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Aktuelles
Aus der Region für die Region – unter diesem Motto erhielt der VdK-Ortsverband Arnstadt eine Vereinsspende von der Arnstädter Werkzeug- und Maschinenbau AG. Den Spendenscheck in Höhe von 250 Euro übergab Vorstand Dr.-Ing. Rene´ W. Scharn (links im Bild) vor einer modernen CNC-Fräsmaschine an Hans-Werner Eschrich, Vorsitzender des OV Arnstadt.
Das mittelständische Unternehmen, das sich bisher stark für Kultursponsoring engagierte, unterstütze aus sozialer Verantwortung zum ersten Mal auch ehrenamtliche Vereinsarbeit, erklärte Scharn. Interessant sei für ihn zu erfahren, wie der VdK durch seine Beratungstätigkeit in sozialrechtlichen Fragen Hilfe zum Beispiel bei Anträgen auf Schwerbehinderung und EU-Rente gebe. Eschrich bedankte sich für die Spende, die dem VdK helfe, auch in schwierigen Corona-Zeiten das Verbandsleben aufrecht zu halten.
J. Thiele
Zum turnusmäßigen VdK-Kreisverbandstag, ein Jahr verspätet durch die Corona-Pandemie, hatte der Kreisvorstand am 14. 9.21 ins Frauen-und Familienzentrum eingeladen. 23 Delegierte aus den Ortsverbänden waren der Einladung gefolgt.
In ihren Begrüßungsworten dankte Kreisvorsitzende Germona König der Schatzmeisterin Barbara Ernemann für deren verantwortungsvolle Arbeit. Für die langjährige Unterstützung durch Landrätin Petra Enders sprach sie den Dank des Kreisvorstands aus. Die Rednerin hob den modernen technischen Stand der Geschäftsstelle in der Rankestraße 11 hervor, die den 1409 Mitgliedern des Kreisverbandes und den beratungssuchenden Bürgern einen barrierefreien Zugang bietet.
Im Kassenbericht informierte Barbara Erneman über die einzelnen Positionen von Einnahmen und Ausgaben, einschließlich der Investitionen für das Büro des Geschäftsführers in Höhe von 3122 Euro. Per Saldo wurde ein Verlust von 1590 Euro ausgewiesen. Über die schwierige Situation des Landesverbandes berichtete Dieter Göschel, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Südthüringen.
Nach der Bekanntgabe der Namen für den neuzuwählenden Kreisvorstand gab es eine Diskussion über das Procedere der Wahl des/der Kreisvorsitzenden. Da es zu keiner Einigung kam, erklärte Germona König den Kreisverbandstag für abgebrochen.
Ehrengäste gratulieren VdK-Kreisverband und Ortsverbänden
Dank für ehrenamtliche Arbeit
Stimmungsvolles Fest mit 200 VdK-Mitgliedern
Flotte Blasmusik erklingt an der Neideck. Erwartungsvolle Gesichter von 200 VdK-Mitgliedern aus Arnstadt, Ilmenau und den anderen Ortsverbänden. In zwei Festzelten wird der 30.Jahrestag der Gründung des VdK im Ilmkreis gefeiert.
Stolz auf das Erreichte prägen die Ansprachen. Allein die Mitgliederzahlen können sich sehen lassen. Im Kreisverband sind es 1410, im Ortsverband Arnstadt 500 und in Ilmenau 350 Mitglieder. In den vergangenen drei Jahrzehnten nahmen 45 000 Bürger das VdK-Angebot zur Beratung in sozialrechtlichen Fragen an. Herzlichen Dank für das Geleistete sprachen Kreisvorsitzende Germona König und der Arnstädter Ortvorsitzende Hans-Werner Eschrich den ehrenamtlichen Mitarbeitern aus, die engagiert auch die Jubiläumsfeier vorbereitet hatten.
Glückwünsche für die erfolgreiche VdK-Bilanz überbrachten die Ehrengäste Gerd-Michael Seeber, ehrenamtlicher Beigeordneter der Landrätin, Martina Lang, 2. Beigeordnete des Arnstädter Bürgermeisters und Eckhard Bauerschmidt, 1. Beigeordneter des Ilmenauer Oberbürgermeisters.
Herzlichen Beifall zollte das Publikum Kornelia Wulf, die 1991 den Kreisverband und die erste Beratungsstelle mitgründete. Mit Blumen und einer Ehrenurkunde würdigte der Stadtvorstand ihre langjährige aktive Tätigkeit im VdK. Einen besonderen Willkommensgruß erhielt das älteste Mitglied im Kreisverband, die 96jährige Annemarie Krannich aus Gehren.
Bei Kaffee und Kuchen sowie traditioneller Bratwurst gab es zahlreiche Gespräche zwischen den VdK-Mitgliedern, die sich durch die Corona-Veranstaltungspause lange Zeit nicht treffen konnten. Zu ihrer guten Stimmung trug die beschwingte Musik des Ilmenauer Blasorchesters und der Band „Wellman and Friends“ bei.
Die Ehrengäste Gerd-Michael Seeber, Martina Lang und Eckhard Bauerschmidt (von links) gratulierten Germona König (2.v.l.)© Jochen Thiele
Jetzt kann das Jubiläum gefeiert werden!
VdK begeht 30jähriges im Ilmkreis
Endlich kann das Jubiläum gefeiert werden. Obwohl der VdK-Kreisverband am 3. April 1991 aus der Taufe gehoben und am 1. Juni 1991 die erste Kreisgeschäfts- und Beratungsstelle in der Arnstädter Goethestraße eröffnet wurde, kann das 30jährige Bestehen coronabedingt erst jetzt würdig begangen werden.
Die Jubiläums-Veranstaltung findet am
Samstag, dem 7. August Uhr 14 Uhr
auf dem Gelände unterhalb der
Schlossruine Neideck statt.
Zu einem festlichen Programm laden der Kreisvorstand Ilmkreis und die Ortsverbände alle Mitglieder herzlich ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Am 3. April 1991 gründete sich der Sozialverband VdK in Arnstadt/
Jubiläumsfeier verschoben
Alles war so schön geplant. Im festlichen Rathaussaal sollte am 3. April die Jubiläumsfeier steigen. Für langjährige Ehrenamtler hatte man Auszeichnung vorgesehen. An Gäste wurde gedacht und an zahlreiche Sponsoren. Doch nun kommt alles anders.
„Durch Corona können wir das 30jährige Bestehen des VdK in Arnstadt jetzt leider nicht feiern, aber unsere Gedanken sind bei unserem schwierigen Anfang, bei unseren Mitgliedern und der erfolgreichen Entwicklung“, blickte Hans-Werner Eschrich, Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes Arnstadt zurück.
Als in einer kleinen Baracke in der Goethestraße nach der Gründung des Kreisverbands 1991 die öffentliche Geburtsstunde des VdK in Arnstadt schlug, ahnten die wenigen Gründungsmitglieder nicht, wie rasch die Beratungs- und Geschäftsstelle des Sozialverbands Zulauf bekommen sollte. Erstmalig nach der Wende wurde über Leistungen der Kriegsopferversorgung (daher der Name VdK) informiert. „Schritt für Schritt bauten wir dann unsere Beratungen zu Fragen des Schwerbehinderten-, Renten-, Arbeitslosen- und Sozialrechts aus“ erinnert sich Kreisvorsitzende Germona König. Dank gebühre zahlreichen Partnern und Sponsoren des VdK für ihre Unterstützung, vor allem Landrätin Petra Enders.
In den vergangenen 30 Jahren schätzten Betroffene an der Arbeit des Sozialverbands besonders, dass ihnen bei Widersprüchen und berechtigten Klageverfahren wirkungsvoll, teilweise mit beträchtlichen Nachzahlungen geholfen wurde. Heute zählt der VdK-Kreisverband mit seinen 11 Ortsverbänden 1410 Mitglieder, davon allein in Arnstadt 480. „Auch unter den Pandemieeinschränkungen halten wir mit unseren Mitgliedern Kontakt, stehen ihnen per Telefon, Mail oder per Post mit Rat und Tat zur Seite“ versichert Geschäftsstellenleiter Clemens Juch.
Mehrmals ist der VdK in den 30 Jahren in Arnstadt umgezogen. Nach der Goethestrasse fanden die Sprechstunden viele Jahre in der Zimmerstrasse 12 statt. Doch die Räume im dortigen Hinterhof waren bald zu klein und zu eng. Seit 2016 wird in der barrierefreien Geschäftsstelle Rankestrasse 11 beraten. Vor ihren Toren lud der VdK jährlich zu einem bunten Kinder- und Familienfest ein. Auch die traditionellen Sommer- und Jahresabschlussfeste sowie die Busausflüge sind bei den Mitgliedern beliebt.
„Mit zahlreichen Vorträgen und Info-Veranstaltungen wie mit Bundestagsabgeordneten bekräftigten wir, uns vor allem für soziale Gerechtigkeit einzusetzen“, sagte Germona König. Auch auf der Jubiläumsfeier, die im Laufe des Jahres nachgeholt werden soll, wird die Herausforderung, als soziales Gewissen im Ilmkreis zu wirken, ein aktuelles Thema sein.
Jochen Thiele
Traditionell lud der Sozialverband VdK zum Jahresabschluss seine Mitglieder zu einer festlichen Veranstaltung ein. Diesmal musste die geplante Feier coronabedingt abgesagt werden. 2021, im Jahr des 30jährigen Bestehens des VdK in Arnstadt, hofft der Vorstand, sich wieder gemeinsam treffen zu können.
Den aktiven Ehrenamtlichen wird Dank gesagt für die geleistete Arbeit im zu Ende gehenden schwierigen Jahr. Allen Mitgliedern des Sozialverbands, viele sind chronisch krank, behindert oder im fortgeschrittenen Alter, wünschen Kreisgeschäftsführer Clemens Juch, Kreisvorsitzende Germona König und Stadtvorsitzender Hans-Werner Eschrich frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr.
VdK-Mitglieder trafen sich in kleiner Runde
Im sommerlichen Flair des Gartengeländes am „Waffelstübchen“ trafen sich Arnstädter VdK-Mitglieder. Erstmalig in diesem Jahr waren sie vom Vorstand zu einem kleinen Treffen eingeladen. Coronabedingt hatten sie bisher Abstand gehalten und auch an diesem Nachmittag wahrten sie zwischen den Gartentischen die Distanz. „Kaffeeklatsch“ hatte der Vorstand die Runde genannt, zu der 30 VdK-Mitglieder kamen. Bei Kaffee und einer Waffel (natürlich vom gleichnamigen Stübchen) plauderte man darüber, wie man über die vergangenen Wochen gekommen sei und was man so für dieses Jahr noch vorhabe.
Dabei kam auch die humorvolle Unterhaltung nicht zu kurz. Prominente Arnstädter trugen dazu gekonnt bei. In ihren historischen Gewändern gaben Marlitt (Uta Kessel) und Bach (Stefan Buchtzik) einige köstliche Episoden aus ihrer Arnstädter Zeit zum Besten. Die Grüße des Rathauses überbrachte Angelika Kowar, die Behindertenbeauftragte der Stadt. Als VdK-Vorsitzender Hans-Werner Eschrich abschließend versicherte, dass man sich in einer solchen Runde mal wieder treffen könnte, war ihm der herzliche Beifall sicher.
Persönliche Beratungsgespräche sind in der VdK-Kreisgeschäftsstelle Arnstadt zur Zeit nur in begründeten Ausnahmefällen und nach telefonischer Terminvergabe möglich. Ratsuchende Mitglieder sollten ihre Anliegen telefonisch oder schriftlich per E-Mail oder Brief vorbringen. Ebenso können Mitteilungen in den Briefkasten geworfen werden, eine rasche Rückmeldung erfolgt.
Unabhängig von allen staatlichen Lockerungen gelten für alle Personen, die unsere VdK-Geschäftsstelle betreten, verbindliche Handlungsanweisungen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und dessen Verbreitung. Wir bitten um Verständnis für folgende Sicherheitsmaßnahmen:
• Das Betreten der Geschäftsstellen ist nur alleine oder mit maximal einer Begleitperson gestattet.
• Es besteht die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
• Unmittelbar nach Betreten der Geschäftsstelle müssen die Hände desinfiziert werden.
• Bitte zu jeder Person einen Mindestabstand von 1,50 Meter einhalten.
• Hygiene beim Husten und Niesen: Husten oder niesen Sie in ein Einwegtaschentuch oder die Armbeuge.
• Bei Erkältungssymptomen bitte nicht persönlich in der Geschäftsstelle erscheinen
Wegen Urlaub ist die Kreis-Geschäftsstelle in der Zeit vom 18.6.20 - 7.7.20 geschlossen. In dringenden Fällen, z.B. Fristablauf eines Bescheides, wenden Sie sich bitte an die Bezirks-Geschäftsstelle in Meiningen unter 03693 8189660.
Clemens Juch, Kreisgeschäftsführer
Kreisvorstand würdigt Leistungen im vergangenen Jahr
40 ehrenamtliche VdK-Mitarbeiter aus dem Ilmkreis waren nach Holzhausen eingeladen. Etwas unsicher, was denn da kommen mag, standen sie vor dem Bratwurstmuseum. Ist das nicht zu? fragten sich einige. Als dann Bratwurstfreund Chris Knierenschild sie zu einer der letzten Führungen ins Museum einlud, hellten sich die Minen der Gäste sichtlich auf. Gekonnt und humorvoll erzählte der Bratwurstprofi viel Interessantes über die Holzhäuser Kultstätte. In der Gaststätte folgte ein lockeres Bratwurstseminar, bei dem es außer Essen und Trinken auch Diplome und Preise gab.
VdK-Kreisvorsitzende Germona König nutzte die Ehrenamtsveranstaltung, Vorstandsmitgliedern und aktiven Mitstreitern aus den Ortsverbänden Arnstadt, Ilmenau, Großbreitenbach, Gräfenroda und Crawinkel für das im vergangenen Jahr Geleistete Dank und Anerkennung zu sagen. Schließlich sind im Ilmkreis nahezu 1500 VdK-Mitglieder zu betreuen und bei sozialen Problemen zu beraten. Schatzmeisterin Barbara Ernemann erhielt für ihre zuverlässige Tätigkeit einen Präsentkorb. Sie wiederum dankte unter dem Beifall der Gäste der Kreisvorsitzenden für deren Arbeit mit einem bunten Blumenstrauß.
Jochen Thiele
Glückwünsche für Annemarie Krannich, langjährige VdK-Ortsvorsitzende von Großbreitenbach
Zum 95.Geburtstag erhielt Annemarie Krannich, langjährige Vorsitzende und Gründungsmitglied des VdK-Ortsverbandes Großbreitenbach zahlreiche Glückwünsche. An ihrem Ehrentag gratulierten ihr mit einem Blumenstrauß und Geschenk Germona König, VdK-Vorsitzende im Ilmkreis (links im Bild) und Grit Holland, Schatzmeisterin des Ortsverbandes (rechts).
Gleich nach der Wende nahm Annemarie Krannich in Großbreitenbach die Fäden in die Hand und gründete mit Gleichgesinnten einen Ortsverband des Sozialverbands. Wie es dem Namen VdK entsprach, kümmerte sie sich ab 1990 zunächst um Kriegsgeschädigte und Kriegerwitwen, später auch um andere Einwohner, die einen Renten-, Pflegegeld- oder Schwerbehindertenantrag stellten. Schnell wurde ihre Hartnäckigkeit bekannt, als sie bei Ablehnungen in die Spur ging und zum Beispiel nach Suhl zur Behörde mitfuhr und sich für das Recht von Antragstellern einsetzte. Dabei blieb es nicht, auch Vorträge und Weihnachtsfeiern stellte sie auf die Beine. Und den Geburtstagskindern und Jubilaren im Ortsverband gratulierte sie regelmäßig. „Das alles hat mir immer Freude gemacht“ erinnert sie sich. Auch heute noch nimmt sie aktiv am Verbandsleben in Großbreitenbach teil.
Stolz ist die gelernte kaufmännische Angestellte nicht nur auf ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, sondern auch auf ihre zwei Kinder, die Enkel und Urenkel, die alle gern zu Uroma Annemarie kommen. Kreuzworträtsel lösen, Zeitung lesen und Stricken sind ihre Hobbys.
Jochen Thiele
Gelungener Jahresabschluss 2019 in der Bauernscheune Bösleben
Festliche Klänge erfreuten die erwartungsvollen Gäste in der Bauernscheune. Mit zwei Sonderbussen waren sie auf Einladung des VdK-Ortsverbandes nach Bösleben zum Jahresabschlussveranstaltung gekommen. 130 VdK-Mitglieder und ihre Angehörigen zollten den anspruchsvollen Weihnachsliedern des Gesangvereins 1991 Neudietendorf viel Beifall, sorgten doch die Frauen- und Männerstimmen gleich zu Beginn für Adventsstimmung.
Nicht ohne Stolz präsentierte Ortsverbandsvorsitzender Hans-Werner Eschrich die Jahresbilanz. Viel Zuspruch fanden das Familien- und das Sommerfest sowie mehrere Vorträge. Auch der engagierte Einsatz des VdK für den Fußgängerüberweg in der Turnvater-Jahnstraße brachte öffentliche Anerkennung. Die Geschäftsstelle in der Rankestraße 15 führte bis Ende November 330 persönliche Beratungen zu vorwiegend Renten- und Schwerbehinderten-Fragen durch. 98 Anträge, 31 Widersprüche und 14 Klagen vor dem Sozialgericht wurden bearbeitet.
Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee nahm das zum Anlass, um dem VdK für das Geleistete Dank zu sagen. Künftig gelte es für die Politik, sagte er, die ehrenamtliche Arbeit noch stärker zu unterstützen. Seiner Ansicht nach solle das Ehrenamt künftig in die Verfassung aufgenommen und bei der Rente berücksichtigt werden. Als zuverlässigen Partner der kommunalen Politik im Ilm-Kreis bezeichnete Kay Tischer, 1. Beigeordneter der Landrätin, den Sozialverband. Am ersten Tag seines Rentnerlebens bekräftigte Kreistagsabgeordneter Frank Kuschel seine Sympathie für die Arbeit des VdK.
Viel Applaus gab es, als für ihren ehrenamtlichen Einsatz VdK-Chef Hans-Werner Eschrich und die Vorstandsmitglieder Gabriele Beitz, Helga Schnurrer und Chris Knierenschild mit einer Ehrenurkunde gewürdigt wurden.
Nachdem „Tom & Co.“ mit flotter Unterhaltungsmusik aufgespielt hatten, sorgte der „singende Wirt aus Apfelstädt“ für ein heiteres Finale. Im Outfit von Roger Whittaker brachte er die Gäste mit seinen Hits zum Mitsingen und Schmunzeln.
Jochen Thiele
Minister Wolfgang Tiefensee überreicht Helga Schnurrer, Hans-Werner Eschrich, Gabriele Beitz und Chris Knierenschild (v.l.n.r.) eine Ehrenurkunde© Jochen Thiele
Werner Schunk erforschte die Krankheitsursache der Arnstädter und Geraberger Manganarbeiter
Als „Papst der Arbeitsmedizin“ hat er sich international einen Namen gemacht. 68 Patente stammen von ihm. Mit 37 Jahren war er der jüngste Professor der DDR. Auf der Visitenkarte von Prof. Dr. Werner Schunk aus Gotha stehen heute viele weitere Meriten. Die Gäste, die zu seinem gutbesuchten Vortrag des VdK Arnstadt kamen, interessierte vor allem ein Thema, das mit seiner Forschungsarbeit zusammenhängt: die Krankheit der damaligen Arbeiter an den Manganmühlen in Arnstadt und Geraberg. Als wertvoller Rohstoff für Batterien, Elektroden und die Stahlherstellung war Mangan unentbehrlich, aber für die Gesundheit sehr gefährlich
„In den 1960er Jahren wurde ich auf die „Schwarzen“ in Arnstadt aufmerksam, vom Manganmehl gezeichnete Menschen, zittrig, mit toxischen Erscheinungen“ berichtete Werner Schunk auf der Veranstaltung im FFZ Rankestraße. In den Untersuchungen seiner Forschungsgruppe fand man heraus, dass Mangan den Stoffwechsel im Gehirn veränderte. Durch die Behandlung mit Selen, so die Erkenntnis nach langen Forschungsreihen, konnte den Betroffenen geholfen werden.
„In Geraberg staunte man, dass ein langjähriger Manganpatient plötzlich wieder durchs Dorf lief“ erzählte der Hirnforscher. Ein Besucher aus dem Ort, Dieter Keiner vom dortigen Heimatverein, erinnerte sich an die „Schwarze Anna“ und berichtete, wie bis 1982 in der Braunsteinmühle Manganmehl hergestellt wurde, das man einst in Geraberg, Stützerbach und Manebach förderte und später importierte. Im heutigen Museum könne man sich darüber informieren. Als Folge der Manganforschung fand Werner Schunk heraus, auch andere Krankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose und Demenz haben ihre Ursache in Selenmangel.
Faszinierten schon diese spannend und verständlich vorgetragenen Ausführungen, so machte ein zweites Beispiel den „Way of Schunk“ noch eindrucksvoller. In seine Praxis in Gotha brachten eines Tages Eltern aus Berlin ihre spastische Tochter im Rollstuhl, die mit 17Jahren nicht gehen, essen und sprechen konnte. Nach jahrelanger geduldiger Behandlung konnten Werner Schunk und sein Team ihr jedoch helfen. Dass sie wieder laufen und sprechen lernte, wirkte auf Außenstehende wie ein Wunder, war aber nichts anderes als Schunksche Beharrlichkeit und sein unbedingter Glaube an den Erfolg seiner Ideen. Ein MDR-Film, den die Journalistin Ute Rang vorstellte, zeigte dies bildhaft.
Mit 81 Jahren setzt sich der Mediziner noch nicht zur Ruhe. Seine Gutachten und an die 70 Vorträge im Jahr sind gefragt. Und wenn er Muse hat, schreibt er Bücher wie „Hirn und Hände – ein Weg aus dem Rollstuhl“ (gemeinsam mit Ute Reang) oder „Genie – zwischen Wahn und Witz“. Die produktivste Zeit für ihn sei nach vier Stunden Schlaf zwischen 3 und 5 Uhr morgens, erzählt Werner Schunk lächelnd.
Jochen Thiele
Im Lustgarten des Schlossmuseums feierte der VdK-Ortsverband Arnstadt mit 130 Mitgliedern und Gästen ein stimmungsvolles Sommerfest. Dafür sorgten „Kochis Band“ und die Plachter Company , die ein lustiges Stück über Fürstin Auguste Dorothea und Fürst Günther aufführten. Die „Arnstädter Allgemeine“ und das „Freie Wort“ berichteten ausführlich darüber (siehe Faksimile).
Landrats-Beigeordneter Kay Tischer und Stadtrats-Beigeordnete Martina Lang sprachen ihre Anerkennung für die gute ehrenamtliche Arbeit des Sozialverbands aus. Bei allen Förderern und Sponsoren, die das Sommerfest unterstützten, bedankte sich Ortsverbandsvorsitzender Hans-Werner Eschrich und wünschte eine weitere gute Zusammenarbeit.
200 VdK-Mitglieder der Ortsverbände Ilmenau und Arnstadt trafen sich im "Haus am See"/ Buntes Programm sorgte für gute Stimmung
Romantischer hätte der Ort für das sommerliche Fest in Ilmenau kaum sein können. Am Ufer des Großen Teiches erklangen flotte Melodien und junge Tänzerinnen erfreuten mit ihrer Show. Zum ersten Mal veranstalteten die VdK-Ortsverbände Ilmenau und Arnstadt eine gemeinsame Veranstaltung. Mehr als 200 Mitglieder des Sozialverbandes waren ins „Haus am See“ gekommen, auch aus Großbreitenbach, Gehren und Stützerbach. Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst ließen sich die Gäste munden, die Tischgespräche unter den buntgeschmückten Schirmen kamen dabei nicht zu kurz.
Landrätin Petra Enders ließ es sich nicht nehmen, Grußworte an die VdK-Mitglieder zu richten. Für deren ehrenamtliche Arbeit sprach sie Dank und Anerkennung aus. „Der Sozialverband VdK ist im Ilmkreis ein ganz wichtiger Partner für uns, dessen Leistungen wir hochschätzen“, sagte Enders. Für die Arbeit in der Kreisgeschäftsstelle überreichte sie einen Flippchart (Schreibtafel für Vorträge).
Den Organisatoren Manfred Mitzschke (Ilmenau) und Hans-Werner Eschrich (Arnstadt) dankte sie für die Vorbereitung des Festes. Die VdK-Mitglieder bekräftigten das mit starkem Applaus, der auch die Darbietungen der Line-Dancer-Gruppe und von Achims Disko (beide aus Großbreitenbach) sowie der Musikhumoristen „Jannis und Papa“ aus Kleinbreitenbach einschloss.
Im VdK sind Jung und Alt vereint: Landrätin Petra Enders (1.v. links), Kreisvorsitzende Germona König (3.v.l.) und Arnstadts Ortsvorsitzender Hans-Werner Eschrich sagen Alida Scheunert (15 Jahre) und Annemarie Krannich (94 Jahre) Dankeschön für ihre Mitarbeit.© Jochen Thiele
Zu einem gemeinsamen Sommerfest mit dem VdK-Ortsverband Ilmenau lädt am Samstag, dem 6.Juli der VdK Arnstadt ein. Dazu fahren zwei Sonderbusse um 13.50 Uhr ab Bustreff (13.30 Uhr ab Busbahnhof und Hst. Stadtilmer Str. sowie von anderen öffentlichen Hst.) nach Ilmenau zum „Haus am See“. Die Gäste erwartet ein buntes Programm mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst. Die Rückfahrt ist um 18 Uhr vorgesehen.
Zum dritten Mal veranstaltete der VdK Arnstadt in der Rankestraße ein Familienfest. Vor der buntgeschmückten Geschäftsstelle des Sozialverbands waren Tische und Bänke aufgestellt. Hier ließen sich Muttis mit ihren Kindern den selbstgebackenen Kuchen der fleißigen VdK-Frauen und die Bratwürste vom Bratwurstkönig Gerhard a.D. schmecken.
Das Kinderkarussell drehte seine Runden und die Kleinsten hatten viel Spaß, obwohl an diesem Tag das schwülheiße Wetter mächtig drückte. Am Fahrradsimulator der Verkehrswacht testeten die Größeren ihr Reaktionsvermögen. Cathrin Faupel und Dittmar Heyder assistierten dabei. Zauberkünstler Udo Moritz sorgte für Spaß bei den kleinen und großen Gästen. Zumal es beim Kinderschminken des Frauen- und Familienzentrums allerhand zu Lachen gab. Angelika Kowar, Behindertenbeauftragte der Stadt, überzeugte sich an Ort und Stelle, dass die Ehrenamtler den Nachmittag engagiert vorbereitet hatten.
Ortsvorsitzender Hans-Werner Eschrich freute sich über die Spende, die von der Anwaltskanzlei „Rienecker&Geitz“ übergeben wurde. Bald lädt der VdK Arnstadt schon wieder ein, am 6. Juli zu einem gemeinsamen Sommerfest mit dem Ortsverband Ilmenau (Busfahrt geplant) und am 17. August zu einem geselligen Zusammensein im Lustgarten des Schlossmuseums.
Neue Vorhaben kündigte der VdK-Ortsverband Arnstadt auf seiner Jahres-Mitgliederversammlung an. So sollen für den 5.Juni ein Kinder- und Familienfest in der Rankestrasse, für den 17. August das Sommerfest im Schlossmuseum und am 29. November die Jahresabschlussveranstaltung in Bösleben vorbereitet werden. Für die aktive Mitarbeit bei den Projekten im vergangenen Jahr sprach Vorsitzender Hans-Werner Eschrich den Vorstandsmitgliedern seinen Dank aus.
Erfreulich sei, sagte er, dass der Bekanntheitsgrad des Sozialverbands VdK weiter zugenommen habe. Das zeige sich auch in der gestiegenen Mitgliederzahl. In Arnstadt gehören 545 Bürger dem VdK an, im Ilmkreis mehr als 1400. Für öffentliche Belange wolle sich der VdK künftig noch besser einsetzen, so für die Verbesserung der Verkehrssituation für Fußgänger in der Turnvater-Jahn-Straße. Zu diesem Problem hatte sich der VdK mit einem offenen Brief an den Stadtrat gewandt.
Dem neugewählten Vorstand des VdK-Ortsverbandes Arnstadt gehören an: Hans-Werner Eschrich, Vorsitzender, Kurt Partes, Stellvertreter, Petra Mitschke, Chris Knierenschild, Joachim Thiele, Gabi Beitz, Joachim Petzold, Helga Schnurrer, Dr. Karl-Heinz Richter, Eva Umbreit, Heidi Stiller und Gudrun Hoffmann.© Jochen Thiele
Ein Kronzeuge berichtet im VdK-Gespräch über persönliche Erfahrungen
Spionage gehörte in Zeiten des kalten Krieges zum alltäglichen Instrumentarium in Ost und West. Spionageabwehr war dabei ein besonderes Feld, von dem bis heute dubiose Berichte und manche Legenden im Umlauf sind. Einer, der auf diesem Gebiet persönliche Erfahrungen gemacht hat, berichtete kürzlich im Arnstädter „Waffelstübchen“ vor einem interessierten Zuhörerkreis über seine damalige geheimdienstliche Tätigkeit. Wolfgang Kayser, Jahrgang 1939, arbeitete jahrelang in der operativen Spionageabwehr des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) der Bundesrepublik in Bonn.
Im Gespräch mit dem Journalisten Eberhardt Pfeiffer schilderte er anhand eigener Erlebnisse, wie vom MfS mit raffinierten Methoden versucht wurde, Angehörige der Bundeswehr für Spionagedienste anzuwerben. In manchen Fällen konnte das durch den MAD mit ebenso brisanten Mitteln wie Abhören von Telefongesprächen und geheimen Öffnen von Briefen verhindert werden. Zur „hohen Schule“ der Spionageabwehr gehörte es dabei laut Kayser, wenn es gelang, „Verdachtsfälle zu Doppelagenten umzudrehen“. Meist war dafür die Zahlung von hohen Geldbeträgen ausschlaggebend.
Nach der Wende begann die zweite Karriere des Wolfgang Kayser, als er von 1993 bis 2004 im Thüringer Verfassungsschutz arbeitete. Auch sein Fußball-Hobby pflegte er in dieser Zeit. Für den 1.FC Köln und 1899 Hoffenheim war er als Scout tätig, beobachtete Talente in Ostdeutschland, Polen und Tschechien.
Als Gäste dieses Gesprächs innerhalb der VdK-Vortragsreihe begrüßte Hans-Werner Eschrich, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Arnstadt, auch die Landtagsabgeordnete Eleonore Mühlbauer (SPD) sowie Alexandra Eckert, Vorsitzende des SPD-Stadtverbands und Christian Hühn, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.
Der VdK-Kreisverband führt vom 8.4. bis 12.4.19 eine RBA-Busreise ins Salzburger Land durch. Vorgesehen sind vier Übernachtungen mit Halbpension im Hotel Landhaus Ausswinkl in Russbach am Dachstein. Drei Ausflüge nach Salzburg, Hallstadt und Gosausee sowie zur Burg Werden inklusive. Reisepreis p. P. Im DZ 326 Euro. Interessenten melden sich bitte bei Germona König, Tel. 036783-81134 o. 0171-5344373.
Gespräch zur inneren Sicherheit
Zu einer Gesprächsrunde über die Arbeit in der Spionageabwehr lädt der VdK-Ortsverband Arnstadt am 26. Februar 2019 um 16 Uhr in das Arnstädter "Waffelstübchen" am Holzmarkt ein.
Wolfgang Kayser, der viele Jahre in diesem Bereich gearbeitet hat, wird im Gespräch mit dem Journalisten Eberhardt Pfeiffer über einige seiner Erfahrungen und früheren Spionagefälle berichten.Interessenten sind herzlich eingeladen.
Forderung des Sozialverbands: Gefährliche Verkehrslage im Zentrum Arnstadts entschärfen
In seiner Vorstandssitzung am 11.Februar beschloss der Vorstand des VdK-Ortsverbands Arnstadt, an die Mitglieder des Stadtrats der Bachstadt einen offenen Brief zu richten. Darin fordert der Sozialverband VdK den Stadtrat auf, die gefährliche Verkehrslage im Zentrum der Stadt, in der Turnvater-Jahn-Straße zu entschärfen. Wörtlich heißt es in dem Brief, der vom Ortsverbandsvorsitzenden Hans-Werner Eschrich unterzeichnet ist und über den am 14.2.19 die „Arnstädter Allgemeine“ berichtete:
„Sicher ist es Ihnen nicht entgangen, zu welch kritischen Situationen es beim Überqueren vom Rewe-Parkplatz zum dm-, dem AWG-Geschäft und zu den „Pflegebienen“ sowie zum Bustreff täglich kommt. Auch für PKW-, LKW-und Bus-Fahrer ist es dort schwieriger geworden, weil sie an mehreren Stellen auf Fußgänger achten müssen, die unkontrolliert auf die andere Straßenseite laufen.
Deshalb schlagen wir vor, hier unbedingt eine Veränderung herbeizuführen, eine Ampel oder einen Fußgängerschutz- oder -überweg einzurichten. Sollten schon entsprechende Lösungen auf den Weg gebracht sein, fordern wir Sie auf, möglichst kurzfristig, spätestens aber bis zur Wiedereröffnung des Rewe-Marktes im Sommer in der Turnvater-Jahn-Straße eine Verkehrsverbesserung zu realisieren.“
Polizeikommissar warnt im VdK-Vortrag vor dreisten Praktiken der Täter
Trickdiebe werden immer dreister. Obwohl schon zigmal vor dem vermeintlichen Enkel- oder Neffenanruf gewarnt wurde, fallen ältere Bürger immer wieder darauf rein und zahlen völlig Fremden große Geldbeträge. Polizeihauptkommissar Dieter Günther(Foto) führte dazu in einem Vortrag des VdK Arnstadt haarsträubende Beispiele an. Geschickt würden die Täter sich Vertrauen erschleichen und dies dann rigoros ausnutzen. Um Seriosität vorzutäuschen, würden manche Gauner sogar von Mittätern in Polizeiuniform begleitet, um beispielsweise eine Notsituation durch Unfall des „Enkels“ zu bescheinigen.
Höllisch aufpassen sollte man auch, wenn Angebote gemacht werden, den Einkauf in die Wohnung zu tragen. Blumen sollte man sich niemals auf offener Straße schenken lassen, denn bei der Umarmung der Täterin seien Leichtgläubigen schon beträchtliche Beträge gestohlen wurden. Mancher Zuhörer des Vortrags nahm sich vor, sich künftig in solchen Situationen skeptischer und kritischer zu verhalten.
Ortsverband Arnstadt feierte in der Bauernscheune
Viel Anerkennung erhielt der VdK-Ortsverband Arnstadt auf seiner Jahresabschlußveranstaltung. In der mit 130 Gästen gut besuchten Bauernscheune Bösleben sparten mehrere Vertreter der Politik nicht mit Referenzen für die ehrenamtliche Arbeit des VdK. So hob Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee(SPD) hervor, dass der Sozialverband VdK mit 550 Mitgliedern in Arnstadt und 1400 Mitgliedern im Ilmkreis eine starke soziale Kraft darstelle. Für das ehrenamtliche Engagement sprach er dem Ortsvorsitzenden Hans-Werner Eschrich und der Kreisvorsitzenden Germona König seinen Dank aus. Mit Petra Mitschke, Barbara Reinhardt und Joachim Thiele erhielten drei Vorstandsmitglieder eine Ehrenurkunde.
Der VdK solle weiter das „kritische Gewissen der Politik“ sein, denn die Schere zwischen Arm und Reich klaffe noch viel zu stark auseinander, betonte Landtagsabgeordneter Frank Kuschel (Linke). Die äußerst gute Mitgliederentwicklung des Ortsverbandes Arnstadt bezeichnete Gottfried Schugens, stellvertretender VdK-Landesvorsitzender, als vorbildlich und wünschte durch ein enges Zusammenwirken von Vorstand und Basis erfolgreiche Fortsetzung.
Mit weihnachtlichen Klängen erfreute der Gesangverein 1991 Neudietendorf. Unter Leitung von Veronika Pfennig reihte sich Minister Tiefensee in den Chor ein und sang einige Lieder mit. Die Lachmuskeln strapazierten Charly&Helga, die mit Bauchredner Rudi Butkus ein Feuerwerk des Humors abbrannten. Viel Lob gab es für das freundliche Team der Bauernscheune für Speise und Trank.
Die Abkürzung VdK stand nach dem 2.Weltkrieg für „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner“. Im Gründungsnamen in Hessen änderte sich der Namen in „Verband der Körperbehinderten“. Heute vertritt der VdK die sozialpolitischen Interessen aller Bürger. Ansprechpartner: Kreisberatungsstelle Arnstadt, Rankestrasse 11.
Hans-Werner Eschrich, Wolfgang Tiefensee und Gottfried Schugens (von rechts) bedankten sich bei den aktiven Arnstädter Vorstandsmitgliedern Petra Mitschke, Barbara Reinhardt und Jochen Thiele (von links).© Berit Richter
Gut besucht sind in diesem Jahr wieder die Sprechstunden des Sozialverbands VdK Ilmkreis. Die Mitarbeiter der VdK-Kreisgeschäftsstelle in der Rankestrasse 11 führten bis Ende September 577 Beratungsgespräche für Schwerbeschädigte, Rentner und chronisch Kranke. Darüber informierten Vertreter des Sozialverbands am 25.10.18 bei einem Tag der offenen Tür. In Sozialrechtsverfahren konnten im vorigen Jahr Nachzahlungen in Höhe von 105 395 Euro für die Mitglieder erstritten werden. 111 Anträge, hauptsächlich Schwerbehinderten-Anträge wurden gestellt, 123 Widersprüche und 40 Klagen, 34 davon wegen Erwerbsminderungsrente, an das Sozialgericht eingereicht.
Der Sozialverband hat im Ilmkreis derzeit 1404 Mitglieder, der Stadtverband Arnstadt allein 550. Höhepunkte in diesem Jahr waren, berichteten Kreisvorsitzende Germona König und Stadtvorsitzender Hans-Werner Eschrich, ein gut besuchtes Kinder- und Familienfest und das bunte Sommerfest an der Neideck. Am 29. November findet die Jahresabschlussveranstaltung in der Bauernscheune Bösleben statt.
Ansprechadresse für Ratsuchende in Sozialrechtsfragen ist die VdK-Kreisgeschäftsstelle Rankestraße 11. Kreisgeschäftsführer Clemens Juch, der seit dem 1.10. neu im Amt ist, wies auf die aktuellen Sprechzeiten hin: dienstags 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, nach vorheriger telefonischer Anmeldung montags, mittwochs, donnerstags 9 bis 12 Uhr unter 03628-77441.
Was heißt VdK? Die Abkürzung VdK leidet sich ab aus dem Gründungsnamen in Hessen: Verband der Körperbehinderten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen.
Jochen Thiele
Vdk-Mitglieder und Gäste feierten an der Neideck
Landrätin dankte dem Sozialverband
Obwohl ein leiser Nieselregen herunterging, war die Stimmung unter den sicheren Zeltdächern an der Schlossruine Neideck bestens. VdK-Kreisvorstand und -Ortsvorstand Arnstadt hatten erstmals zu einem gemeinsamen Sommerfest eingeladen. Mehr als 100 VdK-Mitglieder und Gäste aus mehreren Ortsverbänden waren gekommen.
Flotte Klänge vom singenden Bademeister Klaus Müller empfingen die Besucher. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen der VdK-Frauen stieg die gute Laune. Erfreut hörten die Mitglieder die anerkennenden Begrüßungsworte von Landrätin Petra Enders, die ihren Dank für die ehrenamtliche Arbeit im Kreis- und Ortsverband aussprach. Für das Landratsamt sei der Sozialverband VdK ein wichtiger Partner, der mit seinen 1250 Mitgliedern im Ilmkreis und den 500 Mitgliedern in Arnstadt eine starke soziale Kraft darstelle.
Für die Kreisgeschäftsstelle hatte die Landrätin ein Geschenk mitgebracht, einen Flipchart,eine visuelle Schreibtafel für Seminare und Veranstaltungen. Auch die Landtagsabgeordneten Jörg Thamm (CDU) und Elenore Mühlbauer (SPD) wurden von der Kreisvorsitzenden Germona König und vom Stadtvorsitzenden Hans-Werner Eschrich herzlich willkommen geheißen.
Staunen lösten die Greifvögel der Falknerei von der Burg Greifenstein aus. Vor allem der imposante Weißkopfseeadler mit vier Meter Spannweite beeindruckte bei seinen Flügen. Auch Führungen vom Neideckverein wurden auf dem Gelände angeboten. Als Klaus Müller dann noch eine Polonaise durch die Zelte führte, erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Wer zum Abschluss eine Stärkung für den Heimweg brauchte, der war beim Bratwurstverein aus Holzhausen genau richtig.
Jochen Thiele
Landrätin Petra Enders dankte der VdK-Kreisvorsitzenden Germona König (Mitte) und dem Stadtvorsitzenden Hans-Werner Eschrich© Jochen Thiele
War das ein Gewusel und Gekicher in der Rankestraße, als der VdK Arnstadt am Dienstag zu seinem 2. Kinder-und Familienfest eingeladen hatte. Zauberer und Puppenspieler Udo Moritz brachte die Kleinen mit ihren Muttis mehrfach zum Staunen und Klatschen. Beim Kinderschminken bildete sich rasch eine Traube von Mädchen, die sich von Franziska Wanderer und Nadeshda Bas vom Frauen- und Familienzentrum phantasievolle Figuren ins Gesicht malen ließen. Am Fahradsimulator von der Verkehrswacht achteten Dittmar Heyder und Cathrin Faupel darauf, dass die Kleinen bei Radtouren auftauchende Gefahren erkennen. Mehreren Knirpsen bereitete dagegen das Kinderkarussell den meisten Spaß.
Am Bratwurstmobil aus Holzhausen sorgten Gerhard Herbst und Reinhard Herrmann dafür, den Appetit der kleinen und großen Gäste zu stillen. Die VdK-Frauen hatten zudem leckeren Kuchen gebacken, den sie für eine kleine Spende feilboten. Bei einem kurzen Besuch zollte Angelika Kowar, Behindertenbeauftragte der Stadt, den ehrenamtlichen Mitgliedern des VdK-Ortsverbandes Arnstadt für ihr Engagement Lob und Anerkennung. Auch Muttis, Vatis, Omis und Opis freuten sich, dass ihre Kinder und Enkel viel Spaß in der Rankestrasse hatten. Ihr Tenor nach zwei Stunden: Das war eine feine Sache!
Kriminalhauptkommissar Dieter Günther gab bei VdK-Vortrag praktische Tipps zum Einbruchsschutz
Gelegenheit macht Diebe! Immer wieder komme es vor, dass Leichtsinn und Unaufmerksamkeit zu Einbrüchen direkt einladen. Anschauliche Beispiele dafür lieferte Kriminalhauptkommissar Dieter Günther in einem interessanten Vortrag des VdK Arnstadt in der „Goldenen Henne“. Angekippte Fenster, herumstehende Mülltonnen und unbeleuchtete Nebeneingänge nützten Diebe oft zu leichten Einstiegen in Einfamilienhäuser. Das bestehende Risiko werde von vielen Bürgern nach wie vor krass unterschätzt.
Dabei gebe allein die Kriminalstatistik genügend Anlass zur Sorge und zu mehr Schutz vor Einbrüchen. Von 2012 auf 2016 stieg die Zahl dieser Delikte in Thüringen von 912 auf 1409 und im Raum Gotha /Arnstadt von 109 auf 247. Die Aufklärungsquote und die gescheiterten Einbrüche seien zwar gewachsen, aber im Vergleich zum entstandenen Ärger und Schaden immer noch zu hoch.
Der Kriminalkommissar erwies sich als guter Ratgeber. In seinem Vortrag demonstrierte er, wie zusätzlicher mechanischer Schutz Fenster und Türen für Gelegenheitsdiebe unüberwindbar machen kann. Auch geschlossene Hoftore, Bewegungsmelder und keine hohen Hecken vor dem Haus, halten potenzielle Täter ab. Sein Angebot, auch vor Ort am Grundstück eine Beratung durchzuführen, nahmen Vortragsbesucher gleich an. Mit der Polizeilichen Beratungsstelle Gotha könne man dazu persönlichen Kontakt aufnehmen (Tel. 03621-781504). Im Alltag zeige sich, betonte Kriminalhauptkommissar Dieter Günther am Schluss seines informativen Vortrags, bereits eine wachsame Nachbarschaft sei eine wirkungsvolle Prophylaxe gegen ungebetene Gäste.
Jochen Thiele
Erfolgreiche Widersprüche des Sozialverbands VdK / 858 Beratungsgespräche 2017 in der Arnstädter Kreisgeschäftsstelle
Rege angenommen wurden im vergangenen Jahr wieder die Sprechstunden des Sozialverbands VdK Ilmkreis. Die Mitarbeiter der VdK-Kreisgeschäftsstelle in der Rankestrasse 11 führten 858 Beratungsgespräche für Rentner, Schwerbeschädigte und chronisch Kranke.
In Widerspruchsverfahren wegen Erwerbsminderungsrente konnten für die Mitglieder Nachzahlungen in Höhe von 105 395 Euro erstritten werden. 111 Anträge, hauptsächlich Schwerbehinderten-Anträge wurden gestellt. Weiterhin reichte der VdK 40 Klagen beim Sozialgericht ein, 34 davon wegen Erwerbsminderungsrente. In sozialrechtlichen Angelegenheiten seiner Mitglieder gegenüber Ämtern, Kassen und Behörden waren 123 Widersprüche erfolgreich.
Der Sozialverband VdK berät und unterstützt seine Mitglieder auch bei Anträgen auf Pflegeleistungen und Hilfsmitteln, bei Krankassenangelegenheiten, bei Anerkennung von Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen sowie bei Anträgen auf Sozialhilfe und Arbeitslosengeld. 2017 wurden 98 neue Mitglieder über die Kreisgeschäftsstelle aufgenommen. Der Sozialverband VdK hat im Ilmkreis derzeit 1415 Mitglieder.
Ansprechadresse: VdK-Kreisgeschäftsstelle Arnstadt, Rankestraße 11, Sprechzeiten dienstags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags 10-12 Uhr. Terminvereinbarung und telefonische Anmeldung montags und mittwochs 8-12 Uhr unter 03628-7744
Den Bau einer Behindertentoilette im Verkehrserziehungszentrum Jonastal will der VdK-Ortsverband Arnstadt mit einer Spendensammlung unterstützen. Das beschloss die Mitgliederversammlung in der "Goldenen Henne". Stadtvorsitzender Hans-Werner Eschrich dankte im Namen der 510 Mitglieder für die Aktivitäten im vergangenen Jahr, vor allem für das erfolgreiche Familienfest und für das heitere Gedächtnistraining. Am Vortrag zur Bestattungsvorsorge der Roga-Pietät nahmen 24 Gäste teil.
Im Rahmen seiner Vortragsreihe lädt der Sozialverband VdK zu einer weiteren Veranstaltung ein. Zum Thema Bestattungsvorsorge spricht am Donnerstag, dem 23. November um 14 Uhr Dirk Wagner von der Roga-Pietät in der "Goldenen Henne" in Arnstadt. Der gleiche VdK-Vortrag findet am 20. November 17 Uhr im Veteranenklub Großbreitenbach statt, am 21. November 15 Uhr in Ilmenau im Pflegeheim Hüttenholz und am 24. November um 14 Uhr in Gehren in der Gaststätte "Zum Steinbruch". In Arnstadt treffen sich am 23. November um 15 nach dem Vortrag die VdK-Mitglieder zur Jahresversammlung,
Dankeschön-Fahrt für ehrenamtliche Mitarbeiter des VdK
Das dritte Jahr hintereinander lud der VdK-Kreisvorstand ehrenamtliche Mitarbeiter zu einer Dankeschön-Fahrt ein. Gleich zu Tourbeginn sprach Kreisvorsitzende Germona König den 32 Teilnehmern aus den Ortsverbänden des Ilmkreises für die in diesem Jahr geleistete Arbeit die verdiente Anerkennung aus. Die Busfahrt solle der Lohn der Anstrengungen sein, sagte sie.
Diesmal ging die Tagesreise in den Jenaer Raum. Zuerst wurde Gospeda angesteuert, wo 1806 die berühmte Schlacht bei Jena und Auerstedt stattfand. Im dortigen Museum kann man sich ein umfassendes Bild über den Ablauf der Kämpfe zwischen Preußen und Napoleon machen. Nach dem Mittagessen in der Gaststätte "Zur Linde" fuhr der Bus weiter ins Stadtzentrum von Jena zum Zeiss-Planetarium. In der faszinierenden Show "Vom Urknall bis zum Menschen" erlebten die Gäste in eindrucksvollen Bildern, wie Leben auf der Erde entstand und was alles geschah, bevor sich die Menschen entwickeln konnten.
Bei Kaffee und Kuchen wurde der Nachmittag gemütlich abgeschlossen. Dann nahm der RBA-Sonderbus, gesteuert von der charmanten Anke, vorbei an der Leuchtenburg und der Heidecksburg, wieder Kurs in Richtung Arnstadt. Alle VdK-Mitglieder waren sich einig, einen interessanten, bildungsreichen Tag erlebt zu haben.
Jochen Thiele
Alle Türen standen offen - und viele Gäste nutzten die Gelegenheit. In der Kreisgeschäftsstelle des Sozialverbands VdK herrschte zum Tag der offenen Tür reger Betrieb. Zahlreiche Besucher informierten sich über das sozialrechtliche Angebot des VdK. Arnstadts Bürgermeister Alexander Dill überzeugte sich in den neuen Räumen in der Rankestraße 11 von den besseren Arbeitsbedingungen für den VdK. Eckard Bauerschmidt, 1.Beigeordneter im Landratsamt, sprach sich anerkennend über die Entwicklung des Sozialverbands aus, der Im Ilmkreis über 1300 Mitglieder hat und bisher in diesem Jahr mehr als 100 000 Euro an Nachzahlungen durch Widersprüche und Klagen erreichte. Eine Spende in Höhe von 500 Euro überreichte Dirk Wagner, Filialleiter der Roga-Pietät, an den VdK-Stadtverband.
VdK-Kreisvorsitzende Germona König (2.v.l.) hieß Eckard Bauerschmidt, Tankred Schipanski und Eleonore Mühlbauer (v.l.n.r.) willkommen.© Jochen Thiele
445 VdK-Sozialrechtsberatungen im 1. Halbjahr/ Erfolgreiche Klagen führten zu 75 000 Euro Nachzahlungen
Das Interesse für Sozialrechtsservice nimmt weiter zu. Im ersten Halbjahr wurden in der VdK-Kreisgeschäftsstelle 445 Beratungsgespräche für Rentner, Schwerbeschädigte und chronisch Kranke geführt. 67 laufende Sozialrechtsverfahren konnten erfolgreich abgeschlossen und dabei Nachzahlungen in Höhe von 74 743 Euro erstritten werden. An 19 Anträgen vor dem Sozialgericht wurde mitgearbeitet. Die VdK-Mitarbeiter halfen Behinderten, 66 Anträge auf Schwerbehinderung zu stellen. In diesem Zeitraum gab es 60 Mitgliederbeitritte in den VdK. Der Sozialverband hat damit im Ilmkreis derzeit 1360 Mitglieder. Ansprechadresse: VdK-Büro Rankestraße 11, Sprechtag dienstags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags 10-12 Uhr, Tel. 03628-77441.
Jochen Thiele
Das 10jährige Jubiläum ihrer Partnerschaft feierten am Wochenende die VdK-Ortsverbände Ilmenau und Homburg. Bei einem freundschaftlichen Treffen im Ilmenauer Hotel Tanne tauschten die Gäste aus dem Saarland mit dem Ilmenauer Vorstand ihre Erfahrungen aus. Auch über die Erlebnisse einer einwöchigen Bustour durch Thüringen und Sachsen wurde gesprochen.
2007 waren die Homburger das erste Mal in Thüringen, 2009 erwiderten die Ilmenauer diesen Besuch. Vertreter vom Ilmkreis und der Universitätsstadt wünschten beiden Ortsverbänden weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.
(v.l.n.r.): Hans-Jürgen Burghard, VdK-Vorsitzender Homburg, Veronika Weber, VdK-Vorsitzende Ilmenau, Germona König, Vorsitzende VdK Ilmkreis und Heinz Neuschwander, einer der Initiatoren der Partnerschaft.© Jochen Thiele
VdK-Bezirksverband Südthüringen lud Politiker ein
"Wie die soziale Spaltung stoppen?" Eine provokante Frage sei das schon, räumte der VdK-Bezirksverband Südthüringen gleich anfangs ein, als er mit vier Bundestagskandidaten auf dem Podium in Bösleben diskutierte. Aber Paul Weimann, VdK-Landesvorsitzender Hessen-Thüringen, nannte aktuelle Gründe für dieses Thema. "Wir stellen fest, dass die Altersarmut steigt, die Kinderarmut zunimmt und für viele die Rente nicht reicht, vor allem die Erwerbsminderungsrente." Deshalb fragte er Tankred Schipanski (CDU), Steffen Lemme (SPD), Anke Hofmann-Domke (Linke) und Martin Mölders (FDP): Wie stehen Sie zur sozialen Spaltung?
Die Antworten fielen kontrovers aus. "Ja, es gibt soziale Spaltungstendenzen. Der breite Niedriglohnsektor in Thüringen ist ein Problem. Da müssen wir gegensteuern", meinte Steffen Lemme (SPD). Aber Martin Mölders (FDP) hielt dagegen, bei den Sozialausgaben sei in Deutschland eine Grenze erreicht, eine Belastungsgrenze.
Unter den 65 VdK-Mitgliedern im Saal der Bauernscheune kam Unruhe und Kritik auf. Anke Hofmann-Domke (Linke) nahm diese Stimmung auf: "Keine Frage, die soziale Spaltung ist da. Zwei-Klassen-Medizin und Billiglöhne belegen das. Wir brauchen mehr Chancengerechtigkeit." Ganz anders sah das Tankred Schipanski (CDU), der feststellte, Deutschland sei ein Sozialstaat mit hohen Sozialausgaben und-abgaben, man dürfe die Bürger nicht überfordern.
Nach den Positionen der Bundestagskandidaten gab es engagierte Wortmeldungen mehrerer VdK-Mitglieder. Gefragt wurde zum Beispiel: Wie soll sich das soziale Gefälle verändern? Betriebsrente-wie soll das im Osten funktionieren? Warum wird vom Staat das Geld nicht dorthin gebracht, wo es, zum Beispiel in der Bildung, dringend gebraucht wird? Manche Antworten der Gäste im Podium hellten auf, andere blieben unbefriedigend. Anwesende Vertreter der AfD beklagten, dass ihr Bundestagskandidat nicht eingeladen wurde, denn sie hätten zum Thema auch eine Position zu vertreten.
So unterschiedlich die Meinungen auf der Böslebener Podiumsdiskussion auch waren, sie belegten allesamt, wie aktuell das Thema "Soziale Spaltung stoppen" ist. Der VdK, so versicherte Paul Weimann in seinem Fazit, werde da nicht locker lassen. Auch nach der Wahl will der Sozialverband die Bundestagsabgeordneten fragen, was sie tun, um die soziale Spaltung zu überwinden.
Jochen Thiele
Gesprächsrunde: Paul Weimann(2.v.l.) mit den Bundestagskandidaten Steffen Lemme (ganz links), Martin Mölders (3.v.l.), Moderator Philipp Stielow (VdK) und Tankred Schipanski (ganz rechts)© Jochen Thiele
Im Podium diskutierten Steffen Lemme, Martin Mölders, Anke Hofmann-Domke und Tankred Schipanski (v.l.n.r.)© Jochen Thiele
Der VdK-Bezirksverband Südthüringen veranstaltet am Dienstag, dem 15. August um 14.30 Uhr in Bösleben (Bauernscheune) eine Podiumsdiskussion mit Direktkandidaten zur Wahl des Bundestages. Unter dem Motto "Soziale Spaltung stoppen!" wird die Veranstaltung von Paul Weimann, Vorsitzender des VdK-Landesverbandes Hessen-Thüringen, moderiert.
Die Abfahrtszeiten für den VdK-Sonderbus nach Bösleben sind in Schmiedefeld (REWE) um 12.15 Uhr, in Stützerbach (Hst. oben u. unten) 12.30 Uhr, in Manebach (Hauptstr.) 12.50 Uhr, in Ilmenau (Bahnhof 13.00 Uhr u. Hst. Möbel Schulz13:05 Uhr, in Plaue 13.20 Uhr und in Arnstadt (Wollmarkt) 13.40 Uhr. Interessierte Bürger können an der VdK-Veranstaltung teilnehmen.
Bis Ende August findet in der VdK-Geschäftsstelle Rankestraße 11 kein Gedächtnistraining statt. Fortgesetzt werden die humorvollen Übungen am 19. September um 14 Uhr. Neueinsteiger sind herzlich willkommen.
Gut besucht war das erste Kinder- und Familienfest des VdK-Stadtverbandes. Vor den Toren unserer Geschäftsstelle in der Arnstädter Rankestraße bot der Sozialverband gemeinsam mit dem benachbarten Frauen- und Familienzentrum ein buntes fröhliches Programm. Vor allem Zauberer und Musikclown Udo Moritz hatte es den Steppkes angetan. Auch das Schminken der kleinen Mädchen und Jungen kam gut an. Attraktionen waren auch der Bratwurstkönig mit seinem Bratwurstmobil aus Holzhausen und der Eiswagen aus Ilmenau. Arnstadts Bürgermeister Alexander Dill begrüßte diese Premiere des VdK und wünschte den ehrenamtlichen Organisatoren weitere Fortsetzungen dieser Art. Der Stadtverband bedankt sich bei allen Sponsoren, so der WBG und dem DRK, und Helfern des gelungenen Familienfestes.
Bilder vom VdK-Familienfest 2017
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Blumen für Katrin Rimpeck von der Ergo Therapie Stade gab es vom VdK-Stadtvorsitzenden Hans-Werner Eschrich als Dankeschön für das bisherige erfolgreiche Gedächtnistraining. Aller 14 Tage treffen sich Senioren zum heiteren Gedächtnistraining in der VdK-Geschäftsstelle Rankestraße 11. Der nächste Termin ist der 23. Mai.
Schöne Erlebnisse im romantischen Moseltal hatten 47 Gäste einer Busreise des VdK Ilmkreis. Fünf Tage erkundeten sie eine der interessantesten Regionen unseres Landes. Mit der charmanten Anke Heinemann am Steuer des Regionalbus Arnstadt ging es am ersten Tag vom Hotel in Lösnich (zwischen Bernkastel und Traben-Trarbach) ins benachbarte Luxemburg. Hier beeindruckten nicht nur die modernen Gebäude von 150 Banken und zahlreichen EU-Behörden, sondern auch das Residenzschloss des Großherzogs, die imposanten Verkehrsbauten und auch die günstigen Preise für Benzin, Kaffee und Zigaretten.
Mit der rheinischen Frohnatur Brigitte als fachkundige Reiseleiterin ging es weiter nach Trier. Vor der historischen Porta Nigra wurde eines von mehreren Gruppenfotos geschossen. Beim Besuch des gewaltigen Doms und der lebendigen Innenstadt des Geburtsortes von Karl Marx sammelte die VdK-Gruppe weitere interessante Eindrücke. Filigranes Arbeiten sah man in einer Edelsteinschleiferei in der Nähe von Idar-Oberstein, wo die Reiseteilnehmer über den Glanz der hier bearbeiteten Schmuckstücke staunten und ein kleines Souvenir mit nach Hause nehmen konnten.
Ein Schmuckkästchen gab es auch beim Besuch von Bernkastell-Kues mit seinen gepflegten Fachwerkhäusern zu sehen. Schöne Augenblicke boten sich auf der Schiffstour mit der "Moselperle" sowie bei den Rundfahrten durch das Hochland von Hunsrück und Eifel. Dort zeigten sich mit einer 120-Tonnen schweren Lava-Bombe und den Vulkan-Maren seltene Fotomotive. Kein Wunder, dass nach diesen vielen neuen Eindrücken die VdK-Mitglieder und ihre Gäste beim musikalischen Abschlussabend sich den guten Moselwein munden ließen und flott das Tanzbein schwangen.
Beim Abschied in ihren Heimatorten Schmiedefeld, Stützerbach, Manebach, Ilmenau und Arnstadt sagten die Gäste der tüchtigen Busfahrerin Anke und der VdK-Kreisvorsitzenden Germona König, in deren Regie die Reise lag, ein herzliches Dankeschön. Weil die Moselreise allen so gefiel, soll sie keine einmalige Tour gewesen sein.
Beim Besuch der Edelsteinschleiferei durfte sich Eva Kühn aus Schmiedefeld ausprobieren© Jochen Thiele
Quizfans hatten ihre wahre Freude daran, als vom Sozialverband VdK zu einem heiteren Gedächtnistraining geladen wurde. 14 neugierig Gebliebene waren gekommen, um mit Katrin Rimpeck von der Ergotherapie Stade nach dem Motto "Locker vom Hocker" Düfte wie Zitrone, Lavendel oder Orange zu erraten und in einem Einkaufsbeutel Gegenstände wie eine Kugel, eine Brille oder eine Büroklammer zu erfühlen. Bei der freiwilligen Hausaufgabe ging es um Wörter, die zumindest zwei Bedeutungen haben und um ein verzwicktes Blumenrätsel. Weil es den Frauen und Männern Spaß machte, wollen sie sich am 25. April um 14 Uhr in der Rankestrasse 11 wieder zum lockeren Gedächtnistraining treffen. Auch Neueinsteiger sind herzlich willkommen.
Zahlreiche Gratulanten in neuer Kreis-Geschäftsstelle
Zu einem Höhepunkt in der 25jährigen Chronik des VdK-Kreisverbandes gestaltete sich die feierliche Eröffnung unserer neuen Geschäfts- und Beratungsstelle in der Arnstädter Innenstadt. Zahlreiche Gäste aus Politik und Öffentlichkeit gratulierten dem Kreis- und Stadtvorstand anlässlich des VdK-Neujahrsempfangs .
Kreisvorsitzende Germona König, Stadtvorsitzender Dieter Hesse und Geschäftsführerin Kati Thomale mussten immer wieder Händeschütteln und Glückwünsche entgegennehmen. Dafür gab es nach den Worten von Landrätin Petra Enders allen Grund, kann doch der Sozialverband VdK seiner erfolgreichen Entwicklung mit der neuen Geschäftsstelle einen weiteren sichtbaren Fortschritt hinzufügen. "Wir haben mehr Platz und wir sind jetzt barrierefrei", freute sich Germona König. Den Besuchern steht neben der Eingangsrampe für Rollstuhlfahrer auch eine Behindertentoilette zur Verfügung. Mit hundert Quadratmetern in drei Räumen haben sich die Möglichkeiten für die Beratung sichtbar verbessert.
Davon konnten sich die Ehrengäste beim Neujahrsempfang überzeugen, sie sparten nicht mit Anerkennung für diesen Erfolg und für die ehrenamtliche Arbeit der 1315 VdK-Mitglieder im Ilmkreis.
Zu den Gratulanten in der Rankestraße 11zählten: die Bundestagsabgeordneten Steffen-Claudio Lemme (SPD) und Johannes Kahrs(SPD), die Bundestagskandidatin Petra Heß (SPD), die Landtagsabgeordneten Eleonore Mühlbauer (SPD), Jörg Thamm (CDU) und Andreas Bühl (CDU) sowie die Bürgermeister von Arnstadt und Stadtilm Alexander Dill und Lars Petermann. Kati Fischer vom Landesvorstand überbrachte herzliche Grüße aus Frankfurt.
Jochen Thiele
Bilder vom Neujahrsempfang 2017
Viele Gesprächsrunden zwischen Vertretern der Politik und den Gastgebern vom VdK.
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Mit mehreren Infoständen startet der VdK-Ilmkreis in Arnstadt und im Kreisgebiet seine Aktion "Soziale Spaltung stoppen, Armut jetzt bekämpfen - endlich handeln" . Unter diesem Motto will der VdK seine Forderungen zur Bundestagswahl ins Gespräch bringen. Die ersten VdK-Infostände stehen am 2.Juli ab 10 Uhr auf dem Arnstädter Marktplatz, am 4.Juli ab 8.00 Uhr im Ilmkreis-Center und am 5.Juli ab 10.00 Uhr am Kaufland.
Die Vorbereitungen auf die neue VdK-Kampagne waren auf der Tagesordnung der Kreisvorstandssitzung am 20.Juni. An ihr nahm auch Bezirksgeschäftsführer Steffen Rudat teil, der über die erfolgreiche Sozialrechtsberatung und-vertretung sprach. Dabei erläuterte er den Ablauf von Rentenverfahren und die Antragskriterien auf Schwerbehinderung.