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Die Quartiers- und Netzwerkarbeit in den Kommunen ist vielschichtig. Sie hat das Ziel, das Bewusstsein für Inklusion und Barrierefreiheit zu fördern sowie Teilhabemöglichkeiten im Stadtteil zu schaffen.
Gemeinsam mit dem Quartiersmanagement des Programms "Soziale Städte" hat der VdK Hessen-Thüringen in Steinbach im Taunus eine Gruppe mit dem Namen „AG für Alle Menschen“ initiiert. In dieser Arbeitsgemeinschaft haben verschiedene Stadtteilakteure, Organisationen, Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Ideen entwickelt, um einen Diskurs in Gang zu setzen und konkrete Begegnungen zu schaffen.
Ehrenamtliche des VdK sensibilisieren mit anderen Ehrenamtlichen bei verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Behinderung in Steinbach. In dem Rahmen war die AG "Für alle Menschen" beim Frauenfest in Steinbach mit dabei und erläuterte vor Ort, dass auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen an einer Wanderung teilnehmen können. Traute Salzmann, die selbst über ein nur geringes Sehvermögen verfügt, berichtete von ihrer Wanderung und darüber, wie die sehende Teilnehmer sie bei der Wanderung begleitet und geführt haben.
Zudem präsentierte Brigitte Buchsein ein Modell, das veranschaulicht, wie ein Blindenleitsystem im Straßenverkehr funktioniert und wie ein blinder oder seheingeschränkter Mensch dieses nutzt. Hinzu hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene Brillen, die Seheinschränkungen simulieren, auszuprobieren und zu lernen, wie man einen Blindenstock richtig einsetzt.
Die Schüler von der Phorms Schule in Steinbach haben sich bereit erklärt, ein halbes Jahr ältere Menschen zu unterstützen. Sie helfen diesen zum Beispiel beim Einkaufen oder leisten ihnen bei einem Spielenachmittag Gesellschaft.
Bevor die Schüler mit den älteren Menschen zusammenkamen, sensibilisierten die "Soziale Stadt" (Quartiersarbeit), die AG "Für alle Menschen" sowie die Organisationen "Die Brücke" und "Avendi" die jungen Projektteilmer für mögliche Einschränkungen und Behinderungen von älteren Menschen. In der AG "Für alle Menschen" ist auch Heidi Ebert aktiv, die selbst Rollstuhl-Nutzerin ist.
Die Schüler erfahren mit Hilfe des Alterssimulationsanzugs GERT, wie es sich anfühlt, wenn die Kräfte bei alltäglichen Tätigkeiten sowie das Hör- und Sehvermögen nachlassen. Die Schüler gewannen im Rahmen ihres Einsatzes eine neue Perspektive und mehr Verständnis für die Bedürfnisse älterer Menschen.
Sozialverband VdK Hessen-Thüringen
Referat Ehrenamt
Josch Steinmetz
Gärtnerweg 3
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Telefax: 069 714002-16
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