Sozialverband VdK - Kreisverband Neuwied
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09/2012 - Gründung eines Behindertenbeirates

Gründung eines Behindertenbeirates

Nichts ohne uns über uns - Mehr Mitsprache für Menschen mit Behinderung im Landkreis Neuwied

Behindertenbeirat

Behindertenbeirat Kreis Neuwied - VdK durch Hans Werner Kaiser vertreten© Kreisverwaltung Neuwied

Erstmals existiert nunmehr auch im Landkreis Neuwied ein Behindertenbeirat. Im September 2012 verabschiedete der Kreistag eine entsprechende Satzung und gab damit den Weg frei zur Gründung einer Interessenvertretung für behinderte Menschen. In den Behindertenbeirat wurde auch der Sozialverband VdK mit dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Hans Werner Kaiser berufen, seine Vertreterin ist Rosemarie Waldorf.

Der 16-köpfige Beirat zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Landkreis Neuwied hat kürzlich seine Arbeit aufgenommen. In der konstituierenden Sitzung unter Vorsitz von Landrat Rainer Kaul wählten die 9 stimmberechtigten Mitglieder Petra Grabis einstimmig zu ihrer Vorsitzenden. Petra Grabis vertritt die Selbsthilfegruppen in Stadt und Kreis Neuwied und ist daneben im Landesverband der Lebenshilfe aktiv. Ihr zur Seite stehen Kristina Münstermann als stellvertretende Vorsitzende, die vom Verein Menschen mit Behinderung entsandt wurde, sowie Hans Werner Kaiser, als Vertreter des VdK-Kreisverbandes und Guido Kempkens aus Erpel. Neben den neun stimmberechtigten Mitgliedern gehören dem Beirat mit beratender Stimme die Behindertenbeauftragte des Kreises Neuwied, Andrea Oosterdyk, sowie jeweils ein Vertreter der im Kreistag vertretenen Fraktionen an.

Der Beirat ist fachlich dem Sozialdezernat unter der Leitung des Beigeordneten Udo Franz zugeordnet. Als Geschäftsführer wird Michael Hirsch, stellvertretender Leiter der Sozialabteilung, die Arbeit des Beirates unterstützen. Nach den Wahlmodalitäten und der Verpflichtung der Mitglieder übergab Landrat Kaul der neu gekürten Vorsitzenden die Sitzungsleitung und gratulierte sehr herzlich. "Der Beirat wurde ins Leben gerufen, um nach Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung in Deutschland im Jahre 2009 deren Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe in unserem Landkreis und den dazugehörenden Kommunen noch stärker als bisher voranzutreiben", gab Landrat Kaul dem neuen Beirat mit auf den Weg und wies darauf hin, dass die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung eine Querschnittsaufgabe sei, die nahezu jeden Lebensbereich betreffe wie beispielsweise Arbeit, Mobilität, Bildung, Barrierefreiheit, Freizeit, Kultur und Wohnen. "Mir ist wichtig, dass Menschen mit Behinderung in Planungen, von denen sie betroffen sind, eingebunden werden. Nur so kann die Umsetzung der UNKonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung positiv begleitet werden. Daher wünsche ich mir den Dialog zwischen Nichtbetroffenen und Betroffenen, sozusagen als Motor, damit die gleichberechtigte Teilhabe und eine selbstbestimmte Lebensführung ermöglicht werden kann", fasste Vorsitzende Petra Grabis die Zielsetzung des Beirates zusammen.

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