Sozialverband VdK - Kreisverband Lauterbach
Url dieser Seite: http://vdk.de/kv-lauterbach/ID214458
Sie befinden sich hier:

Frauen leben länger - aber wovon?

Rund um den Internationalen Frauentag hatte die Kreisverwaltung des Vogelsbergkreises auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm mit kulturellen, musikalischen und informativen Veranstaltungen zusammengestellt. Zum bedeutungsvollen Thema „Frauen leben länger – aber wovon?“ das nicht nur ältere Frauen interessieren sollte, sondern ganz besonders für die Jüngeren von Bedeutung ist, hatte die Vertreterin der Frauen im VdK-Kreisverband Lauterbach, Ursula Eigner, die Vertreterinnen der Frauen aus den Ortsverbänden des Kreisverbandes Lauterbach, sowie die Vertreterinnen der Kreisverbände Alsfeld und Fulda in die Kreisverwaltung eingeladen. In der sehr gut besuchten Veranstaltung referierte Herr Sebastian Bittorf von der Deutschen Rentenversicherung anschaulich und für jeden verständlich über die Themen Minijob, Anrechnung von Erziehungszeiten, Rentenansprüche bei Teilzeit, sowie über die Auswirkungen auf die Rente bei Pflege von Angehörigen. Ausführlich ging er dabei auf die Zeiten der Kindererziehung und Elternzeiten ein und auf den Minijob im Rahmen der 450-Euro-Regelung für geringfügig Beschäftigte. Zwischenfragen ließ der Rentenfachmann immer wieder gerne zu und verteilte auch anschauliches Informationsmaterial, sowie Tabellen. Anhand von Fallbeispielen stellte er Rentenberechnungen vor. Ein wichtiges Thema war, unter welchen Voraussetzungen Pflegepersonen rentenversichert sind und wie die Beiträge ihre spätere Rente erhöhen. Der Versorgungsausgleich bei der Scheidung von Ehegatten wurde von ihm recht intensiv erläutert. Beim anschließenden Besuch der Ausstellung „Minijob“ im KVA wurden sie von Frau Cornelia Krömmelbein begleitet, welche fachlich kompetent über die rechtliche Situation und wichtige Fakten zum Thema „Minijob“ informierte. „Für die einen ist der Minijob ein abgabefreier Nebenverdienst, für die anderen der Weg in die berufliche Sackgasse,“ so Frau Krömmelbein. Viele Minijobbende fühlen sich als "Aushilfe" bzw. "Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer zweiter Klasse" und werden selten bei Personalentwicklungsmaßnahmen berücksichtigt. Das zeigt ganz deutlich, dass dieses Beschäftigungsverhältnis auf Seiten der Minijobbenden langfristig keine berufliche Perspektive bietet und dass auf Seiten der Arbeitgeber und des Arbeitsmarktes ungenutzte Potenziale zur Deckung des Fachkräftebedarfs brach liegen.
Bei der anschließenden gemeinsamen Sitzung im Cafe Stöhr wurde ausführlich über den Ablauf und die Gestaltung des Equal Pay Day am Sonntag in Schotten gesprochen, welcher unter dem Motto „Transparenz gewinnt!“ steht. Weiterhin erhielten die Anwesenden von der stellv. Landesvorsitzenden Helma Schnell-Kretschmer, sowie Vorssitzenden Hans-Jürgen Röhr und der Ehrenamtkoordinatorin Ulrike Dörr-Schmidt Informationen und Mitteilungen aus Kreis- und Bezirk. Auch ein reger Meinungsaustausch kam nicht zu kurz.

.

.© Eigner

Bildrechte einblenden

Bildrechte auf der Seite "https://www.vdk.de/kv-lauterbach/ID214458":

  1. . | © Eigner

Liste der Bildrechte schließen

Datenschutzeinstellungen

Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.

  • Notwendig
  • Externe Medien
Erweitert

Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies in externen Medien. Sie können Ihre Zustimmung für bestimmte Cookies auswählen.