zu lernen. Zum Probieren des blauen Salbei wurde eingeladen, die duftenden blauen Blüten schmecken pfefferig scharf. Der in Form eines Bauerngarten angelegte Kräuter- und Gemüsegarten bot verschiedene Kohlsorten, auch Kreuzungen. Im gemütlichen Kötterhaus, am Eingang des Lehrgartens gelegen, lädt anschließend der ansprechend gedeckte Tisch mit Kaffee und leckerem Kuchen zum gemeinsamen Verweilen und Beisammensein ein. In einer Ausstellung im Wintergarten können etwa 40 verschiedene Birnen und ca. 60 verschiedene Apfelsorten bestaunt werden. Einige davon können im Hofladen erworben werden, ebenso wie frisch gepresster Apfelsaft. Die Möglichkeit zur ausgiebigen, selbstständigen Erkundung des Kreislehrgarten wird von beginnendem Regen begleitet und halbwegs trocken die Heimfahrt angetreten.

In Zukunft wird es wieder vermehrt Angebote des VdK Nordwalde für Fahrten und Veranstaltungen geben. „Kontakte schaffen, Abwechslung, Ablenkung und Unterhaltung zum fairen Preis, das ist unsere Aufgabe. Und der Bedarf ist da“, so Stefan Wolters, Vorsitzender des OV, zur gelungenen Veranstaltung trotz überschaubarer Anmeldezahlen. Die nächste geplante Veranstaltung ist die Adventsfeier, zu der die Einladung in nächster Zeit erfolgt.

OV Nordwalde

© OV Nordwalde


Der größte Sozialverband Deutschlands wächst auch in Nordwalde weiter.
„Old McDonald Had a Farm“, klingt es in Flötentönen aus dem Forum der KvG-Gesamtschule. Mit beschwingten Weisen lädt dort Petra Feld zusammen mit Sofia, Theresa, Zoe und später Lotta die Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung des VdK Nordwalde zur musikalischen Reise über verschiedene Kontinente ein.
„Unser Ortsverband wächst weiter. Allein seit Anfang des Jahres um 18 Personen auf aktuell insgesamt 243“, so Ortsverbandsvorsitzender Stefan Wolters und übergibt die Leitung der Veranstaltung an seinen Stellvertreter und Kassierer Werner Wolters. „Natürlich hätten wir uns heute mehr als 27 Teilnehmer gewünscht“, gibt dieser zu. „Zumal wir über gute Zahlen wie die hervorragende Kassenlage und engagierte Aktivitäten 2022 trotz Corona sowie über Jubiläen von zusammen 16 VdK-lern berichten können. Zwölf Personen ehren wir für zehn Jahre Treue zum VdK, vier sind sogar schon 25 Jahre und mehr dabei.“ Da fällt es der Kreiskassiererin und Vorsitzenden des VdK Emsdetten Eveline Gerdes leicht in Vertretung der Kassenprüfer die einwandfreie Kassenführung zu bescheinigen und Werner Wolters Entlastung sowie die des gesamten Vorstandes zu beantragen, was auch einstimmig erfolgt.
Der Einzige, der seine Ehrung persönlich entgegennehmen kann, ist Hans-Werner Siepenkothen.

Rainer Schwarz

Mehr als 25 Jahre ist Hans-Werner Siepenkothen Mitglied im Sozialverband VdK.© Rainer Schwarz

„Zum VdK Nordwalde kam ich vor 25 Jahren“, dankt der frühere Leiter des staatlichen Rechnungsprüfungsamtes, Münster, für die Kiste mit lokalen Leckereien. „Aber schon vorher gehörte ich dem größten deutschen Sozialverband im sauerländischen Arnsberg an.“ Damals ohne aktuellen Grund. „Ein Kollege hatte mich während einer Reha dafür begeistert, was der VdK für Schwache und Hilfsbedürftige in unserer Gesellschaft leistet.“ Später, nach einer Herz-OP, half ihm seine Mitgliedschaft im VdK unter anderem beim Antrag auf Erhöhung des Grades der Behinderung. „Ich kann den VdK gerne und immer wieder empfehlen“, betont der ehemalige Jäger und er bekennt lächelnd: „Ich bin längst ein Fan unserer Bundesvorsitzenden Verena Bentele.“
„Gemeinsam sind wir stark", lautet der Tenor des Referates, mit dem der frühere Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes Steinfurt Dr. Reinhold Hemker beschreibt, was der Sozialverband bereits auf den Gebieten Pflege, Beratung und Armutsrisiko bewegt hat und welche Herausforderungen noch anstehen. Speziell unterstrich Hemker das Thema Nächstenpflege, also die Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen zuhause.
„Wir nehmen gerne noch Anmeldungen entgegen“, warb Werner Wolters für die als nächstes anstehende Fahrt zum Kreislehrgarten in Steinfurt am 21. September. „Es dürfen alle mit. Inklusive Rollstuhl-Fahrer*innen. Da weisen wir niemanden ab.“ Rainer Schwarz


Reges Interesse am VdK-Stand

Sozialverband am „Tag der Vereine“ in Nordwalde sehr präsent.
„Das hast du fein gemacht. Du darfst dir gerne etwas Süßes aus der Schatzkiste aussuchen.“ Es ist der „Tag der Vereine“ unter dem Motto „Wir sind Nordwalde“. Über 40 Gruppen von der Feuerwehr über Sportverein bis zu den Schützen sind dabei. Und mitten drin der Sozialverband VdK.
Mit viel Herzblut hat Lisa Hermann, stellvertretende Schriftführerin des VdK-Ortsverbandes (OV) Nordwalde, gemeinsam mit ihrer Familie eine Rallye für Kinder ausgearbeitet. Sechs Aufgaben. Viel Spaß. Die Rechnung geht auf. „Reges Interesse am VdK“, notiert der OV-Vorsitzende Stefan Wolters erfreut. Immer wieder kommen auch junge Leute mit ihren Kids an den Stand. Ab 8:30 Uhr ging es für die Vorstandsmitglieder bereits los. Pavillons aufbauen und mit Info-Material bestücken. Bis 18 Uhr stehen sie nun für Fragen der Festbesucher bereit. Zu denen gehört auch Bürgermeisterin Sonja Schemmann. Die sympathische Verwaltungschefin lässt es sich nicht nehmen der engagierten VdK-Truppe einen Besuch abzustatten und bedankt sich für ihr ehrenamtliches Engagement. Es sei besonders wertvoll für Nordwalde.

Rainer Schwarz

v.l.: Stefan Wolters, Agnes Böddeling, Josef und Bettina Schulte-Sutrum, Lisa Hermann und Sabine Wolters.© Rainer Schwarz

Eine wichtige Rolle bei den Fragen der Gäste spielt das Thema Pflege. „Sehen Sie“, zeigt Sabine Wolters auf den Tisch mit den Broschüren. „Die Unterlagen dazu sind schon fast alle weg“, so das Vorstandsmitglied und Vertreterin der Frauen in dem aktuell über 230 Mitglieder starken Ortsverband des größten deutschen Sozialverbandes. Aber auch Anfragen zu Rente und Schwerbehindertenausweis sowie zur Unterstützung nach einem Unfall und bei der Beschaffung von Hilfsmitteln kommen auf die VdK-ler zu. Beisitzer Josef Schulte-Sutrum überreicht einem Interessierten eine Beitrittserklärung. „Ja, davon haben wir bereits einige herausgegeben und auch neue Mitglieder gewonnen.“
„Unser Ortsverband wächst weiter“, bestätigt Stefan Wolters stolz und verweist auf den 9. September als den Termin für die nächste Jahreshauptversammlung. „Wir sind eben die Kümmerer für Schwache und Hilfsbedürftige. Und wir sind eine tolle Gemeinschaft, die zusammen viel unternimmt." Die Betonung liege auf zusammen. Denn bei Fahrten, wie zum Kreislehrgarten am 21. September, dürften alle mit. „Inklusive Rollstuhl-Fahrer*innen. Da weisen wir niemanden ab“, unterstreicht er. Rainer Schwarz


„Gründungsmitglied Theo Uhlenbrock ist Vorbild im VdK und in der Gemeinde“
Zum 100. Geburtstag außerordentliches Engagement des Gründungsmitgliedes in Nordwalde gewürdigt.
„Du bist das älteste Gründungsmitglied des VdK-Ortsverbandes (OV) Nordwalde und wir blicken dankbar sowie voll Respekt auf dein außerordentliches, langjähriges soziales Engagement zurück“, betonte Dr. Reinhold Hemker. Der Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes Steinfurt war eigens angereist, um die Leistungen des Jubilars zu würdigen.
Entspannt im Rollstuhl sitzend empfing Theo Uhlenbrock anlässlich seines 100. Geburtstages mit Ehefrau Renate eine illustre Gästeschar. So stimmten neben dem Ehrenvorsitzenden des VdK-Kreisverbandes, Werner Lammers, und etlichen Nachbarn, Freunden sowie Weggefährten der aktuelle Vorstand des OV Nordwalde sowie Bürgermeisterin Sonja Schemmann in den Chor der Gratulanten ein. Akkordeonspieler Peter Junk von den UhuS (Unter hundertjährige Sänger) sorgte zudem für das musikalische Fundament.

Rainer Schwarz

© Rainer Schwarz

Stefan Wolters, Vorsitzender des OV Nordwalde, erinnerte an das engagierte ehrenamtliche Wirken des seit 1944 beinamputierten Kriegsversehrten, der nicht mehr als Bäcker arbeiten konnte und deshalb zum Verwaltungsangestellten umschulte. Seine dabei erworbenen Kenntnisse nutzte Uhlenbrock, um Mitbürgern beim Ausfüllen von Anträgen, zum Beispiel an das Versorgungsamt, zu helfen. Viele Jahre agierte er in der Verwaltung als Vertrauensmann für Menschen mit Behinderung und war Mitglied des Personalrates. Zudem beriet er Mitmenschen in Fragen des Versorgungs- und Rentenanspruchs und kümmerte sich um die soziale Betreuung Bedürftiger. Jahrzehntelang war Uhlenbrock darüber hinaus Delegierter seines Ortsverbandes auf den Kreisverbandstagen.

Rainer Schwarz

© Rainer Schwarz

Typisch für das Geburtstagskind waren denn auch seine Geschenkwünsche an den VdK OV: „Gebt bitte je eine Hälfte an das DRK und die andere an die UhuS Hemker und Junk für deren Schulprojekte in Simbabwe und Tansania.“
„Du bist ein Vorbild im VdK und in der Gemeinde“, war Lammers mit Hemker, Wolters und Schemmann einig. „Du hast immer deutlich gemacht, dass der VdK ein unabhängiger Sozialverband ist, der sich bei der Gestaltung der Sozialpolitik vor Ort und überregional beteiligt. Und der sich um die Schwachen in unserer Gesellschaft kümmert.“ Rainer Schwarz


Freudige Nachricht als Gastgeschenk
Jahreshauptversammlung des VdK Nordwalde mit Frühlingsfest verknüpft.

„Das ist neu und noch nicht veröffentlicht“, überbrachte Bürgermeisterin Sonja Schemmann taufrisch die freudige Nachricht. Die 61 Teilnehmer an der mit einem Frühlingsfest verknüpften Jahreshauptversammlung des VdK Nordwalde horchten gespannt auf. „Die Aufträge zum Bau unseres neuen Bürgerzentrums sind jetzt erteilt“, so die Verwaltungschefin, die nach ihrem Termin mit Ministerpräsident Hendrik Wüst zum Ortsverband (OV) Nordwalde des bundesweit größten Sozialverbandes VdK geeilt war.

Rainer Schwarz

Bürgermeisterin Sonja Schemmann (r.) hatte für Stefan Wolters (l.) und die VdK-Mitglieder brandneue Infos mitgebracht.© Rainer Schwarz

Und Schemmann hatte noch mehr gute Infos im Gepäck: „Künftig dürfen Sie dort gerne Räume für die Beratung nutzen. Kostenlos.“ Die Anwesenden hörten es gern und genossen sichtlich ihr Fest bei flotter Musik von Ernst Becker und Heinz-Josef Brink von den Hollicher Treckbüdel sowie leckerem Spanferkel vom Grill. Genauso wie zuvor die positiven Berichte im Rahmen der Jahreshauptversammlung des OV. So stieg die Mitgliederzahl seit Anfang 2020 von 186 auf aktuell 222. Außerdem wurden unter anderem die vielfältigen Aktivitäten des Ortsverbandes während der Corona bedingten Einschränkungen geschildert. „Mit unserem positiven Kassenbestand bin ich sehr zufrieden“, fasste auch Kassierer Werner Wolters seine detaillierten Infos zusammen.

Rainer Schwarz

Am Vorstandstisch saßen (v.r.) Werner Wolters, Stefan Wolters, Sabine Wolters, Josef Schulte-Sutrum, Bettina Schulte-Sutrum, Lisa Hermann und Agnes Böddeling.© Rainer Schwarz

Einstimmig folgte die Versammlung daher dem Antrag von Eveline Gerdes, Vorstandsmitglied des VdK-Kreisverbandes Steinfurt, Wolters wie dem gesamten Vorstand Entlastung zu erteilen.
Acht Personen galt es schließlich für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. So ist Ludger Nonhoff schon seit 25 Jahren dabei. Auf je zehn Jahre blicken Jochen Droege, Gerhard Fleige, Dagmar Lenters, Regina Mohr-Glaeser, Wilfried Paulsen, Ingeborg Post und Brigitte Weiligmann zurück.

Rainer Schwarz

Stefan Wolters (l.) ehrte gemeinsam mit Bettina Schulte-Sutrum (2.v.r.) und Agnes Böddeling (r.) die drei erschienenen Jubilare Wilfried Paulsen (2.v.l.), Ingeborg Post (3.v.l.) und Gerhard Fleige (4.v.l.) mit Präsenten vom Weltladen Faire Woche.© Rainer Schwarz

„Für dieses Jahr wollen wir wieder mehr gemeinsame Aktionen anbieten“, versprach Vorsitzender Stefan Wolters. „Derzeit planen wir eine Tagesfahrt im Sommer und eine Weihnachtsfeier. Natürlich weiter vorsichtig und abhängig von der jeweiligen Corona-Situation. Details folgen.“ Zudem stehe der VdK zurzeit im Pfarrheim der katholischen Kirche Hilfesuchenden mit seinen Sprechstunden jeden zweiten Samstag von 11 bis 12 Uhr sowie jeden vierten Dienstag von 17 bis 18 Uhr beratend zur Seite. „Bis das neue Bürgerzentrum bezugsfertig ist“, schmunzelt Wolters.Rainer Schwarz


VdK verteilt Gutscheine an Mitglieder - Hoffnung liegt auf 2022
Nach 2020 war auch das Jahr 2021 für den VdK Nordwalde von der Corona-Pandemie geprägt. „Zwar gab es nicht mehr so viele Einschränkungen wie noch im vorherigen Jahr, aber es war noch nicht ansatzweise ein Jahr mit Normalität“, schreibt der Sozialverband in einer Pressemitteilung. Deshalb überlegte der Vorstand, wie er den Mitgliedern des VdK eine Freude bereiten kann.
Der Gedanke, wie bereits im Jahr zuvor mit anderen Institutionen zusammenzuarbeiten, entstand. Lilo Paßlick vom Arbeitskreis Faire Woche unterstützte den Vorschlag, jedem Mitglied einen Gutschein aus dem Welt-Laden vor Ort zu schenken. Nun freut sich das Team vom Welt-Laden, der im Medienzentrum der katholischen Kirche zu finden ist, auf viele Besucherinnen und Besucher, die die Gutscheine einlösen.

WN, Vera Szybalski

© WN, Vera Szybalski

Schon zu Weihnachten hatte der VdK jedem Mitglied einen Schokoladenweihnachtsmann nach Hause gebracht, verbunden mit Grüßen und guten Wünschen für das neue Jahr.
Für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nordwalde hat sich der VdK mit der Übergabe eines süßen Grußes und dem Gutschein des Welt-Ladens bei Bürgermeisterin Sonja Schemmann bedankt.
Der Vorstand des Nordwalder VdK blickt voller Hoffnung auf das neue Jahr und möchte gern mit einem guten Gefühl der Sicherheit für alle Beteiligten wieder Treffen und Veranstaltungen planen können, heißt es abschließend.Vera Szybalski


Gelungener Start bei VdK Sprechstunde in Nordwalde
Einen guten Start gab es bei der ersten Sprechstunde des VdK-Ortsverbandes Nordwalde am 12. Mai 2021. Unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienemaßnahmen konnten mit VdK - Mitgliedern und Interessierten Einstiegsberatungen durchgeführt und weitere Maßnahmen in den Bereichen Schwerbehinderung und Pflege vereinbart werden. Der Vorsitzende des Ortsverbandes, Stefan Wolters, stand für Rückfragen zur Verfügung. Die stellvertretende Schriftführerin des Ortsverbandes, Lisa Hermann, dokumentierte die jeweiligen Sachverhalte und leitete Anfragen gemeinsam mit notwendigen Unterlagen an die VdK-Kreisgeschäftsstelle weiter, wenn sich Verfahren mit hauptamtlicher Rechtsberatung als notwendig herausstellten.

OV Nordwalde

© OV Nordwalde

Dort werden die Anfragen bearbeitet und offene Fragen geklärt. Dass es mit verdienten VdK-Mitgliedern wie dem Ehrenvorsitzenden Helmut Harlemann und dem Ehrenvorstandsmitglied Margarethe Rutemöller-Jürgens weiterhin eine gute Zusammenarbeit gibt wurde dadurch gezeigt, dass zum Start der Sprechstunde ein bunter Blumenstrauß überreicht wurde, verbunden mit guten Wünschen. Mit dem Kreisvorsitzenden Dr. Reinhold Hemker bestand telefonischer Kontakt für direkte Rückfragen. Tel. 01712658989.
Es wird noch einmal darauf verwiesen, dass möglichst unter der Tel.Nr.0176/24340524 (hier gab es im letzten Bericht einen Zahlendreher) Voranmeldungen für die Sprechstunden erfolgen sollten. Auch können Sondertermine vereinbart werden. Die nächste Sprechstunde findet am kommenden Mittwoch, den 26.05.2021 von 16:00 – 18:00 Uhr statt.


„Eine optimale Übergangslösung“
CDU-Nordwalde stellt VdK und Parkinson-Forum Räume für Beratung zur Verfügung.

Viel Platz. Viel Licht. Urige Möbel, die größtenteils aus Paletten gezimmert sind, und ein Nebenraum für Unterlagen. Begeistert steht Stefan Wolters, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes Nordwalde und Mitglied im Vorstand des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e. V., inmitten des 65 Quadratmeter großen Raumes. Nachdem er die Schlüssel von der Nordwalder CDU-Vorsitzenden Maren Bals übernommen hat, atmet er tief durch. „Endlich haben beide Organisationen die dringend benötigte Anlaufstelle, um Ratsuchende aus Nordwalde zu betreuen. Diese Räume auf dem Trendelkamp-Gelände im seitlichen Eingangsbereich zu K+K und gegenüber Essmann’s Backstube sind die ideale Übergangslösung, bis das neue Bürgerzentrum fertig gestellt ist“, bestätigt er.

Rainer Schwarz

Hereinspaziert. Stefan Wolters übernahm jetzt den Schlüssel zu den neuen Beratungsräumen.© Rainer Schwarz

Auf Vermittlung von Bürgermeisterin Sonja Schemmann und nach Anfrage durch Wolters sowie Reiner Krauße, Vorsitzender des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e. V., stellt die CDU die Räume im Rahmen des Projektes Zukunftsschmiede kostenlos zur Verfügung. „Dieses Angebot gilt im Prinzip auch für andere interessierten Gruppen und Verbände“, so Bals.
Der VdK und das Parkinson-Forum verstärken bereits seit einiger Zeit kreisweit die Zusammenarbeit und stimmen sich auch bezüglich der Beratungszeiten in den neuen Räumen in Nordwalde eng miteinander ab. Zunächst gilt es, noch einige kleinere Ergänzungen bei der Einrichtung vorzunehmen, um Corona-bedingte Vorgaben einzuhalten. So werden trotz der ohnehin vorhandenen Abstände bei Beratern und Ratsuchenden Acrylglaswände für zusätzliche Sicherheit sorgen. „Die sind bestellt und werden in Kürze montiert“, betont Wolters. Mitte Mai könnten dann wohl die ersten Gespräche stattfinden. „Anfangs werden wir jeden zweiten und vierten Mittwoch sowie an einem Samstag im Monat je zwei Stunden präsent sein“, erläutert er den derzeitigen Ansatz. „Das muss sich erst einspielen. Nach einer gewissen Zeit passen wir das an die bis dahin gewonnenen Erfahrungswerte an.

Rainer Schwarz

Eine großzügige und zentral gelegene Übergangslösung für den VdK und das Parkinson-Forum: die Räumlichkeiten auf dem Trendelkamp-Gelände.© Rainer Schwarz

Das heißt, wir richten uns danach, welche Zeiten den Hilfesuchenden am besten passen.“ Aktuell dürfen sich in der Regel nur ein Berater und ein Ratsuchender in den Räumlichkeiten aufhalten. Das wird im Moment hauptsächlich der jeweilige Vorsitzende beziehungsweise ein Mitglied des Vorstandes von VdK oder Parkinson-Forum sein. Schulungen erweitern künftig den Kreis der Personen, die erste Gespräche durchführen und dadurch weiterhelfen können. Beim VdK dürften dann nur die hauptamtlichen Kräfte in der Kreisgeschäftsstelle in Ibbenbüren die rechtliche Beratung übernehmen. „Wenn es die Umstände rund um Corona erlauben und die Einschränkungen gelockert werden, soll hier auch zum Beispiel der VdK-Ortsvorstand tagen“, wagt Wolters einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Das Altenzentrum St. Augustinus solle dann aber weiter für Veranstaltungen, wie Jahreshauptversammlungen oder Weihnachtsfeiern genutzt werden.


Zwei Probleme – zwei Lösungen

„Beratung durch VdK und Parkinson-Forum entlasten Verwaltungen.“

„Da habe ich gute Nachrichten für Sie “, sagt Bürgermeisterin Sonja Schemmann und blickt in durchweg zufriedene Gesichter ihrer kleinen Besuchergruppe. Stefan Wolters, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes (OV) Nordwalde, hatte im letzten Jahr zwei Probleme an die Verwaltungschefin herangetragen. Begleitet vom Vorsitzenden des VdK-Kreisverbandes Steinfurt, Dr. Reinhold Hemker, sowie vom Vorsitzenden des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e.V., Reiner Krauße, und dessen Vertreterin, Dorothea Stauvermann, wollte er sie nun zum Stand der Dinge befragen. „Wir vom VdK kümmern uns darum“, hatte Wolters Nordwalder Bürgern versprochen, als diese Behindertenparkplätze in der Schulgasse forderten. Schemmann meldet in diesem Punkt gerne Vollzug. „Wir haben Ihr Anliegen aufgegriffen und entschieden, dass dort zwei entsprechende Plätze ausgewiesen werden. Die Schilder bestellen wir in Kürze.“ „Das ist klasse!“, strahlt der OV-Vorsitzende. Etwas schwieriger gestaltet sich die Suche nach einer Lösung für das zweite Problem. „Sowohl der VdK als auch das Parkinson-Forum benötigen dringend Räume, um ratsuchenden Personen helfen zu können. Der Bedarf ist auf jeden Fall da. 210 Mitglieder hat der VdK-OV aktuell. Tendenz steigend. Hinzu kommen Mitglieder des Parkinson-Forums, mit dem wir gut vernetzt sind“, drängt Wolters und Hemker weist darauf hin: „Je mehr der VdK und das Forum Betroffene beraten können, desto mehr wird die Verwaltung entlastet. Eine Lösung hilft also Ihnen selbst.“ Im neuen Bürgerzentrum seien solche Räumlichkeiten auf jeden Fall fest eingeplant, kann Schemmann im Prinzip auch hier Positives vermelden. „Doch kurzfristig hat die Gemeinde absolut keine Möglichkeiten. Wir benötigen die Räume selbst“, bedauert sie und verweist auf das derzeitige Container-Provisorium. Das hindert die Runde aber nicht daran, gemeinsam konstruktiv nach Alternativen zu suchen. „Was ist kurzfristig möglich?“, bleibt Wolters hartnäckig dran. Beide Seiten schlagen Übergangslösungen vor und verwerfen sie nach kurzer Diskussion wieder. „Öffentliche Räume senken die Hemmschwelle Hilfesuchender“, geben

Rainer Schwarz

Ein gutes Gespräch führten im provisorischen Rathaus von Nordwalde (v.l.) Reiner Krauße, Sonja Schemmann, Stefan Wolters, Dr. Reinhold Hemker und Dorothea Stauvermann.© Rainer Schwarz

Stauvermann und Krauße aus eigener Erfahrung als Vorsitzende beziehungsweise Stellvertretender Vorsitzender des VdK-OV Burgsteinfurt zu bedenken. Dass zurzeit Beratung in Einzelgesprächen und oft in privaten Räumen der ehrenamtlich agierenden Verbands- und Forums-Verantwortlichen geschehe, könne kein Dauerzustand bleiben. Vor Ort ginge es meist um Einstiegsberatung. Und um Formalien, die im Vorfeld zu erledigen sind, zum Beispiel Anträge oder Vollmachten ausfüllen. Die rechtliche Beratung dürften dann nur die hauptamtlichen Kräfte in der Kreisgeschäftsstelle in Ibbenbüren übernehmen. Plötzlich liegt die Idee „Zukunftsschmiede“ auf dem Tisch. „Ja, die Räume auf dem Trendelkamp-Gelände Nähe K+K, die schon von verschiedenen Organisationen genutzt werden. Das geht sicher“, zeigt sich Schemmann aufgeschlossen. „Die Lage ist optimal.“ Die Zeiten müssten sich den Öffnungszeiten der Geschäfte anpassen und zwischen VdK und Parkinson-Forum abgestimmt werden. Als Wolters schließlich feststellt: „Wichtig ist, dass die Gemeinde uns unterstützt“, betont die Bürgermeisterin: „Sie wissen, dass ich dem VdK als größtem deutschen Sozialverband und Kümmerer für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft schon seit vielen Jahren sehr positiv gegenüberstehe.“ Rainer Schwarz


Mit Bollerwagen und fair gehandelter Schokolade
VdK Nordwalde überraschte Senioren mit vorzeitigen Weihnachtsgeschenken.
„Das war ein schönes Bild, als die Kleinen mit der Schokolade im Bollerwagen hier ankamen“, strahlte Petra Drees, Leiterin sozialer Dienst des Augustinus-Hauses in Nordwalde. „Und dann noch die Weihnachtsgeschichten und -lieder der UHuS. Wunderbar. Der VdK hat unseren Bewohnern mit einer wunderbaren Adventsstimmung und den vorzeitigen Weihnachtsgeschenken erneut viel Freude bereitet.“
Luise, Ida und Kalle heißen die Kleinen, die Drees meinte. Sie sind die Kinder von Lisa Hermann, stellvertretende Schriftführerin im VdK Ortsverband Nordwalde, und ihrem Ehemann Christian. Zusammen mit ihren Eltern und dem Nordwalder VdK-Vorsitzenden Stefan Wolters waren die Kids in Richtung Augustinus-Haus gestartet, um den Senioren Süßes zu bringen. Ebenfalls mit von der Partie waren Lilo Paßlick und Ruth Ueter vom Arbeitskreis Faire Woche im Eine-Welt-Netzwerk. Die Frauen hatten das mit Weihnachtsgrüßen versehene Naschwerk besorgt.

Rainer Schwarz

„Besinnliche Adventszeit wünscht der VdK Nordwalde“ stand in silbernen oder goldenen Lettern auf den fair gehandelten Schokoladentafeln.© Rainer Schwarz

Rainer Schwarz

Helmut Harlemann, Ehrenvorsitzender VdK Nordwalde und Bewohner des Augustinus-Hauses, (l.) darf ohne Maske die Übergabe der Schokolade beobachten. Dr. Reinhold Hemker (2.v.l.) und Peter Junk (r.) sorgten als UHuS für weihnachtliche Atmosphäre. Lilo Paßlick (3.v.l.) und Ruth Ueter (vorn) besorgten die Schokolade, die Stefan Wolters (4.v.l.) und Diethelm Wichmann übergaben.© Rainer Schwarz

„Wegen Corona muss in diesem Jahr die Weihnachtsfeier des VdK-Ortsverbandes Nordwalde ausfallen“, so Wolters. „Da haben wir unsere inzwischen über 200 Mitglieder mit Leckereien aus Fairem Handel beglückt und auch gleich an die Bewohner hier gedacht.“
Mit einer speziellen Art von „Tag der offenen Tür“ ermöglichte es Drees, dass jeder im Haus die ganz besondere Atmosphäre spüren konnte. Denn alle Zimmertüren waren geöffnet, als der VdK-Kreisvorsitzende Dr. Reinhold Hemker und Peter Junk als Mini-Besetzung der Gruppe Die UHuS von der Eingangshalle aus bekannte festliche Klänge in die Flure schickte. So zauberten die Beiden musikalisch das quirlige Treiben der Weihnachtsbäckerei vor das geistige Auge der Bewohner oder ließen klangvoll den Stern von Bethlehem erstrahlen. Dazwischen hörten die Beschenkten andächtig heiter-besinnliche Weihnachtsgeschichten und erfuhren nebenbei, wie sich der VdK für die Schwachen in unserer Gesellschaft engagiert. „Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder mit den UHuS herkommen und einen bunten Nachmittag für Sie gestalten können, vielleicht sogar ohne Masken“, sagte Wolters. „Danke an alle, die mitgeholfen haben, für die Senioren das heutige Weihnachtsgeschenk zu organisieren.“ Rainer Schwarz


Ein Ständchen zum 98sten
Theo Uhlenbrock ist letztes noch lebendes VdK-Gründungsmitglied.
„Theo, wir fahr`n nach Lodz“, erklang es nicht ganz zufällig letzten Samstag in der Altenberger Straße in Nordwalde. Denn Theo Uhlenbrock feierte dort seinen 98sten Geburtstag. „Ist doch klar, dass wir unserem letzten noch lebenden Gründungsmitglied heute gratulieren und ein Ständchen singen“, betonte Stefan Wolters, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes Nordwalde, im Beisein von weiteren VdK-Mitgliedern und Nachbarn sowie Lilo Paßlick vom Eine-Welt-Kreis.
Vom VdK-Kreisverband Steinfurt überbrachte der Vorsitzende Dr. Reinhold Hemker die Glückwünsche höchst persönlich. Gemeinsam mit Peter Junk und dessen Akkordeon sorgte er zudem als Mini-Abordnung der Gruppe die UHuS für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen. „Zum 99sten kommen wir wieder“, drohte Hemker Augen zwinkernd dem Jubilar, der ebenso wie seine Frau Renate kräftig in den Gesang einstimmte. „Und dann natürlich zum 100sten. Denn dann wirst du zum Ehrenmitglied der UHuS ernannt. Zuletzt nahmen wir bei einem unserer ehrenamtlichen Auftritte in einem Seniorenwohnheim einen 103-jährigen Bewohner als Ehrenmitglied auf.“

OV Nordwalde

Theo (im Rollstuhl) und Renate Uhlenbrock freuten sich über die Glückwünsche© OV Nordwalde

Amüsiert hörte sich das Geburtstagskind die eine oder andere Anekdote an, die Wolters und Hemker rückblickend zum Besten gaben. „Weißt du noch vor drei Jahren? Als wir dich für das Jubiläumsheft zum 70-jährigen Bestehen des Kreisverbandes interviewten, zähltest du locker alle bisherigen Vorsitzenden auf und hattest etliche Geschichten zu den wichtigsten Ereignissen seit der Gründung parat.“ „Ja, das stimmt“, lachte Uhlenbrock und freute sich über ein Potpourri von Weihnachtsliedern, bevor er seine Gäste zur geschmückten Kaffeetafel in den Innenhof bat. Rainer Schwarz


„Hier muss etwas geschehen!“ VdK setzt sich seit Jahren für mehr Barrierefreiheit und Inklusion ein.
„Mein Mann ist auf den Rollstuhl angewiesen. Wie soll ich denn hier mit ihm reinkommen?“ Hilfesuchend steht Renate Uhlenbrock vor den Stufen, die zum Eingang des Pfarrhauses der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius führen. „Auch zu enge Parkplätze, wie zum Beispiel vor der Praxis unserer Zahnärztin, stellen uns immer wieder vor erhebliche Probleme.“
Als Ehefrau des 98-jährigen Gründungsmitglieds im VdK-Ortsverband Nordwalde Theo Uhlenbrock bat sie Stefan Wolters um Unterstützung. „Seit Jahren gehören die Themen Barrierefreiheit und Inklusion zu den wichtigsten Themen des VdK“, so der agile Nordwalder Ortsverbandsvorsitzende des größten Sozialverbandes Deutschlands, der zu dem Ortstermin gleich hochkarätige Verstärkung organisierte.

Rainer Schwarz

Stefan Wolters, Dr. Reinhold Hemker u. Renate Uhlenbrock vor den Stufen zum Pfarrhaus in Nordwalde.© Rainer Schwarz

Rainer Schwarz

Renate Uhlenbrock u. Stefan Wolters am Parkplatz: "Zu eng!"© Rainer Schwarz

„Wenn wir als sachkundige Vertreter des Kreisverbandes Steinfurt gebeten werden zu helfen, dann machen wir das gerne“, so der Vorsitzende Dr. Reinhold Hemker. „Andere Gemeinden und Städte im Kreis beteiligen sich finanziell an Maßnahmen wie dem Bau von Rampen, barrierefreien Wegen oder Behindertenparkplätzen, welche die Teilhabe unserer Mitbürger mit Handikap am öffentlichen Leben ermöglichen.“ Sprach es und hatte sogleich konkrete Lösungsvorschläge parat. Eventuell lasse sich ja durch einen längeren Zugang über die Gräfte die erforderliche flache Rampe errichten. „Besucher mit ihrem Rollstuhl ins Pfarrhaus zu tragen, wie schon mehrfach geschehen, sollte baldigst der Vergangenheit angehören“, wünscht sich auch Pfarrer Ulrich Schulte Eistrup.

„Der VdK sieht sich seit jeher als Kümmerer für die Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft“, erinnerte Wolters, der wie Hemker bei dem Zugang zum Pfarrhaus eine kommunale Zuständigkeit sieht, und er verspricht: „Wir werden uns mit entsprechenden Vorschlägen an die Gemeinde wenden.“
Als sich Wolters für Hemkers Unterstützung bedankte, hatte der direkt noch eine Zugabe parat: „Am 28. November, also einen Tag vor dem ersten Advent, komme ich mit einer Mini-Besetzung der Gruppe Die UHUS wieder. Dann singen und spielen wir für die Bewohner des Augustinus-Hauses im Außenbereich Lieder, die zur Jahreszeit passen.“ Rainer Schwarz


Viel Platz und anspruchsvolles Repertoire
UHUS singen in großer Besetzung für den VdK Nordwalde.

„Nach langer, Corona-bedingter Pause wollten wir unseren Mitgliedern endlich wieder eine Veranstaltung anbieten“, begründet der Nordwalder VdK-Vorsitzende Stefan Wolters den Umzug vom gewohnten Treffpunkt im Augustinus-Haus zum Forum der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule. Weit auseinander sitzen die 28 namentlich registrierten Teilnehmer und verlieren sich fast in dem großen Raum. Getrennte Ein- und Ausgänge, reichlich Desinfektionsstationen und und und. Das volle Programm. „Die Sicherheit unserer Gäste hat absolute Priorität“, so Wolters und sieht, dass diese dankbar das anspruchsvolle Repertoire der Musik-Gruppe „UHUS“ genießen. Ebenso wie der unabhängige Bürgermeisterkandidat Dr. Burkhard Herzig, selbst VdK-Mitglied, sowie Jens Hauptmeier und Renate Ruck vom Hauptsponsor Volksbank.

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Bei Volksbank-Filialleiter Jens Hauptmeier (3. v.l.) und Finanzberaterin Renate Ruck (2. v.l.) bedanken sich (v.r.) Stefan Wolters, Dr. Reinhold Hemker und VdK-Kassierer Werner Wolters für die langjährige finanzielle Förderung des VdK-Ortsverbandes.© Rainer Schwarz

Die UHUS haben speziell für dieses Konzert beim VdK Ortsverband Nordwalde bekannte Schlager sowie Volks- und Wanderlieder mit Friedensliedern und anderen sozialkritischen Songs kombiniert. „Wir wollen nicht vergessen, warum unsere Organisation nach dem Krieg als Selbsthilfegruppe gegründet wurde“, erklärt der UHUS-Sänger und VdK-Kreisverbandsvorsitzende Dr. Reinhold Hemker mit Hinweis auf das „K“ im Namen des heutigen modernen und größten deutschen Sozialverbandes. Engagiert führt Hemker durch das Programm, entführt das Auditorium in den Traum vom Frieden, lädt musikalisch zum Flug über den Wolken ein, erinnert mit griechischem Wein an die Gefühle früherer „Gastarbeiter“ oder lässt alle Brünnlein fließen. „Schunkeln wie bisher geht in Corona-Zeiten leider nicht. Aber dazu bewegen dürft ihr euch“, ermuntert Hemker die Zuschauer zum Mitmachen bei „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“.

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Abstand wurde großgeschrieben bei der ersten VdK-Veranstaltung in Nordwalde seit Corona. Ganz vorne dabei (v.l.) Eveline und Adolf Gerdes, Dr. Burkhard Herzig und Stefan Wolters.© Rainer Schwarz

Gerade hat „Heldentenor“ Harald Lude Freddys „Die Gitarre und das Meer“ geschmettert, als Heidi Endemann gekonnt ein humorvolles Seniorengebet rezitiert. Das setzt, trotz aller Zipperlein, durchaus positive Signale, denn es endet: „Lass es noch lange weiter zwicken“.
„Bitte nehmt die VdK-Postkarte mit dem roten Herzen in eure Hände und winkt kräftig mit“, fordert der Kreisvorsitzende bei „Sierra Madre del Sur“ auf, bevor er mit den UHUS zum Abschied „Heute hier, morgen dort“ intoniert. Rainer Schwarz


„Verwaltungen sollten Brücken zum VdK sein“
VdK erläutert Politikern vor den Kommunalwahlen in Nordwalde drei seiner Hauptthemen.
„Da können Sie ja gut mitreden“, bescheinigt der Nordwalder VdK-Vorsitzende Stefan Wolters Bürgermeisterin Sonja Schemann, die gerade eigene Pflege-Erfahrungen innerhalb ihrer Familie geschildert hat. Genau wie der unabhängige Bürgermeisterkandidat Dr. Burghard Herzig, UWG-Vorsitzender und Ratsmitglied Dr. Rudolf Fischer sowie interessierte Bürger ist sie gerne der Einladung des Sozialverbandes VdK gefolgt. „Wir sind als größter deutscher Sozialverband zwar parteipolitisch neutral, ergreifen aber sehr wohl Partei für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft“, betont der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Dr. Reinhold Hemker bei dem Treffen auf dem Bispinghof. Im Vorfeld der Kommunalwahlen erläutert er die drei wichtigsten VdK-Themen, mit denen sich die künftigen Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte unbedingt beschäftigen sollten. „Wie können wir Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft holen?“, spricht er die Inklusion als eines der Themen an und appelliert: „Macht es wie der Kreis. Installiert bei euch einen Inklusionsbeirat mit Anwesenheits- und Rederecht.“ Ein seit Jahren vom VdK beharrlich beackertes Gebiet sei die Barrierefreiheit.

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Trafen sich im Vorfeld der Kommunalwahlen auf dem Bispinghof in Nordwalde vorne: Sonja Schemann und Dr. Burkhard Herzig. Dahinter (3. Stufe) Stefan Wolters. Auf der 4. Stufe Dr. Reinhold Hemker (r.) und Dr. Rudolf Fischer (l.). Dahinter Dorothea Stauvermann und Reiner Krauße sowie oben v. l. Hagen Libeau, Oliver Hordt, Diethelm Wichmann, Agnes Mantke, Helmut Berning und Sebastian Richter.© Rainer Schwarz

„Das ist mehr als ein abgesenkter Bürgersteig“, so Hemker, der gemeinsam mit weiteren VdK-Funktionsträgern sowie dem Vorsitzenden des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e. V. Reiner Krauße zu dem Meinungsaustausch erschienen ist. Beim dritten Thema, den Antragsverfahren im Rahmen des Behindertenrechts, entwickelt sich eine lebhafte Diskussion zwischen den Teilnehmern der Runde. Was leisten Gemeinden und Kreis heute schon? Wo stoßen sie personell an Grenzen? Was muss räumlich geschehen? Hier könne der VdK vor Ort mit gut geschulten ehrenamtlichen Mitgliedern helfen, die bei Bedarf auf erfahrene hauptamtliche Mitarbeiter in der Kreisgeschäftsstelle verweisen.
„Wir benötigen regelmäßig, einmal monatlich einen Raum für die Beratung. Der könnte sich zum Beispiel im neuen Bürgerzentrum befinden. Die Verwaltung sollte Brücke zwischen den Hilfesuchenden und dem VdK sein.“ „Als Betroffener sehe ich heute vieles mit anderen Augen als früher“, gesteht Herzig, der auf diesem Feld in der Verwaltung durchaus Gestaltungsmöglichkeiten ausmacht, und denjenigen, die Unterstützung benötigen, empfiehlt: „Nehmen Sie ruhig Hilfe in Anspruch."Rainer Schwarz


VdK Nordwalde weiter im Aufwind
"Manchmal sind Trennung bzw. der direkte Bezug zur Gemeinde von großem Vorteil " Gemeint ist die einvernehmliche Aufteilung des früheren Ortsverbandes Altenberge/Nordwalde in zwei eigenständige Ortsverbände. Seitdem sei, so Stefan Wolters, in beiden Gemeinden die Mitgliederzahl erheblich gestiegen. Im Ortsverband Nordwalde konnte nun das 200 Mitglied begrüßt werden. Es handelt sich um Ferdinand Böddeling. Der Ortsverband Nordwalde überreichte einen Beitrittsgutschein.

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Ferdinand Böddeling, 200. Mitglied im Ortsverband Nordwalde© OV Nordwalde

Stefan Wolters erinnerte nochmal an die Veranstaltung im Innenhof des Augustinus-Hauses, an dem Dr. Reinhold Henker als Sänger und Moderator einer Minibesetzung der Song-Gruppe der UHuS (Unter Hundertjährige Sänger) teilgenommen hat. Ein Auftritt im Innenbereich des Augustinus-Hauses wäre in der augenblicklichen Lage nicht möglich gewesen. Frau Mantke, Schriftführerin im OV Nordwalde, berichtete von Gesprächen mit Angehörigen von Heimbewohnern, die ihre Angehörigen derzeit nicht besuchen dürfen. Hier verwies Stefan Wolters auf eine Stellungnahme des Sozialverbandes VdK, indem dazu aufgefordert wird, Erleichterungen für Besuche zu ermöglichen.


„Gut euch zu sehen“ VdK organisiert UHUS-Auftritt beim Altenzentrum Augustinus Nordwalde.
„Die Gedanken sind frei“, singen die Bewohner des Altenzentrums Augustinus Nordwalde voller Inbrunst. Und „Hoch auf dem gelben Wagen“ sowie etliche beliebte Wander- und Volkslieder. Auf Balkons oder am Fenster ihrer Zimmer freuen sie sich über die Abwechslung, die ihnen Stefan Wolters, der Vorsitzende des VdK Nordwalde, auf Anregung von Reinhold Hemker, Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes und Mitglied der Gesangsgruppe UHUS, organisiert hat. Textsicher singt auch Hannah Zurkuhlen die bekannten Weisen mit, die erst letzten Sonntag ihren 103. Geburtstag feierte.
In großem Abstand zu den betagten Bewohnern und deren Betreuern sowie zwei Meter untereinander haben sich die UHUS Erika Altenschulte, Gerd Endemann und Josef Wessels neben Hemker auf der Wiese hinter dem Haus positioniert. Mit Verstärker, Lautsprechern und Mikrofon „bewaffnet“ fordern sie die Senioren erfolgreich zum Mitsingen auf. Winkend und lachend stimmen diese gerne ein. „Liederbücher? Nein. Die benötigen unsere Bewohner nicht. Die Texte kennen sie alle“, weiß die Leiterin des Sozialdienstes Petra Drees schon vorher, als Hemker einen Stapel der kleinen Büchlein anbietet. „Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen, gut wieder hier zu sein, euch zu sehen“, singen die UHUS und verleihen dem Song von Hannes Wader in der speziellen Situation rund um die Corona-Pandemie mit all den Kontaktbeschränkungen eine besondere Aktualität.

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Singen und musizieren für die Bewohner und Mitarbeiter des Altenzentrums Augustinus Nordwalde: (v. l.) Erika Altenschulte, Gerd Endemann und Reinhold Hemker. (Nicht auf dem Foto Josef Wessels.) Petra Drees (im Hintergrund links) und Stefan Wolters (r.) freuen sich über das Engagement.© Rainer Schwarz

„Nein, für unsere Auftritte berechnen wir nichts. Aber gegen Spenden wehren wir uns natürlich nicht“, schmunzelt Hemker, als Wolters ihm einen stattlichen Betrag überreicht. „Ein Teil des Geldes haben uns Förderer des VdK, unter anderem aus der Politik, gegeben, die das Engagement des größten deutschen Sozialverbandes schätzen. Ein anderer Teil stammt von Angehörigen der Bewohner, die solche Veranstaltungen wie heute sehr begrüßen“, erklärt Wolters. „Solche Termine nehmen wir UHUS gerne wahr.“ So sangen Mitglieder der Gruppe bereits vor einer ähnlichen Einrichtung in Rheine. Weitere sind geplant, wie zum Beispiel in Ibbenbüren, Burgsteinfurt, Lengerich und Ladbergen. „Am Ende dieser Auftritt-Serie geht die Hälfte der gesammelten Spenden an die Sozialarbeit des VdK Kreisverband Steinfurt und ich gebe nochmal die gleiche Summe dazu“, so Hemker. Mit den anderen 50 Prozent unterstützen die Musiker eine Schule in Simbabwe.

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Begeistert singen Hannah Zurkuhlen (Balkon, 1. Stock, vorne r.) und die anderen Bewohner des Altenzentrums mit den UHUS.© Rainer Schwarz

„Das ist schön, dass Sie uns bei so viel Sonne noch mehr Sonne in unser Leben bringen“, drückt Hannah Zurkuhlen, die von Hemker spontan zum Ehrenmitglied der UHUS ernannt wird, dankbar das aus, was auch ihre Mitbewohner fühlen. Rainer Schwarz


Parkinson hat 1000 Gesichter
Jahreshauptversammlung des VdK Ortsverbandes Nordwalde mit packendem Referat über Parkinson

„Stellen Sie sich ein Glas Wasser vor. Solange es voll ist, wären Sie gesund. Bei an Parkinson-Erkrankten wäre es halb leer“, beginnt Reiner Krauße anschaulich seinen 30-minütigen Vortrag vor rund 40 Teilnehmern der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsvereins (OV) Nordwalde. Außerdem standen nach nur einem Jahr wieder erlangter Eigenständigkeit des OVs Vorstandswahlen an.

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Reiner Krauße übergibt gemeinsam mit Dorothea Stauvermann (Vorsitzende VdK OV Burgsteinfurt und stellv. Vors. Parkinson-Forum Kreis Steinfurt e. V.) Liederhefte als Geschenke an Stefan Wolters.© Rainer Schwarz

Krauße, stellvertretender Vorsitzender des OV-Burgsteinfurt, ist als VdK-Referent für den gesamten Kreisverband Steinfurt zuständig und als Vorsitzender des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e. V. bestens mit diesem Spezialgebiet vertraut. Entsprechend kompetent und sehr einfühlsam warb er für einen aktiven und offensiven Umgang mit der bisher nicht heilbaren Erkrankung. „Das bedeutet für alle Beteiligte ein Plus an Lebensqualität.“ Der auch über die Kreisgrenze hinaus hervorragend vernetzte und selbst Betroffene definierte „Parkinson mit seinen 1000 Gesichtern“ und gab wertvolle Tipps im Umgang mit den Erkrankten sowie ihren Angehörigen.
„Wir haben 2019 viel für unsere inzwischen über 200 Mitglieder getan“, ließ der Vorsitzende des VdK- Nordwalde Stefan Wolters das vergangene Jahr Revue passieren, um dann das Wort an Werner Wolters zu übergeben. Der Schatzmeister erläuterte die Finanzlage und Eveline Gerdes, Mitglied im VdK-Kreisverbandsvorstand, bescheinigte ihm im Namen der Prüfer eine tadellose Kassenführung.

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Referent und aktueller Vorstand des VdK Nordwalde, v. r.: Stefan Wolters, Diethelm Wichmann, Agnes Mantke, Margret Rutemöller-Jürgens (Ehrenvorstandsmitglied), Reiner Krauße, Bettina und Josef Schulte-Sutrum, Lisa Hermann, Sabine Wolters und Werner Wolters.© Rainer Schwarz

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Stefan Wolters lauscht dem Kassenbericht von Werner Wolters (r.).© Rainer Schwarz

„Durch den Rücktritt unserer bisherigen Schriftführerin Magdalene Brockmann sowie ihres Mannes Gerd, der dem Vorstand als Beisitzer angehörte, müssen wir diese Positionen heute neu besetzen. Zudem möchten wir das Gremium erweitern und schlagen vor, einen stellvertretenden Schriftführer zu installieren“, bat der Vorsitzende zur „Wahlurne“. Die Mitglieder folgten dem Vorschlag und wählten einstimmig Agnes Mantke zur neuen Schriftführerin sowie Lisa Hermann zu deren Stellvertreterin. Zum neuen Beisitzer bestimmten sie Diethelm Wichmann.
„Ich freue mich, gemeinsam mit dieser engagierten Truppe den Schwachen und Hilfsbedürftigen in Nordwalde als Kümmerer weiter eine zuverlässige Anlaufstation zu sein“, so Stefan Wolters. Rainer Schwarz


„Ich bin total überrascht“. Jetzt über 200 Mitglieder im Ortsverband Nordwalde nach informativer Veranstaltung.
„Mehr Infos, mehr Mitglieder“, strahlt Stefan Wolters, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes (OV) Nordwalde nach der Veranstaltung in der Jugendbildungsstätte. „Schon die Resonanz auf unsere Einladung war super. Und die Zahl der neuen Aufnahmeanträge übersteigt unsere Erwartungen. Jetzt haben wir die 200-Mitglieder-Marke geknackt.“ 40 Teilnehmer, davon 30 Nicht-Mitglieder, wollten wissen, was der größte deutsche Sozialverband für sie tun kann. Und dies konnten die hochkarätigen Referenten offensichtlich überzeugend vermitteln. So erläuterte der Kreisvorsitzende Dr. Reinhold Hemker, warum und wie sich der VdK allein im Kreis Steinfurt um fast 15000 Mitglieder kümmere, wenn es beispielsweise um Schwerbehinderung, Pflege, Krankenversicherung oder Inklusion gehe.

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Dr. Reinhold Hemker stellte den Sozialverband VdK vor.© Rainer Schwarz

„Wer Hilfe benötigt, sei es bei der Einstufung in einen Grad der Behinderung, beim Durchsetzen einer Reha-Maßnahme oder einer Unfallrente, ist bei uns richtig“, bestätigte auch Eveline Gerdes, Vorstandsmitglied im Kreisverband. „Wir wachsen vor Ort, im Kreis und bundesweit. Eben weil wir immer wieder helfen können. Sei es über die zunehmende Zahl ehrenamtlicher Berater aus unseren eigenen Reihen oder durch unsere hauptamtlichen Mitarbeiter unter anderem in Widerspruchs- und Klageverfahren“, so Hemker, der offen auf Nachfragen und konstruktive Hinweise der Gäste einging.

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40 Personen informierten sich über den VdK.© Rainer Schwarz

„Ich bin total überrascht über die Bandbreite der Unterstützung, die der VdK Hilfsbedürftigen anbietet. Und, dass die zwischen 45- und 60-Jährigen die größte Gruppe im VdK bilden. Das alles wusste ich bis heute nicht“, gesteht ein Teilnehmer nach den Referaten sowie einem regen Gedankenaustausch. Dann unterschreibt er direkt einen Aufnahmeantrag und drückt ihn dem Kassierer des VdK-Ortsverbandes Nordwalde Werner Wolters in die Hand.Rainer Schwarz


„Standhaft die Treue gehalten“
VdK Nordwalde ehrt seine Jubilare in festlichem Rahmen.

„Das ist das Highlight dieser Adventsfeier“, flüstert der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Nordwalde, Stefan Wolters, Margret Rutemöller ins Ohr und diese nickt ergriffen. Gefühlvoll lassen gerade Schülerinnen und Schüler der Flötengruppe von Petra Feld weihnachtliche Weisen erklingen, lassen akustisch leise den Schnee rieseln und entführen die 45 Teilnehmer der Jahresabschlussfeier schwungvoll in die Weihnachtsbäckerei. Das steckt an. Begeistert stimmt das Publikum im Saal des Altenzentrums Augustinus in die bekannten Lieder ein. Dazwischen erzählen Magdalene Brockmann und Sabine Wolters Gedichte sowie kleine Geschichten, wie die vom Lichterbaum oder vom Adventsengel.

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Die gut besuchte Jahresabschlussfeier des VdK-Ortsverbandes Nordwalde.© OV Nordwalde

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Stefan Wolters (am Mikrofon) und (v. l.), Bettina Schulte-Sutrum, Jubilar Frank Mense, Margret Rutemöller-Jürgens, die Jubilare Klaus Unewisse und Rudolf Berkemeyer sowie Kassierer Werner Wolters und Beisitzer Josef Schulte-Sutrum.© OV Nordwalde

Sorgen die Klänge der Blockflöten auch für den stimmungsvollen Höhepunkt der Jahresabschlussfeier, so hat der unter der Führung von Stefan Wolters fast vollständig erschienene Vorstand für diesen Nachmittag noch mehr vorbereitet. „Schön, dass ihr standhaft zehn Jahren dabei seid“, bedankt sich Wolters bei den diesjährigen Jubilaren. Ihr haltet dem VdK, dem größten Sozialverband Deutschlands, den Kümmerern für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft, die Treue. Unabhängig davon, ob aktuell ein Beratungs- oder sonstiger Hilfsbedarf besteht.“ Leider kann das Vorstandsmitglied Bettina Schulte-Sutrum nur drei der insgesamt acht zu Ehrenden Urkunde und Ehrennadel überreichen, da die anderen verhindert sind. Dafür zeigen drei Mitglieder Präsenz, die den Ortsverband lange wesentlich mit prägten. Die drei sind noch heute, bescheiden im Hintergrund, mit ihrer Erfahrung zur Stelle, wenn ihr Rat gefragt ist. So ist Gründungsmitglied Theodor Uhlenbrock mit seinen 97 Lenzen ebenso im Saal wie der langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende Helmut Harlemann sowie Margret Rutemöller-Jürgens. Sie ist schon Anfang des Jahres vom VdK Nordwalde zum Ehrenvorstandsmitglied gewählt worden. Nun überreicht ihr Wolters auch die offizielle Ernennungsurkunde des Landesverbandes NRW. „Wie du siehst, wird das, was du im VdK geleistet hast, auch in Düsseldorf anerkannt.“ Rainer Schwarz


Wertvolles Netzwerk für Mitglieder nutzen
Der VdK-Ortsverband Nordwalde tritt dem Parkinson-Forum Kreis Steinfurt bei.

„Wir können viel von euch lernen“, antwortet Stefan Wolters, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes (OV) Nordwalde auf die Frage von Reiner Krauße, Vorsitzender des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e. V., was er von ihrer Zusammenarbeit erwarte. Auslöser für das Treffen im historischen Turm von Bispinghof, der Keimzelle von Nordwalde, war der Antrag des Nordwalder VdK-OV, Mitglied im Parkinson-Forum zu werden. Ausführlich erläutert Krauße, der seine Stellvertreterin Dorothea Stauvermann und Vorstandsmitglied Christine Feldhaus mitgebracht hat, welche Aufgaben seine Organisation bewältigt und welche Ziele sie verfolgt. „Wir investieren sehr viel Energie und Zeit, um Betroffenen zu helfen, die richtige Behandlung und sonstige Unterstützung zu erhalten“, betont Krauße, der aber nicht auf Details eingehen darf. „Bei jedem Patienten stellt sich die Situation anders dar.“

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Freuten sich über das konstruktive erste Treffen auf Bispinghof (v. r.): Stefan Wolters, Reiner Krauße, Josef Schulte-Sutrum, Christine Feldhaus, Dorothea Stauvermann und Bettina Schulte-Sutrum. Es fehlen Margret Rutemöller-Jürgens und Helmut Harlemann.© Rainer Schwarz

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Gute Gespräche für beide Seiten (v. l.): Bettina Schulte-Sutrum, Dorothea Stauvermann, Reiner Krauße, Stefan Wolters, Josef Schulte-Sutrum, Margret Rutemöller-Jürgens, Helmut Harlemann und Christine Feldhaus.© Rainer Schwarz

„Eure Erfahrung und euer Netzwerk sind für uns aus mehreren Gründen besonders wertvoll“, begründet Wolters den Beitritt zum Forum. „Auch unter den bald 200 VdK-Mitgliedern unseres Ortsvereins gibt es Parkinson-Erkrankte. Ein gutes Beispiel ist unser Ehrenvorsitzender Helmut Harlemann“, begrüßt er seinen Vorgänger und langjährigen OV-Vorsitzenden. Daneben vervollständigen das Ehrenvorstandsmitglied Margret Rutemöller-Jürgens sowie seine aktuellen Vorstandskollegen Bettina und Josef Schulte-Sutrum die Delegation der Gastgeber.
Harlemann, gleichzeitig Mitglied in beiden Organisationen, bestätigt die exzellenten Kontakte und die außerordentliche Kompetenz, die sich das Parkinson-Forum und speziell dessen Vorsitzender in den letzten 20 Jahren erworben haben. „Der VdK ist zwar Deutschlands größter Sozialverband und Kümmerer für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft“, so Krauße, „wenn es aber um solch spezielle Fachkenntnisse geht, stellen wir künftig im frühest möglichen Stadium gerne den Kontakt zum Parkinson-Forum her.“ Das freut auch Stauvermann, die selbst gleichzeitig Vorsitzende des VdK-OV Burgsteinfurt ist und schon vor Gründung des Forums sowie aktuell in ihrem OV mit Krauße zusammenarbeitet. „Zurzeit sind sechs der 30 VdK-Ortsvereine im Kreis Steinfurt Mitglied im hiesigen Parkinson-Forum. Wir wollen auf jeden Fall weitere davon für uns gewinnen.“ „Das ist für beide Seiten eine gute Sache“, bestätigen Wolters und Krauße unisono. „Wir freuen uns auf eine gute Kooperation zum Wohle unserer Mitglieder.“ Rainer Schwarz


„Wie fühlen Sie sich jetzt?“ Kriminalhauptkommissar Ewering mit wertvollen Ratschlägen beim VdK Nordwalde.
„Sie meinen, das könnte Ihnen nicht passieren? – Sind Sie sich da nicht so sicher!“, betont Kriminalhauptkommissar Andreas Ewering bei seinem eineinhalbstündigen Vortrag vor 35 Mitgliedern und Gästen des VdK-Ortsverbandes Nordwalde. Aufmerksam verfolgt auch der 97-jährige Theo Uhlenbrock, eines der letzten lebenden Gründungsmitglieder im VdK-Kreisverband Steinfurt, Ewerings Referat „Menschen als Kriminalitätsopfer“. Mit eindringlichen Worten und dramatischen Beispielen in Videos sowie anhand von Daten und Fakten zeigt der Beamte, wie leicht Menschen von Betrügern manipuliert und abgezockt werden können. „Sie wissen heute, worüber wir hier reden. Aber diejenigen, die darauf reingefallen sind, wurden von den Tätern jeweils gezielt in eine psychische Sondersituation gebracht und dann finanziell ausgenommen“, so der Mitarbeiter im Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz in der Direktion Kriminalität in Rheine. Mit seinem Wissen warnt der Experte im gesamten Kreis Steinfurt überwiegend Senioren verschiedener Organisationen vor den üblen Methoden der Verbrecher. Dabei geht er unter anderem auf den so genannten Enkeltrick ein. „Am wichtigsten ist: Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an einen Fremden!“ Selbst als falsche Polizisten träten die Ganoven auf.
„Wie fühlen Sie sich jetzt?“, fragt Ewering, als er beim Thema Taschendiebstahl ganz nah an einen seiner Zuhörer herantritt und rät: „Halten Sie Personen auf Abstand.“
Gefahren aufzeigen, Ängste abbauen, Tipps geben will der Kriminalhauptkommissar. Und er verdeutlicht, wie die Täter vorgehen. „Lassen Sie Ihr Haus nie verlassen aussehen“, rät er beispielsweise als ein wesentliches Mittel zum Einbruchschutz. Plötzlich schrillt ein scharfer Pfeifton durch den Raum. Alle schrecken heftig zusammen. „Das nehme ich gerne am Ende meines Vortrages“, gesteht Ewering und erläutert, dass Taschen- oder Schrillalarme 110 bis 120 Dezibel aufweisen sollten, um Räuber wirkungsvoll abzuschrecken. „Aber spielen Sie nicht den Helden“, mahnt er eindringlich im Fall eines Handtaschenraubes. „Die Täter sind in solchen Situationen oft gewalttätig.“ „Natürlich hoffen wir alle, nie in solche bedrohlichen Situationen zu kommen“, bedankte sich der VdK-Ortsverbandsvorsitzende Stefan Wolters bei dem Referenten. „Doch sollte es trotzdem dazu kommen, sind wir sicher froh für Ihre wertvollen Ratschläge.“ Sein Dank geht außerdem an Magdalene Brockmann für die Vorbereitung der Info-Veranstaltung „und an unser Serviceteam für leckeren Kaffee und Kuchen.“ Rainer Schwarz

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„Das hat alles prima gepasst“
Nordwalder VdK lebt Inklusion im NaturaGart in Ibbenbüren

„Diese Form der Inklusion war für uns eine neue Erfahrung“, gesteht Stefan Wolters. Mit einer kleinen Gruppe von Mitgliedern bestaunt der Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Nordwalde die weltweit größte neu angelegte Tauchlandschaft bei NaturaGart in Ibbenbüren.

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Neue Inklusionserfahrung machten Mitglieder des VdK Nordwalde beim Rundgang durch den NaturaGart-Park.© Rainer Schwarz

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„Ein Teilnehmer ist an den Rollstuhl gebunden, andere teilweise in der Bewegung eingeschränkt. Aber alles ist barrierefrei zu erreichen und passt prima“, freut sich auch Schriftführerin Magdalene Brockmann. Dass sich bei der rund einstündigen Führung vor Ort spontan eine Nachbarschaftsgruppe den Teilnehmern der VdK-Exkursion anschließt, erweist sich als völlig problemlos. „Das nenn ich gelebte Inklusion und ganz im Sinn des VdK als größtem deutschen Sozialverband, der sich unter anderem intensiv in den Bereichen Barrierefreiheit und Inklusion engagiert“, so Wolters, der der Sparkasse und der Volksbank für deren erneute Unterstützung dankt. „Ohne diese Hilfe hätten manche unserer Mitglieder keine Chance an so einer Führung wie heute teilzunehmen und beispielsweise Deutschlands größtes Kaltwasseraquarium, den als Freilandlabor und Tauchrevier genutzten Unterwasserpark sowie andere Attraktionen auf dem NaturaGart-Gelände zu erleben.“ Kurzweilig und kompetent führt Bernd Heine über das weitläufige Areal und schlägt Augen zwinkernd vor: „Nehmen Sie doch mal an einem Schnuppertauchkurs teil. Oder verschenken Sie das als Gutschein.“ Rainer Schwarz


Erfolgreicher Neustart und schwungvolle Feier
Premiere und positive Aussichten beim Grillfest des VdK-Ortsverbandes Nordwalde

„Alleine in den letzten zwei Wochen haben sich zehn Bürger bei uns neu angemeldet. Anfang des Jahres bei 176 Mitgliedern gestartet, wollen wir noch in diesem Jahr die Marke von 200 knacken“, gab Stefan Wolters beim Grillfest des VdK-Ortsverbandes (OV) Nordwalde selbstbewusst bekannt. „Außer in dem starken Zulauf sehen wir uns auch in den 48 Teilnehmern am heutigen ersten Grillfest seit der Trennung vom OV Altenberge in unserer Linie bestätigt.“ Für den OV-Vorsitzenden und seine Mitstreiter im Vorstand ist es der Angebotsmix, der den größten und am stärksten wachsenden Sozialverband Deutschlands auch in Nordwalde so attraktiv macht. „Natürlich sind wir in erster Linie Kümmerer für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft“, bestätigte Eveline Gerdes, Mitglied des VdK-Kreisverbandsvorstandes, die den OV auf dem Weg zur Eigenständigkeit betreute und weiter begleitet. „Aber wir sind auch ein lebendiger Verband, der für seine Mitglieder eine Gemeinschaft mit vielfältigen Veranstaltungen wie Besichtigungen und Ausflugsfahrten

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Freuen sich über die gelungene Premiere beim VdK in Nordwalde (v. l.): Stefan Wolters, Eveline Gerdes, Magdalene Brockmann und Adolf Gerdes.© Rainer Schwarz

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Die Hitze blieb draußen. Im angenehm kühlen Saal schunkelten Mitglieder und Gäste des VdK zu schwungvollen Melodien.© Rainer Schwarz

sowie Sommer-, Grill- und andere Feiern darstellt.“
„Einen wichtigen Beitrag, dass wir all diese Aktivitäten finanziell stemmen können, leisten dabei Unternehmen wie die VR-Bank und die Sparkasse“, so Wolters dankbar, der noch auf eine weitere Premiere hinwies: „Wir feiern nicht nur unser erstes Grillfest seit der wiederhergestellten Eigenständigkeit, sondern tun dies erstmals mit Live-Musik.“ Anlass genug für Heinz-Josef Brink und Ernst Becker von den Hollicher Treckbüdel noch eine Schippe drauf zu legen und musikalisch Nordseewellen in den Saal des Altenzentrum St. Augustinus schwappen zu lassen oder mit den „Tiroler Bergen“ und weiteren bekannten Weisen die Anwesenden in Schunkellaune zu versetzen. „Eine ausgereifte Leistung“, urteilte ein Teilnehmer begeistert. „Ich komme gerne wieder.“ „Die nächste Tour startet am 3. August nach Riesenbeck zu NaturaGart“, wies Wolters abschließend schon auf das nächste Ereignis hin.Rainer Schwarz


Barrierefreie Premiere
Nordwalder VdK ermöglicht Rollstuhlfahrern dauerhaft die Teilnahme an Bustouren

„Schön, dass du bei unserer Bustour dabei bist“, begrüßt Stefan Wolters, Vorsitzender des VdK Ortsverbandes, Albert König. Letzterer sitzt im Rollstuhl und musste deshalb bei Ausflügen bisher meist passen. Diesmal nicht. Denn der Ortsverband hat bei Husmann Reisen eigens den neuen RS-ComfortLiner des Unternehmens geordert. In diesem hochmodernen Reisebus können problemlos bis zu zwölf Rollstuhlfahrer mitreisen und dafür „ihren eigenen Sitz mitbringen“.

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Stefan Wolters (l.) und die anderen Teilnehmer freuen sich, dass Albert König (im Rollstuhl) ab jetzt bei den Touren des VdK OV Nordwalde mitfahren kann.© Rainer Schwarz

„Wunderbar, das habe ich mir schon lange gewünscht“, freut sich König. Sichtlich genießt er es, langsam auf der integrierten Hebebühne hoch zum Passagierraum gehoben zu werden. Währenddessen gelangen die anderen Teilnehmer über die Stufen nach oben zu ihren Plätzen. „Der VdK als größter deutscher Sozialverband mit bundesweit über 1,9 Millionen Mitgliedern hat sich unter anderem die Barrierefreiheit auf die Fahne geschrieben“, so Wolters. „Das erfordert natürlich Investitionen oder Mehrkosten, sichert aber auch Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“

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Gut gesichert trat Albert König „im eigenen Sitz“ die Reise mit den anderen VdK-Mitgliedern an. Elf weitere Rollstühle hätten noch Platz gehabt. Magdalene Brockmann (im Sitz davor) sprach den Reisesegen.© Rainer Schwarz

Die Halbtagestour kann beginnen. Ein Museum in Bramsche und eine Gaststätte der ganz besonderen Art in Merzen sind das Ziel dieser Premierenfahrt. „Bei der Vorbereitung der gesamten Veranstaltung haben wir ebenfalls auf barrierefreie Wege und Zugänge geachtet“, betont Magdalene Brockmann, Schriftführerin im Vorstand des Ortsverbandes, die vor Antritt der Reise den Reisesegen spricht. König kann also interessiert die sehr informative Führung im Tuchmachermuseum verfolgen und lässt sich sechs Kilometer weiter gerne von der speziellen Atmosphäre im Gasthof Dückinghaus überwältigen. Hier dreht sich alles um das Thema Eisenbahn. „Es ist einfach faszinierend“, strahlt eine Teilnehmerin. Da kommt eine Modelleisenbahn direkt an den Tisch und nimmt per Zettel die Bestellung entgegen. Als dann auch noch ihr Bier sowie das Essen von einem Güterzug an den Tisch geliefert wird, ist sie völlig sprachlos. „Das ist grandios und weckt Erinnerungen“, sind sich alle einig.
„Insgesamt ein tolles Event“, wirbt Wolters, der sich bei weiteren Angeboten noch mehr Teilnehmer erhofft. „Auch Rollstuhlfahrer, die nicht im VdK sind, sowie Freunde, Bekannte und Verwandte dürfen uns dann gerne begleiten.“ Rainer Schwarz


Neuwahlen und agile „Rollator-Ladies“
Erste Jahreshauptversammlung des VdK Ortsverbandes Nordwalde nach der Trennung von Altenberge.

„Ich bin selbst seit über zehn Jahren Mitglied im VdK“, sagte Heinz Bölscher, stellvertretender Bürgermeister von Nordwalde in seinem Grußwort zur Jahreshauptversammlung des hiesigen Ortsvereins (OV) des größten Sozialverbandes Deutschlands. „Ich weiß, was er auch hier bei uns für Schwache und Hilfsbedürftige leistet. Deshalb ärgert es mich, wenn Menschen sofort wieder austreten, nachdem ihnen der VdK geholfen hat.“

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Thomas Menke beschrieb seine Aufgaben als Behindertenbeauftragter der Gemeinde Nordwalde.© Rainer Schwarz

Dankbar nahmen die anwesenden Mitglieder diese Anmerkung auf und schritten per Handzeichen direkt zur Wahl eines neuen Vorstands. Die war notwendig geworden, nachdem sich in Altenberge nach gemeinsamen Jahren wieder ein eigener VdK-Ortsverband gebildet hat. „Einstimmig gewählt“, stellte Eveline Gerdes, Vertreterin des VdK-Kreisverbandes Steinfurt jeweils fest, als die Versammlung Stefan Wolters zum Vorsitzenden, Werner Wolters zu seinem Stellvertreter und Kassierer sowie Magdalene Brockmann zur Schriftführerin bestimmte. Das gleiche Ergebnis registrierte Gerdes bei der Wahl von Josef Schulte-Sutrun und Gerd Beckmann zu Beisitzern, von Sabine Wolters, Magdalene Brockmann und Bettina Schulte-Sutrun zu Vertreterinnen der Frauen sowie von Verena Bruns und Ralf Hülsmann zu Kassenprüfern.

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(v. l.): Stefan Wolters, Adolf Gerdes, Eveline Gerdes, Gerd Brockmann, Sabine Wolters, Thomas Menke, Bettina Schulte-Sutrun, Verena Bruns, Magdalene Brockmann, Margret Rutemöller-Jürgens, Josef Schulte-Sutrun, Ralf Hülsmann, Werner Wolters und Heinz Bölscher.© Rainer Schwarz

Gern übernahm dann der neue Vorsitzende das Ruder, blickte kurz auf die jüngsten Entwicklungen zurück und gab einen Ausblick auf die für das laufende Jahr geplanten Aktivitäten. „Bitte schaut immer mal wieder in unseren Schaukasten an der Ludgerus-Apotheke. Die Infos dort werden ständig aktualisiert“, warb Stefan Wolters, bevor er Thomas Menke das Wort erteilte. Dieser stellte sich als Behindertenbeauftragter der Gemeinde Nordwalde vor und beschrieb seine Aufgaben. „Ich bin seit Oktober Mittler zwischen der Verwaltung und den Bürgern“, so sein Fazit, worauf der Vorstand konstatierte: „Der ideale Ansprechpartner für unsere Anliegen, zum Beispiel beim Thema Barrierefreiheit.“ Den insgesamt 176 Mitgliedern des VdK-Ortsverbandes Nordwalde versprach Stefan Wolters: „Wir kümmern uns.“

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Flott unterwegs, die „Roller-Ladies“ aus der Bauernschaft.© Rainer Schwarz

Kräftigen Applaus und „Zugabe“-Rufe lösten zwischendurch die „Roller-Ladies“ aus, die virtuos und Augen zwinkernd zelebrierten, mit wieviel Pep sich ein Rollator-Ballett gestalten lässt. Rainer Schwarz


Margret Rutemöller-Jürgens ist Ehrenvorstandsmitglied im VdK Nordwalde
„Das ist uns ein ganz großes Anliegen“, erklärte Stefan Wolters direkt nach den Wahlen während der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Nordwalde und überraschte in seiner ersten Amtshandlung Margret Rutemöller-Jürgens mit der Wahl zum Ehrenvorstandsmitglied. „Auf deinen Rat und deine Erfahrung wollen wir auch künftig nicht verzichten.“ „Das ist natürlich sehr geschickt von euch. Denn eigentlich wollte ich mich nach so vielen Jahren VdK-Vorstandsarbeit zurüc

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