Workshop Inklusion und Ehrenamt

Gemeinsam mit der hessischen Landesehrenamtsagentur, der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Offenbach und dem Verein „Menschen in Hanau“ hatte der VdK Freiwilligenagenturen und Vertreter verschiedener Organisationen aus ganz Hessen zum Workshop „Teilhabe möglich machen“ eingeladen. Beim Landessportbund in Frankfurt nahmen sie gerne die Möglichkeit wahr, sich mit Fachleuten zum Thema „Menschen mit Behinderungen im Ehrenamt“ auszutauschen.

Mit Begeisterung dabei waren die Teilnehmer des ersten Workshops zum Thema "Teilhabe machbar machen". | © Bettina Schmidt

Wie kann ein Mensch mit eingeschränktem Hör- oder Sehvermögen oder eine kognitiv eingeschränkte Person für ein Ehrenamt gewonnen beziehungsweise in ein Ehrenamt vermittelt werden? Welche Ressourcen sind dazu notwendig, und wie können Menschen mit Behinderungen ein Ehrenamt erlangen beziehungsweise ausüben? Um diese und weitere Fragen ging es bei dem Workshop des VdK. So sollten die Teilnehmer zum Beispiel beurteilen, wie es um die Barrierefreiheit in ihrer Organisation bestellt ist. Ist diese etwa mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und ohne Hindernisse zugänglich?

Mit geringem Aufwand Hindernisse beseitigen

Im Anschluss daran referierte eine Expertin der Stadt Hanau über ihre Erfahrungen bei Besuchen von Organisationen, um diese in Hinblick auf die Barrierefreiheit unter die Lupe zu nehmen. Viele Hindernisse, so berichtete sie, wären ohne großen Aufwand zu beseitigen, beispielsweise durch eine größere Schrift auf den Namenschildern an den Türen oder eine eindeutige Beschilderung.

Gemeinsam Lösungen erarbeiten

Anschließend bekamen die Teilnehmer – in Gruppen aufgeteilt – die Aufgabe, Menschen mit verschiedenen Einschränkungen in ein Ehrenamt zu vermitteln. Eine Gruppe musste etwa überlegen, wie sich eine Person mit eingeschränktem Sehvermögen als Ehrenamtlicher in ein Reparaturcafé einbinden ließe. Die Ergebnisse wurden anschließend präsentiert.

Mehr Wissen – weniger Vorurteile

Am Ende versicherten alle Anwesenden, gemeinsam Wichtiges erarbeitet zu haben. Der Dialog mit den Fachleuten habe Ängste und Vorurteile abgebaut. Viele Teilnehmer erklärten, künftig ebenfalls Experten in ihre Organisation einladen zu wollen, um erfahren, wie Inklusion dort vorangebracht werden könnte.

Sozialverband VdK Hessen-Thüringen
Referat Ehrenamt

Josch Steinmetz
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